Haltungsinformationen
Amblyrhynchotes honckenii ist dunkelbraun bis schwarz auf dem Rücken mit gelblich-weißen Flecken, gelben Seiten und weißer Unterseite. Die Rücken-, Schwanz- und Brustflossen sind dunkel mit gelber Tönung, die Afterflossen sind bei den Männchen weiß und bei den brütenden Weibchen gelb.
Juvenile Fische werden oft unter Treibgut und in sandigen Brandungszonen beobachtet, während adulte Tiere am häufigsten in der Brandungszone anzutreffen sind, aber auch in Flussmündungen, küstennahen Sandgebieten und in Riffen vorkommen .
Diese Art ist extrem giftig!
Die Leber des Kugelfischs enthält die höchsten Konzentrationen des starken Neurotoxins Tetrodotoxin (TTX), auch Haut ist hochgiftig, daher z.B. nach einem Fang per Angel oder Netz immer sofort die Hände waschen!!
Amblyrhynchotes honckenii wird von Heterobothrium victorwepeneri in den Kiemen und von dem Isopoden Gnathia pipinde an den dorsalen und lateralen Bereichen des Körpers direkt hinter dem Kopf des Fisches parasitiert.
Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.
Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.
Synonyme:
Amblyrhinchotus honckenii (Bloch, 1785) · unaccepted (misspelling)
Amblyrhynchotes honckemi (Bloch, 1785) · unaccepted (misspelling)
Lagocephalus blochi Bonaparte, 1841 · unaccepted
Sphoeroides honckeni (Bloch, 1785) · unaccepted
Tetraodon honckenii Bloch, 1785 · unaccepted (misspelling)
Tetrodon honckenii Bloch, 1785 · unaccepted (misspelling)