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Osmundaria obtusiloba Rotalge

Osmundaria obtusiloba wird umgangssprachlich oft als Rotalge bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Biodiversity Data Journal

Foto: Costa das Algas / Santa Cruz, Brasilien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Biodiversity Data Journal

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16658 
AphiaID:
373140 
Wissenschaftlich:
Osmundaria obtusiloba 
Umgangssprachlich:
Rotalge 
Englisch:
Red Algae 
Kategorie:
Rotalgen 
Stammbaum:
Plantae (Reich) > Rhodophyta (Stamm) > Florideophyceae (Klasse) > Ceramiales (Ordnung) > Rhodomelaceae (Familie) > Osmundaria (Gattung) > obtusiloba (Art) 
Erstbestimmung:
(C.Agardh) R.E.Norris, 1991 
Vorkommen:
Brasilien, Florida, Golf von Mexiko, Hawaii, Japan, Karibik, Kleine Antillen, Kolumbien, Kuba, Martinique, Philippinen, Puerto Rico, Südchinesisches Meer, Taiwan, Trinidad und Tobago, Venezuela 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Felsige, harte Meeresböden, Geröllböden 
Größe:
10 cm - 15 cm 
Temperatur:
24°C - 25°C 
Futter:
Fotosynthese 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-04 11:13:35 

Haltungsinformationen

Osmundaria obtusiloba ist eine recht weit verbreitet Rotalge, die im Meer über die Fotosynthese Sauerstoff produziert und herbivoren Meerestieren als Futterpflanze zur Verfügung steht.

Exkurs:
Der Erreger des Zika-Virus wurde 1947 bei einem Affen aus dem Zikawald in Uganda, Afrika identifiziert, inzwischen hat sich das Virus nahezu weltweit verbreitet.
Eine besondere Ansteckungsgefahr besteht in Afrika, Asien, Karibik, Zentral Amerika, Nord-Amerika, Pazifische Inseln, Süd-Amerika und Europa.
Das Zika-Virus wird in den meisten Fällen durch Stiche von Mücken der Aedes-Gattung übertragen, in einigen Fällen ist das Virus von Männern auch auf sexuellem Weg übertragen worden.

Am häufigsten werden Hautausschlag, Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen, eine Entzündung der Augenbindehaut sowie Fieber beschrieben. Bei einem großen Anteil der Infektionen haben die Betroffenen keinerlei Symptome (asymptomatischer Verlauf). Eine durchgemachte Infektion erzeugt wahrscheinlich eine lebenslange Immunität.

In der Studie "Antiviral effect of the seaweed Osmundaria obtusiloba against the Zika virus" zeigen die Ergebnisse, dass der Extrakt aus Osmundaria obtusiloba die virale Replikation des Zika-Virus signifikant hemmt, wenn die Zellen mit verschiedenen Konzentrationen des Extrakts behandelt werden.

Ein weiteres extrem wichtiges Argument, unsere Ozeane und deren Bewohnen viel intensiver und dauerhaft zu schützen.

Synonyme:
Amansia obtusiloba (C.Agardh) J.Agardh, 1841 · unaccepted
Euspiros obtusiloba (C.Agardh) Kuntze · unaccepted (synonym)
Odonthalia obtusiloba (C.Agardh) Postels & Ruprecht, 1840 · unaccepted (synonym)
Rytiphlaea obtusiloba C.Agardh, 1824 · unaccepted
Sphaerococcus maximilianii C.Martius, 1828 · unaccepted
Vidalia obtusiloba (Mertens ex C.Agardh) J.Agardh, 1863 · unaccepted
Wormskioldia obtusiloba (C.Agardh) Sprengel, 1927 · unaccepted (synonym)

Literaturfundstelle:
Karez C, Bahia R, Nunes JC, Santos G, Moura R, Salomon P, Ribeiro CM, Silva C, Cardial P, Leal G, Lyra M, Salgado L (2024)
Checklist of marine macroalgae in two contiguous Marine Protected Areas in the south-western Atlantic.
Biodiversity Data Journal 12: e122350. https://doi.org/10.3897/BDJ.12.e122350

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