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Valvifera sp.01 Ranzenkrebse

Valvifera sp.01 wird umgangssprachlich oft als Ranzenkrebse bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Alan Sutton, Tansania

Tanaidacea_Leptochelia sp., Tanzania 2024


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Alan Sutton, Tansania Alan Sutton. Please visit seaunseen.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16612 
AphiaID:
13800 
Wissenschaftlich:
Valvifera sp.01 
Umgangssprachlich:
Ranzenkrebse 
Englisch:
Tanaid 
Kategorie:
Andere Krebstiere 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Isopoda (Ordnung) > Leptocheliidae (Familie) > Valvifera (Gattung) > sp.01 (Art) 
Erstbestimmung:
G. O. Sars, 1883 
Vorkommen:
Tansania 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Auf lebenden Korallen, Küstengewässer, Meerwasser 
Größe:
bis zu 1,0cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-01-17 12:22:47 

Haltungsinformationen

Valvifera sp.

Mitglieder der Ordnung Tanaidacea sind kleine, garnelenartige Lebewesen, die als ausgewachsene Tiere zwischen 0,5 und 120 mm groß sind, wobei die meisten Arten zwischen 2 und 5 deutlich kleiner bleiben. Im deutschen Sprachraum werden sie als Scherenasseln bezeichnet, im englischen Sprachraum als Tanaids. Ihr Panzer bedeckt die ersten beiden Segmente des Thorax.

Am Thorax befinden sich drei Gliedmaßenpaare: ein kleines Paar Oberkieferfüßer, ein Paar große, mit Scheren versehene Gnathopoden und ein Paar Pereiopoden, die sich zum Eingraben in den Schlamm eignen. Ungewöhnlich unter Krebstieren sind die übrigen sechs Thoraxsegmente, die überhaupt keine Gliedmaßen aufweisen, während jedes der ersten fünf Abdominalsegmente normalerweise Pleopoden trägt. Das letzte Segment ist mit dem Telson verwachsen und trägt ein Paar Uropoden.

Die meisten Scherenassel-Arten leben im Meer, aber einige wenige kommen auch im Süßwasser vor. Sie leben vergraben in Bodensedimenten, manchmal in selbstgebauten Röhren. Tanaiden durchlaufen kein echtes planktonisches Stadium. Die frühe Entwicklungsphase wird verbracht, während sich die Jungen im Beuteltier der Mutter befinden. Anschließend schlüpfen Postlarven, sogenannte Mancas, als epibenthische Formen. Einige Arten sind Hermaphroditen.

Mitglieder der Gattung Leptochelia ähneln langen, schlanken Asseln mit nach vorn gestreckten Armen. Die meisten Arten der Familie Leptocheliidae (Überfamilie Paratanaoidea) sind in Küstenregionen anzutreffen und kommen dort gelegentlich in hoher Dichte vor. Leptocheliidae-Arten weisen im Allgemeinen einen großen Geschlechtsdimorphismus auf.

Die Aufnahme der sich eng an eine orange Gorgonie anschmiegenden und in Reihe hintereinander angeordneten geblichen Scherenasseln wurde in Tanzania fotografiert. Der Durchmesser der Gorgonie auf den eingestellten Fotos beträgt nur 5mm, die Scherenasseln geschätzte 1cm.

Eine genaue Bestimmung ist bisher leider nicht gelungen. Möglicherweise handelt es sich um Leptochelia mirabilis, da diese Scherenassel in dieser Region vorkommt.

Weiterführende Links

  1. Wikipedia (en). Abgerufen am 12.07.2024.
  2. Wikipedia (de). Abgerufen am 12.07.2024.

Bilder

Allgemein


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