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Drymonema larsoni Larsons Qualle, Pink Meanie

Drymonema larsoni wird umgangssprachlich oft als Larsons Qualle, Pink Meanie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Keith Willmott, USA

Drymonema larsoni, Red Sea Tug, Panama City Beach, Gulf of Mexico 2021


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Keith Willmott, USA . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16224 
AphiaID:
867502 
Wissenschaftlich:
Drymonema larsoni 
Umgangssprachlich:
Larsons Qualle, Pink Meanie 
Englisch:
Larson's Jellyfish, Pink Meanie 
Kategorie:
Quallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Scyphozoa (Klasse) > Semaeostomeae (Ordnung) > Drymonematidae (Familie) > Drymonema (Gattung) > larsoni (Art) 
Erstbestimmung:
Bayha & Dawson, 2010 
Vorkommen:
Bermuda, Florida, Golf von Mexiko, Karibik, Puerto Rico, USA 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Freiwasser, in der Wassersäule, Küstengewässer, Meerwasser 
Größe:
bis zu 91,4cm 
Temperatur:
20°C - 28°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Quallen, Räuberische Lebensweise 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Drymonema dalmatina
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-01-29 20:49:56 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Drymonema larsoni besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Drymonema larsoni bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Drymonema larsoni aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Drymonema larsoni Bayha & Dawson, 2010

Drymonema ist eine Gattung echter Quallen, die zu ihrer eigenen Familie, den Drymonematidae, gehört. Es gibt aktuell nur drei beschriebe Arten: Drymonema dalmatinum, Drymonema gorgo und Drymonema larsoni, die im Golf von Mexiko, im Atlantik und im Mittelmeer vorkommen.

Drymonema wurde 2011 auf der Grundlage von DNA-Beweisen und morphologischen Analysen als eigenständige Familie beschrieben. Die erste beschriebene Art, Drymonema larsoni, wurde nach dem Wissenschaftler Ronald G. Larson benannt, der in den 1980er Jahren Pionierarbeit über dieser Art leistete. Die neue Familie Drymonematidae war der erste Neuzugang echter Quallen (Scyphozoen), die seit 1921 beschrieben wurde.

Drymonema larsoni erbeutet effektiv andere Quallenarten wie Aurelia spp.; Cyanea; Phyllorhiza punctata. Die bevorzugte Beute sind Mondquallen Aurelia sp. Es gab im Jahr 2012 in den USA die Hoffnung, dass die Qualle Massenvermehrungen der Mondquallen Aurelia sp. entgegenwirken kann, weil die Drymonema larsoni ein effektiver Quallenfresser ist. Ob sich diese Hoffnung erfüllt hat, konnten wir leider nicht abschließend in Erfahrung bringen.

Sie treten dann besonders häufig auf, wenn ihre Quallen Nahrung Aurelia sp. in Massen im Spätsommer/Frühherbst vorkommt. Drymonema larsoni lebt nur so lange, wie es reichlich Beute gibt, und stirbt, wenn es kalt wird. Juvenile Drymonema larsoni ernähren sich von Zooplankton.

Pink Meanie Quallen haben eine Glockenbreite zwischen 76,2 und 91,4 cm. Die große Glocke von Larsons Qualle nutzen viele Jungfische als Schutz vor Freßfeinden, wie man gut auf dem eingestellten Foto sehen kann.

Diese Quallen sind bereits in Ufernähe anzutreffen. Sie sollen auch den Menschen nesseln, jedoch nicht lebensbedrohlich sein, sondern zu einem Ausschlag auf der Haut führen.

Weiterführende Links

  1. Dauphin Island Sea Lab (en). Abgerufen am 29.01.2024.
  2. EOL (en). Abgerufen am 29.01.2024.
  3. Flickr Video (en). Abgerufen am 29.01.2024.
  4. Link Springer (en). Abgerufen am 29.01.2024.
  5. National Geographic (en). Abgerufen am 29.01.2024.
  6. Nemesis (en). Abgerufen am 29.01.2024.
  7. Researchgate (en). Abgerufen am 29.01.2024.

Bilder

Allgemein


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