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Chloeia bemisae Bemis Feuerwurm

Chloeia bemisae wird umgangssprachlich oft als Bemis Feuerwurm bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater

Chloeia bemisae,Tulamben, Bali, Indonesia 2012


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater . Please visit www.underwaterkwaj.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16434 
AphiaID:
1636872 
Wissenschaftlich:
Chloeia bemisae 
Umgangssprachlich:
Bemis Feuerwurm 
Englisch:
Bemis Fire Worm 
Kategorie:
Würmer 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Annelida (Stamm) > Polychaeta (Klasse) > Amphinomida (Ordnung) > Amphinomidae (Familie) > Chloeia (Gattung) > bemisae (Art) 
Erstbestimmung:
Salazar-Vallejo, 2023 
Vorkommen:
Bali, Indonesien, Philippinen, Tulamben 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
3 - 22 Meter 
Habitate:
Korallenriffe, Meerwasser, Riffhänge, Sandige Meeresböden 
Größe:
bis zu 7,9cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Karnivor (fleischfressend), Räuberische Lebensweise 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-09-27 14:40:37 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Chloeia bemisae besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Chloeia bemisae bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Chloeia bemisae aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Chloeia bemisae Salazar-Vallejo, 2023

Feuerwürmer der Gattung Chloeia sind segmentierte Borstenwürmer, haben eine elyptische Körperform und ernähren sich räuberisch, unter anderem von Korallenpoylpen, Schwämmen, Anemonen und Seescheiden. Sie sind zirkumtropisch anzutreffen. Die meisten Arten leben im Indischen und Pazifischen Ozean. Nur wenige Arten sind im Atlantik zu Hause. Feuerwürmer sind überwiegend nachtaktiv.

Der Körper besteht Art aus einer bestimmten Anzahl von Segmenten und weist an beiden Seiten äußere Kiemen auf, von denen jedes Segment ein Paar hat. Ihre Anzahl und Verteilung hängt auch von der Art ab. Die Seiten des Körpers sind mit "Schwimmpaddeln" ausgestattet, sowie scharfen und giftigen weißlichen Kalkborsten oder Borsten. Adulte Feuerwürmer sind oft besonders farbenprächtig.

Chloeia bemisae ist ein erst im Jahr 2023 beschriebener Feuerwurm. Er wurde anhand von Exemplaren von den Philippinen und Indonesien beschrieben.

Typuslokalität zur Beschreibung von Chloeia bemisae sind die Philippinen, 4–6 m, sanfter Sandhang mit etwas Riff.

Der Artname "bermisae" wurde zu Ehren von Amanda Bemis vergeben, Sammlungsleiterin am University of Florida Natural History Museum, in Anerkennung ihrer langjährigen Unterstützung der Forschungsaktivitäten.

Vorkommen: Philippinen bis Indonesien, auf flachen Mischböden, 3–22 m Wassertiefe.

Beschreibung: Körper blass; Ab CBorstenbüschel 4 doppelt gefiederte Kiemen, parallel entlang des Körpers, bis Borstenbüschel 8–10 zunehmend größer werdend, danach zunehmend kleiner; in mittleren Segmenten Kiemen mit 6–7 seitlichen Ästen; Rücken ohne Mittelflecken; Rückencirri und Kiemen farbig; Borsten durchsichtig bis weißlich. Hinterer Bereich verjüngt.

Es gibt Variationen: z.B.hat mit schwarzer oder dunkelvioletter Pigmentierung anstatt rot. Auch dorsale Cirri dunkelviolett; ventrale Cirri blass. Ventral mit zwei schwarzen Flecken pro Segment, die durch ein weißliches Mittelventralband voneinander getrennt sind.

Anmerkung: Chloeia bemisae mit Exemplaren von den Philippinen und Indonesien beschrieben und gehört zur Gruppe der Tumida, da ihr Rücken keine Punkte, Bänder oder komplexe Pigmentmuster aufweist.

Weiterführende Links

  1. treatment plazi (en). Abgerufen am 18.04.2024.
  2. Wikipedia (en). Abgerufen am 18.04.2024.

Bilder

Allgemein


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