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Umbellula carpenteri Tiefsee-Seefeder

Umbellula carpenteri wird umgangssprachlich oft als Tiefsee-Seefeder bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Prof. Dr. rer. nat. Wolf E. Arntz, Deutschland

Foto: Antarktis


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Prof. Dr. rer. nat. Wolf E. Arntz, Deutschland

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16055 
AphiaID:
1392943 
Wissenschaftlich:
Umbellula carpenteri 
Umgangssprachlich:
Tiefsee-Seefeder 
Englisch:
Deep-Sea Sea Pen 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Scleralcyonacea (Ordnung) > Umbellulidae (Familie) > Umbellula (Gattung) > carpenteri (Art) 
Erstbestimmung:
Kölliker, 1880 
Vorkommen:
Antarktis, Südlicher Ozean, Südpolarmeer, Grönland (Kalaallit Nunaat), Island, Kanada Ost-Pazifik, Labrador, Laptewsee (Randmeer im Nordpolarmeer), Neufundland, Nord-Atlantik, Norwegen, Russland, Spitzbergen (Svalbard), Weddellmeer 
Meerestiefe:
222 - 4860 Meter 
Größe:
bis zu 10cm 
Temperatur:
0,0°C - 0,5°C 
Futter:
Azooxanthellat, Invertebraten (Wirbellose), Meeresschnee, Ruderfußkrebse (Copepoden), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Umbellula durissima
  • Umbellula guentheri
  • Umbellula hemigymna
  • Umbellula huxleyi
  • Umbellula lindahli
  • Umbellula magniflora
  • Umbellula monocephalus
  • Umbellula pallida
  • Umbellula pellucida
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-11-17 17:04:56 

Haltungsinformationen

Pennatuloidea sind eine der am stärksten ausgeprägten Anthozoa-Gruppen in der Tiefsee, sie umfassen mehr als 200 Arten in 34 Gattungen und 14 Familien (Stand 2002).

Forscher geht davon aus, dass sich diese Seefedern zunächst in flachen Gewässern der tropischen Ozeane differenzierten, und sich dann in alle Tiefen der gemäßigten und polaren Regionen sowie der tropischen Meere ausbreiteten.

Die sehr kalten und sehr tiefen antarktischen Gewässer und ihre Flora und Fauna sind auch heute noch weitgehend unbekannt und immer wieder Ziel von Expeditionen, bei denen immer wieder neue Arten entdeckt werden.

In der Regel werden Grundschleppnetz eingesetzt, um Proben aus den für Taucher zu tiefen und zu kalten Gewässern an die Oberfläche zu bringen.
Hierbei werden auch immer wieder Seefedern angelandet, die in den nährstoffreichen und weitgehend unbewirtschafteten Gewässern heimisch sind.

Unser Dank für das erste Foto dieser Seefeder geht an Dr. Wolf E. Arntz.

Quelle:
Rauschert, M. and W.E. Arntz 2015 Antarctic macrobenthos: a field guide of the invertebrates living at the Antarctic seafloor. Arntz & Rauschert Selbstverlag, Wurster Nordseekueste, Germany, 143p

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