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Smilasterias multipara Schwarz und Weiß Seestern, Magenbrütender Seestern

Smilasterias multipara wird umgangssprachlich oft als Schwarz und Weiß Seestern, Magenbrütender Seestern bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Simon Grove, Australia

Smilasterias multipara,Oyster Bay, Tasmania, Australia 2014_CC BY Simon Grove


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Simon Grove, Australia . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16861 
AphiaID:
377792 
Wissenschaftlich:
Smilasterias multipara 
Umgangssprachlich:
Schwarz und Weiß Seestern, Magenbrütender Seestern 
Englisch:
Black And White Seastar, Stomage Brooding Seastar 
Kategorie:
Seesterne 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Echinodermata (Stamm) > Asteroidea (Klasse) > Forcipulatida (Ordnung) > Stichasteridae (Familie) > Smilasterias (Gattung) > multipara (Art) 
Erstbestimmung:
O'Loughlin & O'Hara, 1990 
Vorkommen:
Australien, Endemische Art, Tasmanien (Australien) 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
- 3 Meter 
Habitate:
Felsige, harte Meeresböden, Küstengewässer, Meerwasser, Steinige Böden / Hartsubstrate 
Größe:
bis zu 8cm 
Temperatur:
°C - 18°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-10-15 20:05:20 

Haltungsinformationen

Smilasterias multipara O'Loughlin & O'Hara, 1990

Typuslokalität zur Beschreibung von Smilasterias multipara ist Flinders, Victoria. Der Artname "multipara" wurde in Anlehnung an seine Brutgewohnheiten „multus“ für „viele“ und „parere“ für „tragen/brüten“ benannt.

Smilasterias multipara hat 5 Arme. Die Arme erreichen eine Länge von jeweils 4 cm. Der Durchmesser des gesamten Seesterns beträgt 8 cm.

Farbe: Blass cremefarben, gebändert mit unterschiedlichen Mengen von dunkelbraunem grau oder grünlichem grau. Oberfläche weiß bis cremefarben mit dunkelgrauem oder rotbraunem Mosaik an den Enden der Arme.

Der Seestern ist auf der Unterseite von Felsbrocken, zwischen Gezeitenzonen und flachen subtidalen Zonen in 0–3 m anzutreffen. In einigen Gegenden ist Smilasterias multipara eine häufige Art.

Der Seestern vermehrt sich sexuell, wobei die Weibchen Embryonen und Jungtiere im Magen ausbrüten (bis zu 300 je Weibchen). Ein arktischer Seestern ist die einzige andere Art mit dieser Fähigkeit zur Magenausbrütung.

Der im Magen brütende Seestern Smilasterias multipara brütet von Ende August bis Anfang November in der flachen sublitoralen Zone im Südosten Australiens. Im Labor wurden Männchen und Weibchen beim Laichen beobachtet. Sie scheiden die Gameten durch Gonoporen an den Seiten der Arme aus.

Die Eier sind orange, etwa 1,0 mm im Durchmesser und schwerer als Meerwasser. Sie wurden äußerlich durch Spermien befruchtet und mit den Saugfüßchen in den Magen des Weibchens gelegt. 24 Stunden nach der Befruchtung fand die erste Furchung statt. Die Furchung war gleichmäßig, vollständig und radial. Embryonen entwickelten sich über runzlige Blastula- und Gastrulastadien zu Brachiolarien mit Armen.

Alle Oberflächen der Brachiolarien waren mit Zilien bedeckt. Bei der Metamorphose bildete sich am hinteren Teil des Larvenkörpers ein seesternförmiges Rudiment, während der vordere Teil absorbiert wurde. Zwei Monate nach der Befruchtung war die Metamorphose abgeschlossen.

Nach der Metamorphose wuchsen den Jungtieren im Magen an jedem Arm sechs Paar Saugfüßchen. Die Jungtiere mit einem Durchmesser von 3 mm schlüpften Anfang November aus dem Mund der Mutter. Entwicklungsbefunde deuten darauf hin, dass Smilasterias multipara Mechanismen entwickelt hat, die Larven und Jungtiere vor der Verdauung im Magen schützen.

Es wird vermutet, dass die Befruchtung extern im Meerwasser stattfindet und nicht im Mund oder Magen der Weibchen.

Über die Nahrung von Smilasterias multipara sind keine Informationen verfügbar.

Weiterführende Links

  1. Atlas of Living Australia (en). Abgerufen am 15.10.2024.
  2. portphillipmarinelife (en). Abgerufen am 15.10.2024.
  3. researchgate (en). Abgerufen am 15.10.2024.

Bilder

Allgemein


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