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Thalassocaris crinita Sandgarnele

Thalassocaris crinita wird umgangssprachlich oft als Sandgarnele bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Johnny Braun, Luxemburg

Thalassocaris crinita aus Nord Sulawesi,Indonesien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Johnny Braun, Luxemburg Tauchparadies By Astrid & Johnny Braun. Please visit www.tauchparadies.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16786 
AphiaID:
515530 
Wissenschaftlich:
Thalassocaris crinita 
Umgangssprachlich:
Sandgarnele 
Englisch:
Sand Shrimp 
Kategorie:
Garnelen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Pandalidae (Familie) > Thalassocaris (Gattung) > crinita (Art) 
Erstbestimmung:
(Dana, ), 1852 
Vorkommen:
Arabisches Meer / Persischer Golf, Australien, China, Französisch-Polynesien, Indien, Indonesien, Japan, Madagaskar, Malediven, Marshallinseln, Mayotte, Nord-Afrika, Philippinen, Rotes Meer, Seychellen, Sri Lanka, Süd-Pazifik, Sulusee 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
3 - 200 Meter 
Habitate:
Auf lebenden Korallen, Freiwasser, in der Wassersäule, Korallenriffe, Koralline Böden, Korallenbruch, Meerwasser 
Größe:
0,2 cm - 0,7 cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-09-24 13:12:15 

Haltungsinformationen

Thalassocaris crinita (Dana, 1852)

Thalassocaris crinita ist eine Garnele aus der Familie Pandalidae, die umgangssprachlich als Tiefseegarnelen bezeichnet werden.

Die Gattung Thalassocaris beinhaltet aktuell nur 3 beschriebene Arten:
Thalassocaris crinita (Dana, 1852)
Thalassocaris lucida (Dana, 1852)
Thalassocaris obscura Gopala Menon & Williamson, 1971

Mitglieder der Gattung besitzen zwei Paar Leuchtorgane, eines an der Basis des Oberkiefers und eines direkt hinter dem fünften Bein auf jeder Seite. Die Spitze des Telsons ist bei den 3 Arten nicht gegabelt. Alle 3 Arten sind im Indo-Westpazifik verbreitet.

Typuslokalität zur Beschreibung von Thalassocaris crinita ist die Sulu See.

Beschreibung Thalassocaris crinita: Das Rostrum ist lang, am breitesten auf Höhe der Augenvorderseite in der Draufsicht. Das Rostrum hat auf der Oberseite acht kräftigen Zähne und auf der Unterseite drei kräftige Zähne. Thalassocaris crinita hat massive Scheren am 2 Beinpaar, die weit über das Rostrum hinaus reichen. Das erste Beinpaar hat keine Scheren. Der Körper ist im Allgemeinen durchscheinend und mit winzigen roten Punkten bedeckt. Die Augen sind dunkelbraun. Die Eier sind gelblich grün.

Die Mehrzahl der Exemplare zur Erforschung von Thalassocaris crinita wurden durch Abbürsten von Korallen und anderen Riffsubstraten in Tiefen zwischen 5 und 33 m gefunden, während einige andere in Tiefen von 90–110 m mit Netzen und Schleppnetzfischerei gefanegen worden. Die zahlreichen Funde aus seichtem Wasser auf Korallen und Korallenschutt scheinen im Widerspruch zu früheren Vorstellungen über die Ökologie von Thalassocaris crinita zu stehen, da die Mitglieder der Familie im Allgemeinen als pelagisch angesehen werden.

Die überwiegende Mehrheit der in der Literatur verzeichneten Exemplare von Thalassocaris crinita, wurden in seichtem Wasser, direkt auf oder vom Untergrund, meist Korallenriffschutt und ähnlichen Habitaten, gesammelt.

Es wurden aber auch reichliche nächtliche Fänge von Thalassocaris crinita mit Planktonnetzen in Gewässern zwischen 0 und 200 m Tiefe südlich von Japan bzw. im östlichen Arabischen Meer vorgenommen. Daraus wurde die Schlußfolgerung gezogen, dass zumindest in regelmäßigen Abständen einige Thalassocaris crinita ihre Tagesunterkünfte verlassen und nachts frei in den umliegenden Gewässern schwimmen. Diese Annahme ist mit der Tatsache vereinbar, dass Thalassocaris crinita (und vermutlich alle Mitglieder der Familie) Leuchtorgane besitzen, ein eher ungewöhnliches morphologisches Merkmal, das normalerweise mit Tiefsee- und pelagischen Garnelenarten assoziiert wird.

Anmerkung: Beim eingestellten Foto sind wir uns nicht absolut sicher, ob es sich tatsächlich um Thalassocaris crinita handelt. Sollten sich neue Erkenntnisse ergeben, werden wir den Artikel überarbeiten.

Synonyme:
Regulus crinitus Dana, 1852 · unaccepted > superseded combination
Thalassocaris affinis Borradaile, 1915 · unaccepted > junior subjective synonym

Weiterführende Links

  1. calphotos.berkeley.edu (en). Abgerufen am 24.09.2024.
  2. Flickr (en). Abgerufen am 24.09.2024.
  3. researchgate (en). Abgerufen am 24.09.2024.
  4. researchgate (en). Abgerufen am 24.09.2024.
  5. researchgate (en). Abgerufen am 24.09.2024.
  6. The Beagle, Records of the Northern Territory Museum of Arts and Sciences, 1987, 4(1): 15-3 (en). Abgerufen am 24.09.2024.
  7. The Three P Romblon Island (en). Abgerufen am 24.09.2024.
  8. TreatmentBank (en). Abgerufen am 24.09.2024.

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