Haltungsinformationen
Liagore rubromaculata (De Haan, 1835)
Die Gattung Liagore beinhaltet aktuell nur 3 beschriebenen Arten:
Liagore erythematica Guinot, 1971
Liagore pulchella Ng & Naruse, 2007
Liagore rubromaculata (De Haan, 1835)
Liagore rubromaculata hat leuchtend rote Flecken und Punkte überall auf dem Panzer und den Beinen. Der Panzer ist quer oval, glatt und konvex. Die Augenstiele sind kräftig und kurz, die Scheren glatt und symmetrisch. Die Scherenfinger tragen an den Innenrändern unregelmäßige, stumpfe Zähne. Die Beine sind länglich, dünn und zylindrisch, die Oberfläche glatt und glänzend, das erste Bein am längsten, das zweite bis vierte Paar allmählich von abnehmender Länge.
Die Krabbe ist in ihrem Verbreitungsgebiet oft Beifang beim kommerziellen Fischfang. Während Sealifebase als max. Tiefe nur 30m ausweist, enthält ein wissenschaftliches Paper aus dem Jahr 2018 den Hinweis zum Beifang dieser auffällig gepunkteten Krabbe aus 310m in Indien an.
Verwechslungsmöglichkeit besteht mit Eucrate indica Castro & Ng, 2010, die jedoch nur etwas auf dem Panzer gepunktet ist.
Die Krabbe ist Wirt des parasitären Isopoden Dactylokepon barbuladigitus An, H. Yu & Williams, 2007.
Obwohl wir keinen Hinweis auf die Giftigkeit dieser Krabbe beim menschlichen Verzehr finden konnten, möchten wir vorsichtshalber, auf diese Möglichkeit nachfolgend hinweisen.
Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig
Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!
Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.
Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.
Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.
Synonyme:
Cancer (Liagore) rubromaculata De Haan, 1835 · unaccepted > superseded combination
Carpilius praetermissus Gibbes, 1850 · unaccepted > junior subjective synonym
Die Gattung Liagore beinhaltet aktuell nur 3 beschriebenen Arten:
Liagore erythematica Guinot, 1971
Liagore pulchella Ng & Naruse, 2007
Liagore rubromaculata (De Haan, 1835)
Liagore rubromaculata hat leuchtend rote Flecken und Punkte überall auf dem Panzer und den Beinen. Der Panzer ist quer oval, glatt und konvex. Die Augenstiele sind kräftig und kurz, die Scheren glatt und symmetrisch. Die Scherenfinger tragen an den Innenrändern unregelmäßige, stumpfe Zähne. Die Beine sind länglich, dünn und zylindrisch, die Oberfläche glatt und glänzend, das erste Bein am längsten, das zweite bis vierte Paar allmählich von abnehmender Länge.
Die Krabbe ist in ihrem Verbreitungsgebiet oft Beifang beim kommerziellen Fischfang. Während Sealifebase als max. Tiefe nur 30m ausweist, enthält ein wissenschaftliches Paper aus dem Jahr 2018 den Hinweis zum Beifang dieser auffällig gepunkteten Krabbe aus 310m in Indien an.
Verwechslungsmöglichkeit besteht mit Eucrate indica Castro & Ng, 2010, die jedoch nur etwas auf dem Panzer gepunktet ist.
Die Krabbe ist Wirt des parasitären Isopoden Dactylokepon barbuladigitus An, H. Yu & Williams, 2007.
Obwohl wir keinen Hinweis auf die Giftigkeit dieser Krabbe beim menschlichen Verzehr finden konnten, möchten wir vorsichtshalber, auf diese Möglichkeit nachfolgend hinweisen.
Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig
Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!
Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.
Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.
Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.
Synonyme:
Cancer (Liagore) rubromaculata De Haan, 1835 · unaccepted > superseded combination
Carpilius praetermissus Gibbes, 1850 · unaccepted > junior subjective synonym