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Villogorgia bebrycoides Kanarische Fächerkoralle 

Villogorgia bebrycoides wird umgangssprachlich oft als Kanarische Fächerkoralle  bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Leopoldo Moro Abad, Kanarische Inseln

Aquariumfoto

Die Koralle lebt auf den Kanarischen Inseln im Zirkalitoral lebt und das abgebildete Exemplar wurde aus einem professionellen Fischernetz gewonnen.
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Leopoldo Moro Abad, Kanarische Inseln . Please visit scholar.google.es for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15470 
AphiaID:
125404 
Wissenschaftlich:
Villogorgia bebrycoides 
Umgangssprachlich:
Kanarische Fächerkoralle  
Englisch:
Canary Island Sea Fan Coral 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Malacalcyonacea (Ordnung) > Paramuriceidae (Familie) > Villogorgia (Gattung) > bebrycoides (Art) 
Erstbestimmung:
(von Koch, ), 1887 
Vorkommen:
Azoren, Italien, Kanarische Inseln, Korsika, Malta, Mittelmeer, Nord-Ost-Atlantik, Tyrrhenisches Meer (Mittelmeer) 
Meerestiefe:
56 - 845 Meter 
Habitate:
Schlammige, nicht verfestigte Böden 
Größe:
bis zu 50cm 
Temperatur:
13,3°C - 15°C 
Futter:
Azooxanthellat, Invertebraten (Wirbellose), Meeresschnee, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Villogorgia acanthostoma
  • Villogorgia alternans
  • Villogorgia antillarum
  • Villogorgia arbuscula
  • Villogorgia atra
  • Villogorgia aurivilliusi
  • Villogorgia brunnea
  • Villogorgia ceylonensis
  • Villogorgia circium
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-12-30 18:51:56 

Haltungsinformationen

Das Foto der Kanarische Fächerkoralle (Villogorgia bebrycoides) hat uns freundlicher Weise Dr. Leopoldo Moro Abad zur Verfügung gestellt.
Die Koralle hatte sich in einem professionellen Fischernetz verfangen und wurde so an Bord des Fischereischiffs gebracht.

Villogorgia bebrycoides kommt auf Unterwasserbergen und Kuppen um La Palma und Teneriffa im Tiefen über 200 Meter sowie im Golf von Neapel in sogenannten Gorgoniengärten vor.
Es wurden aber auch Exemplare auf Böden mit fossilen Muscheln und schlammigem Boden mit Austern gefunden.

Tiefwasser-Gorgonien werden sehr oft von unterschiedlichen Invertebraten besiedelt, so assoziiert der Copepode Orecturus canariensis mit Villogorgia bebrycoides.
Die Kolonien von V. bebrycoides beherbergten eine reichhaltige assoziierte Tierwelt, darunter sowohl mobile als auch sesshafte Arten.
Zu ihnen gehören die Muschel Pteria hirundo (Linne ́,1758), die Sylliden Grubeosyllis limbata (Clapare'de,1868), Eusyllis lamelligera Marion & Bobretzki,1875, Haplosyllis villogorgicola Martin, Nun ̃ ez, Riera & Gil, 2002, der Amphipode Caprella aequilibra Say, 1818 und mehrere harpacticoide Copepoden (Martin et al. 2002).

Es gibt keine Aufzeichnungen über das Vorkommen von Orecturus in den Mittelmeerpopulationen von V. bebrycoides , obwohl das Vorhandensein dieses Symbionten
auch möglich ist.

Synonyme:
Acamptogorgia bebrycoides (von Koch, 1887)
Muricea bebrycoides von Koch, 1887
Paracamptogorgia bebrycoides (von Koch, 1887)

Bilder

Allgemein


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