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Amblyrhynchotes honckenii Kugelfisch

Amblyrhynchotes honckenii wird umgangssprachlich oft als Kugelfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für große Schauaquarien geeignet. Giftigkeit: Sehr giftig.


Profilbild Urheber Georgina Jones (CC-BY-SA), Cape Town

Amblyrhynchote honckenii, caravan inner Cape Point, Cape Town, South Africa 2023 (CC-BY-SA)


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Georgina Jones (CC-BY-SA), Cape Town . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15350 
AphiaID:
219919 
Wissenschaftlich:
Amblyrhynchotes honckenii 
Umgangssprachlich:
Kugelfisch 
Englisch:
Evileye Blaasop, Evileye Pufferfish, Boosoog Blaasop 
Kategorie:
Kugelfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopteri (Klasse) > Tetraodontiformes (Ordnung) > Tetraodontidae (Familie) > Amblyrhynchotes (Gattung) > honckenii (Art) 
Erstbestimmung:
(Bloch, ), 1785 
Vorkommen:
China, Hong Kong, Indopazifik, Kenia, Marshallinseln, Maskarenen, Mauritius, Mikronesien, Mosambik, Ost-Afrika, Seychellen, Süd-Afrika, Thailand, Wake-Atoll, West-Pazifik, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Mesopelagial
liegt zwischen 200 bis 1000 Metern Tiefe, damit gilt sie als "Dämmerzone des Meeres" zwischen der hellen und den dunklen Tiefenzonen. 
Meerestiefe:
0 - 457 Meter 
Habitate:
Ästuare (Flussmündungen), Brackwasser, Brandungszonen, Felsenriffe, Gezeitentümpel / Felsenpools, Korallenriffe, Meerwasser, Riff verbunden, Seegraswiesen 
Größe:
25 cm - 30.0 cm 
Temperatur:
13.7°C - 27.7°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Krabben, Meerasseln (Isopoden), Muscheln (Mollusken), Räuberische Lebensweise 
Schwierigkeitsgrad:
Nur für große Schauaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Sehr giftig 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-03-20 20:07:50 

Gift


Amblyrhynchotes honckenii ist (sehr) giftig und das Gift kann Sie unter Umständen töten!!!
Wenn Sie Amblyrhynchotes honckenii halten möchten, informieren Sie sich vor dem Kauf über das Gift und dessen Wirkung. Bewahren Sie einen Zettel mit der Telefonnummer des Giftnotrufs und allen nötigen Informationen zu dem Tier neben Ihrem Aquarium auf, damit Ihnen im Notfall schnell geholfen werden kann.
Die Telefonnummern des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Dieser Hinweis erscheint bei giftigen, sehr giftigen und auch Tieren, deren Gift Sie sofort töten kann. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte. Bitte wägen Sie daher das Risiko für sich UND Ihr Umfeld sehr genau ab, und handeln Sie nie leichtfertig!

Haltungsinformationen

Amblyrhynchotes honckenii (Bloch, 1785)

Amblyrhynchotes honckenii ist dunkelbraun bis schwarz auf dem Rücken mit gelblich-weißen Flecken, gelben Seiten und weißer Unterseite. Die Rücken-, Schwanz- und Brustflossen sind dunkel mit gelber Tönung, die Afterflossen sind bei den Männchen weiß und bei den brütenden Weibchen gelb.

Juvenile Fische werden oft unter Treibgut und in sandigen Brandungszonen beobachtet, während adulte Tiere am häufigsten in der Brandungszone anzutreffen sind, aber auch in Flussmündungen, küstennahen Sandgebieten und in Riffen vorkommen .

Diese Art ist extrem giftig!
Die Leber des Kugelfischs enthält die höchsten Konzentrationen des starken Neurotoxins Tetrodotoxin (TTX), auch Haut ist hochgiftig, daher z.B. nach einem Fang per Angel oder Netz immer sofort die Hände waschen!!

Amblyrhynchotes honckenii wird von Heterobothrium victorwepeneri in den Kiemen und von dem Isopoden Gnathia pipinde an den dorsalen und lateralen Bereichen des Körpers direkt hinter dem Kopf des Fisches parasitiert.

Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.

Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.

Synonyme:
Amblyrhinchotus honckenii (Bloch, 1785) · unaccepted (misspelling)
Amblyrhynchotes honckemi (Bloch, 1785) · unaccepted (misspelling)
Lagocephalus blochi Bonaparte, 1841 · unaccepted
Sphoeroides honckeni (Bloch, 1785) · unaccepted
Tetraodon honckenii Bloch, 1785 · unaccepted (misspelling)
Tetrodon honckenii Bloch, 1785 · unaccepted (misspelling)

Weiterführende Links

  1. FishBase (en). Abgerufen am 11.11.2022.
  2. Reef Life Survey (en). Abgerufen am 11.11.2022.

Bilder

Allgemein


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