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Lutraria lutraria Ottermuschel

Lutraria lutraria wird umgangssprachlich oft als Ottermuschel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Steckbrief

lexID:
16419 
AphiaID:
140295 
Wissenschaftlich:
Lutraria lutraria 
Umgangssprachlich:
Ottermuschel 
Englisch:
Otter Shell, Common Otter Shell, Common Otter Clam, Mud-dwelling Mactra 
Kategorie:
Muscheln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Bivalvia (Klasse) > Venerida (Ordnung) > Mactridae (Familie) > Lutraria (Gattung) > lutraria (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus, ), 1758 
Vorkommen:
Ägypten, Albanien, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Britische Inseln, Europäische Gewässer, Frankreich, Griechenland, Irland, Israel, Italien, Kroatien, Libanon, Libyen, Marokko, Mittelmeer, Monaco, Montenegro, Namibia, Niederlande, Nord-Atlantik, Nordsee, Norwegen, Ost-Atlantik, Ostsee, Portugal, Schottland, Senegal, Slovenien, Spanien, Süd-Afrika, Süd-Atlantik, Syrien, Tunesien, Türkei, West-Afrika, Zypern 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 100 Meter 
Habitate:
Geröllböden, Gezeitenzone, Küstengewässer, Meerwasser, Schlammige Böden / sandige Weichsubstrate 
Größe:
9 cm - 15 cm 
Temperatur:
8,9°C - 13,5°C 
Futter:
Filtrierer, Suspensionsfresser (Schwebstofffresser) 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Lutraria angustior
  • Lutraria bruuni
  • Lutraria budkeri
  • Lutraria capensis
  • Lutraria complanata
  • Lutraria curta
  • Lutraria impar
  • Lutraria inhacaensis
  • Lutraria maxima
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-04-14 14:01:53 

Haltungsinformationen

Lutraria lutraria (Linnaeus, 1758)

Lutraria lutraria wird umgangssprachlich als Ottermuschel bezeichnet und ist eine Muschel aus der Familie der Trogmuscheln (Mactridae). Sie lebt eingegrabenin in sandigen, schlammigen und kiesigen Böden vom Gezeitenbereich bis in etwa 100 m Tiefe.Die Muschel soll sich bis 35 cm tief in weichen Boden eingraben und in ihm leben.

Die Ottermuschel ist die Typusart zur Beschreibung ihrer Gattung. Die Schalen sind dick,fest und länglich. Ihre durchschnittliche Größe liegt bei 90 bis 115 mm, jedoch wurden auch 150 mm große Muscheln gefunden. Die beiden Schalenhälften sind gleich groß. Fuß und Siphons werden herausgestreckt. Das Periostracum ist schuppig und oliv-braun. Diese Schicht nutzt sich mit der Zeit ab und fehlt bei den am Strand gefundenen Muscheln oft vollständig.

Die massiven Siphons können auf die zwei- bis dreifache Schalenlänge verlängert werden. Sie sind über die gesamte Länge miteinander verbunden, braun und violett gestreift und befinden sich in einer transparenten, gallertartigen Hülle aus Protein und Chitin. Die Siphons sind Auswüchse des Mantels, während die Hülle eine Fortsetzung des Periostracums ist.

Die Muschel ist ein Filtrierer. Sie saugt Wasser durch einen Siphon an und stößt es durch den anderen aus. Die Atmung erfolgt, wenn der Wasserstrom über die Kiemen strömt. Beim Schleppnetzfischen können die Spitzen der Siphons beschädigt oder entfernt werden. Außerdem können am Boden lebende Fische die Muschel ersticken.

Im Gegensatz zu Schwertmuscheln verbringen Ottermuscheln ihr ganzes Leben normalerweise sessil an einem Ort. Der Fuß ist relativ klein und wird hauptsächlich zum Befestigen und nicht zum Graben verwendet. Jedes Tier, das nicht in der Lage ist, sich schnell wieder einzugraben, wird wahrscheinlich den Aasfressern zum Opfer fallen, die sofort zur Stelle sind, nachdem z.B. ein Schleppnetz vorbeigezogen ist.

Die Muschel ist Wirt des Ektoparasiten Herrmannella rostrata Canu, 1891.

Verwechslungsmöglichkeit besteht mit Lutraria angustior und Mya arenaria.

Synonyme:
Chama magna da Costa, 1778 · unaccepted
Lutraria elliptica Lamarck, 1801 · unaccepted (synonym)
Lutraria elliptica var. latior R. A. Philippi, 1844 · unaccepted
Lutraria lutraria var. panormensis De Gregorio, 1885 · unaccepted
Lutraria solida R. A. Philippi, 1851 · unaccepted
Lutraria vulgaris J. Fleming, 1828 · unaccepted
Mya lutraria Linnaeus, 1758 · unaccepted (original combination)

Unterarten(3):
Forma Lutraria lutraria f. capensis Reeve, 1854 accepted as Lutraria capensis Reeve, 1854
Variety Lutraria lutraria var. jeffreysi De Gregorio, 1885 accepted as Lutraria oblonga (Gmelin, 1791) (synonym)
Variety Lutraria lutraria var. panormensis De Gregorio, 1885 accepted as Lutraria lutraria (Linnaeus, 1758)

Weiterführende Links

  1. DORIS (fr). Abgerufen am 14.04.2024.
  2. Wikipedia (de). Abgerufen am 14.04.2024.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 14.04.2024.

Bilder

Allgemein


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