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Desis marina Marine Gezeitenspinne

Desis marina wird umgangssprachlich oft als Marine Gezeitenspinne bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Javier Couper (Predomalpha), New Zealand

Desis marina,Māngere, Auckland, New Zealand 2023


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Javier Couper (Predomalpha), New Zealand Photo taken by Javier Couper. Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16228 
AphiaID:
414052 
Wissenschaftlich:
Desis marina 
Umgangssprachlich:
Marine Gezeitenspinne 
Englisch:
Intertidal Spide 
Kategorie:
Spinnenartige Tiere 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Arachnida (Klasse) > Araneae (Ordnung) > Desidae (Familie) > Desis (Gattung) > marina (Art) 
Erstbestimmung:
(Hector, ), 1878 
Vorkommen:
Chathaminseln, Korallenmeer (Ost-Australien), Neukaledonien, Neuseeland, Tasmanien (Australien) 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Gezeitenzone, Korallenriffe, Meerwasser, Seetangwälder 
Größe:
0,8 cm - 1,0 cm 
Temperatur:
~ -17,5°C 
Futter:
Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Meerasseln (Isopoden) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Desis crosslandi
  • Desis formidabilis
  • Desis galapagoensis
  • Desis gardineri
  • Desis hartmeyeri
  • Desis inermis
  • Desis japonica
  • Desis kenyonae
  • Desis martensi
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-01-31 19:47:49 

Haltungsinformationen

Desis marina (Hector, 1878)

Das Verbreitungsgebiet der Gattung Desis erstreckt sich größtenteils über die Südhalbkugel. Sie sind als Gezeitenspinnen bekannt und leben in der Nähe von Korallenriffen. Den größten Teil ihres Lebens verbringen diese Tiere unter der Wasseroberfläche und kommen lediglich bei Niedrigwasser nach der Ebbe zum Fressen hervor.

Die Gezeitenspinne Desis marina ist eine Spinnenart, die in Neuseeland, Neukaledonien und auf den Chatham-Inseln beheimatet ist. Sie wurde erstmals 1878 von James Hector beschrieben.

Desis Marina ist 8 bis 10 mm lang, hat einen braunen Körper und einen hellgrauen Hinterleib. Die Gezeitenspinne zeichnet sich durch ihr komplexes, verzweigtes Luftröhrensystem und ihre Anpassungsfähigkeit an die Meeresumwelt aus. Sie kommt in Gezeitenzonen an felsigen Küsten vor und baut dort seidene Rückzugsorte in Muscheln, Röhrenwurmhöhlen und Seetang-Halterungen, die sie nach dem Betreten verschließt. U.a. leben diese Tiere in Mulden unter den Haltebasis des Bullentangs Durvillaea antarctica. In diesen Umgebungen werden die Spinnen und ihre Seidenquartiere regelmäßig in Meerwasser untergetaucht.

In ihren Seidenresorts kann Desia marine bis zu 19 Tage lang untergetaucht bleiben. Um das Überleben so lange unter Wasser zu erleichtern, hat sie eine niedrigere Atemfrequenz als andere Spinnen ähnlicher Größe, was es ihr ermöglicht, mit der geringen Luftmenge in ihrem Rückzugsort zu überleben

Desia marina ist nachtaktiv. Es ist bekannt, dass sie bei Ebbe auftaucht und sich von Amphipoden, Meeresasseln und andere kleine Wirbellose ernährt.

Desis marina kann sich das ganze Jahr über vermehren. Die Eier werden von September bis Januar im Refugium der Weibchen abgelegt, die Rekrutierungszeit liegt zwischen März und April. Alle Spinnen sind bis Mai geschlüpft. Die Entwicklung der Eier dauert etwa zwei Monate und die Jungtiere bleiben weitere zwei Monate im Refugium der Weibchen (die Zeit, die für die Entwicklung der ersten beiden Stadien erforderlich ist). Es dauert etwa 4 bis 5 Monate, bis die Jungspinnen ausgewachsen sind. Weibchen können möglicherweise bis zu zwei Jahre alt werden und sind daher in der Lage, ein zweites Gelege zu reproduzieren.

Weiterführende Links

  1. EOL (en). Abgerufen am 31.01.2024.
  2. Researchgate (en). Abgerufen am 31.01.2024.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 31.01.2024.
  4. Wikipedia (de). Abgerufen am 31.01.2024.

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