Haltungsinformationen
Kronborgia pugettensis Shinn & Christensen, 1985
Die Plattwurmfamilie Fecampiidae umfasst die drei Gattungen Fecampia Giard, 1886, Kronborgia Christensen & Kanneworf, 1964 und Glanduloderma Jagersten, 1941.
Fecampiden parasitieren auf wirbellosen Meerestieren. Nach Erreichen der Geschlechtsreife verlassen die Plattwürmer ihren Wirt. Sobald sie ihre Wirte verlassen haben, schließen sich Fecampiden in einen Koko ein, in welchem sie ihre Eikapseln ablegen. Anschließend beginnen die Würmer zu degenerieren.
Mitglieder von Kronborgia bilden gerade oder gewundene röhrenförmige Kokons, die an beiden Enden offen sind, während Arten von Fecampia mehr oder weniger flaschenförmige Kokons mit nur einer Öffnung produzieren. Diese Kokons haben sehr charakteristische, artspezifische Formen. Der Kokon von Glanduloderma ist unbekannt.
Aus der Biologie der Fecampiden geht hervor, dass Kokons bei zoologischen Untersuchungen mit größerer Wahrscheinlichkeit gefunden werden als die ausgewachsenen Tiere, die sie hervorgebracht haben.
Der parasitäre Plattwurm (Endoparasit) Kronbergia pugettensis befällt die Garnelen Heptacarpus kincaidi und Heptacarpus stylus. Der Wurm lebt im Körper der Garnele, wird schließlich viel größer als der Wirt und füllt einen Großteil des Raums darin aus. Sobald der Parasit reif ist, bricht er durch den Anus der Garnele aus und lässt den sterbenden Wirt zurück.
Kronborgia pugettensis ist wie andere Mitglieder der Gattung eingeschlechtig. Es wurden jedoch bisher nur Weibchen gefunden. Der Lebenszyklus von Kronborgia pugettensis ähnelt dem anderer Kronborgia-Arten. Sobald das Weibchen ausgewachsen ist, schlüpft es aus dem Wirt, sondert einen röhrenförmigen Kokon ab und legt darin seine Eikapseln ab. Die Embryogenese dauert etwa 4 Monate. Eine frei schwimmende Larve lokalisiert einen neuen Wirt, heftet sich an dessen Außenseite und sondert eine Zyste um sich herum ab. Anschließend durchdringt sie das Exoskelett der Garnele.
Kronborgia pugettensis unterscheidet sich von anderen Mitgliedern der Gattung durch die Form des Kokons, die Art des Wirts und die geografische Verbreitung. Dies ist die zweite in Nordamerika beschriebene Art der Familie Fecampiidae. Es ist jedoch von Kokons bekannt, dass es dort mehrere unbeschriebene Arten gibt.
Die Gattung beinhaltet aktuell fünf beschriebene Arten:
Kronborgia amphipodicola Christensen & Kanneworff, 1964
Kronborgia caridicola Kanneworff & Christensen, 1966
Kronborgia isopodicola Blair & Williams, 1987
Kronborgia pugettensis Shinn & Christensen, 1985
Kronborgia spiralis (Baylis, 1949)
Die Plattwurmfamilie Fecampiidae umfasst die drei Gattungen Fecampia Giard, 1886, Kronborgia Christensen & Kanneworf, 1964 und Glanduloderma Jagersten, 1941.
Fecampiden parasitieren auf wirbellosen Meerestieren. Nach Erreichen der Geschlechtsreife verlassen die Plattwürmer ihren Wirt. Sobald sie ihre Wirte verlassen haben, schließen sich Fecampiden in einen Koko ein, in welchem sie ihre Eikapseln ablegen. Anschließend beginnen die Würmer zu degenerieren.
Mitglieder von Kronborgia bilden gerade oder gewundene röhrenförmige Kokons, die an beiden Enden offen sind, während Arten von Fecampia mehr oder weniger flaschenförmige Kokons mit nur einer Öffnung produzieren. Diese Kokons haben sehr charakteristische, artspezifische Formen. Der Kokon von Glanduloderma ist unbekannt.
Aus der Biologie der Fecampiden geht hervor, dass Kokons bei zoologischen Untersuchungen mit größerer Wahrscheinlichkeit gefunden werden als die ausgewachsenen Tiere, die sie hervorgebracht haben.
Der parasitäre Plattwurm (Endoparasit) Kronbergia pugettensis befällt die Garnelen Heptacarpus kincaidi und Heptacarpus stylus. Der Wurm lebt im Körper der Garnele, wird schließlich viel größer als der Wirt und füllt einen Großteil des Raums darin aus. Sobald der Parasit reif ist, bricht er durch den Anus der Garnele aus und lässt den sterbenden Wirt zurück.
Kronborgia pugettensis ist wie andere Mitglieder der Gattung eingeschlechtig. Es wurden jedoch bisher nur Weibchen gefunden. Der Lebenszyklus von Kronborgia pugettensis ähnelt dem anderer Kronborgia-Arten. Sobald das Weibchen ausgewachsen ist, schlüpft es aus dem Wirt, sondert einen röhrenförmigen Kokon ab und legt darin seine Eikapseln ab. Die Embryogenese dauert etwa 4 Monate. Eine frei schwimmende Larve lokalisiert einen neuen Wirt, heftet sich an dessen Außenseite und sondert eine Zyste um sich herum ab. Anschließend durchdringt sie das Exoskelett der Garnele.
Kronborgia pugettensis unterscheidet sich von anderen Mitgliedern der Gattung durch die Form des Kokons, die Art des Wirts und die geografische Verbreitung. Dies ist die zweite in Nordamerika beschriebene Art der Familie Fecampiidae. Es ist jedoch von Kokons bekannt, dass es dort mehrere unbeschriebene Arten gibt.
Die Gattung beinhaltet aktuell fünf beschriebene Arten:
Kronborgia amphipodicola Christensen & Kanneworff, 1964
Kronborgia caridicola Kanneworff & Christensen, 1966
Kronborgia isopodicola Blair & Williams, 1987
Kronborgia pugettensis Shinn & Christensen, 1985
Kronborgia spiralis (Baylis, 1949)






Jennifer O. Reynolds