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Stygnobrotula latebricola Schwarzer Brotula, Schwarze Witwe

Stygnobrotula latebricola wird umgangssprachlich oft als Schwarzer Brotula, Schwarze Witwe bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Muelly

Stygnobrotula latebricola,ca. 5 - 6 cm, Tiefe 16 m in einem Loch im Riff, Bonaire Karibik (c) Johnny Braun




Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14845 
AphiaID:
282910 
Wissenschaftlich:
Stygnobrotula latebricola 
Umgangssprachlich:
Schwarzer Brotula, Schwarze Witwe 
Englisch:
Black Brotula, Black Widow, Cusk Eel, Wild Cusk Eel 
Kategorie:
Diverse Fische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopteri (Klasse) > Ophidiiformes (Ordnung) > Bythitidae (Familie) > Stygnobrotula (Gattung) > latebricola (Art) 
Erstbestimmung:
Böhlke, 1957 
Vorkommen:
Bahamas, Brasilien, Karibik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
2 - 110 Meter 
Größe:
bis zu 7,5cm 
Temperatur:
26,6°C - 29,7°C 
Futter:
Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-05-29 12:51:44 

Haltungsinformationen

Stygnobrotula latebricola Böhlke, 1957

Der Schwarze Brotula ist ein lebendgebärender Fisch, welcher in den Riffen des westlichen Atlantiks vorkommt. Dort erstreckt sich sein Vorkommen von den Bahamas bis nach Brasilien. Diese Art ist das einzige Mitglied seiner Gattung.

Lebendgebärende Brotulas (Bythitidae) sind eine Familie der Knochenfische (Osteichthyes) aus der Ordnung der Eingeweidefischartigen (Ophidiiformes), die in allen Weltmeeren vorkommen. Es ist eine vielfältige Familie lebendgebärender Fische, die eine innere Befruchtung und damit verbundene Kopulationsorgane haben. Während viele Arten in Tiefseelebensräumen zu finden sind, kommen andere kleine, geheimnisvolle Arten, die in Spalten Schutz suchen, in flachen Riffen vor. Einige Arten bewohnen Süß- und Brackwasser.

Der Schwarze Brotula ist ein lebendgebärender Fisch, welcher in den Riffen des westlichen Atlantiks vorkommt. Dort erstreckt sich sein Vorkommen von den Bahamas bis nach Brasilien. Diese Art ist das einzige Mitglied seiner Gattung.

Kopf und Körper sind deutlich zusammengedrückt. Der Körper verjüngt sich nach hinten. Das stumpfe Maul ist sehr kurz und endet kurz hinter den Augen. Die Seiten des Gaumens sind zahnlos, einige Kieferzähne sind vergrößert. Rücken-, Schwanz- und Afterflosse sind zu einem durchgehenden Flossensaum zusammengewachsen. Der Kopf ist beschuppt. Körper und Kopf sind schwarz-braun bis tief schwarz.

Durch seine sehr dunkle Erscheinung und schlängelnde Art zu schwimmen wirkt dieser Fisch auf den ersten Blick wie ein schwimmender Strudelwurm oder ein Aal.

Der Schwarze Brotula ist in Riffen in kleinen Höhlen, Löchern und unter Überhängen zu finden. Dort versteckt sich der kleine Fisch tagsüber vor Fressfeinden. Nachts kommt er auf Nahrungssuche hervor.

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.

Gefressen werden kleine Fische und benthische Wirbellose.

Fotos zeigen diesen nur ca. 7,5 cm kleinen ungewöhnlichen Fisch zusammen mit größeren Arten wie Muränen, Papageifischen und Riffbarschen.

Synonyme:
Eutyx tumidirostris Boeseman, 1960 · unaccepted
Stignobrotula latebricola Böhlke, 1957 · unaccepted (misspelling)

Weiterführende Links

  1. fishbase.se (en). Abgerufen am 28.05.2022.
  2. Smithsonian Tropical Research Institute (en). Abgerufen am 28.05.2022.
  3. Wikipedia (de). Abgerufen am 28.05.2022.
  4. WoRMS (en). Abgerufen am 28.05.2022.

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