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Tisbe biminiensis Tisbe (Zooplankton) - benthischer Ruderfusskrebs

Tisbe biminiensis wird umgangssprachlich oft als Tisbe (Zooplankton) - benthischer Ruderfusskrebs bezeichnet. Haltung im Aquarium: Sehr einfach. Es wird ein Aquarium von mindestens 5 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Michael Hannig, Nordrhein-Westfalen

Tisbe biminiensis


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Michael Hannig, Nordrhein-Westfalen . Please visit Planktino.de for more information.

Eingestellt von klauskastl.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14721 
AphiaID:
360724 
Wissenschaftlich:
Tisbe biminiensis 
Umgangssprachlich:
Tisbe (Zooplankton) - benthischer Ruderfusskrebs 
Englisch:
Tisbe Biminiensis 
Kategorie:
Zooplankton 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Copepoda (Klasse) > Harpacticoida (Ordnung) > Tisbidae (Familie) > Tisbe (Gattung) > biminiensis (Art) 
Erstbestimmung:
Volkmann-Rocco, 1973 
Vorkommen:
Bahamas, Brasilien, Indopazifik, Karibik, Kiribati, Pazifischer Ozean 
Meerestiefe:
0 - 1 Meter 
Größe:
0,005 cm - 0,03 cm 
Temperatur:
15°C - 32°C 
Futter:
Algen , Futtertabletten, Korallenfutter, LPS-Futtergranulat, Phytoplankton (Pflanzliches Plankton) 
Aquarium:
~ 5 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Sehr einfach 
Nachzucht:
Einfache Nachzucht möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Tisbe angusta
  • Tisbe battagliai
  • Tisbe bermudensis
  • Tisbe bocqueti
  • Tisbe bulbisetosa
  • Tisbe carolinensis
  • Tisbe celata
  • Tisbe clodiensis
  • Tisbe cluthae
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-07-10 19:39:35 

Nachzuchten

Tisbe biminiensis lässt sich gut züchten. Im Handel sind Nachzuchten verfügbar. Wenn Sie Interesse an Tisbe biminiensis haben, fragen Sie bitte Ihren Händler nach einem Nachzuchtier anstelle eines Wildfangs. Sie helfen so die natürlichen Bestände zu schützen.

Haltungsinformationen

Tisbe biminensis gehört zu den benthischen harpacticoiden Copepoden (Zooplankton) und werden gerne von Filtrierer (Korallen, Röhrenwürmern, Muscheln, See-Anemonen) und auch von Fischen und Garnelen gefressen.

Diese Coepodenart ist für verschiedene Fischlarven geeignet, da er benthischen (am Boden lebenden) ist. Allerdings ist die Tisbe auch sehr lichtscheu, was sie nicht zu den optimalsten Zooplanktonern für Fischlarven erklärt.

Haltungsvoraussetzung
20 - max. 25°C = optimale Temperatur, unter 20°C und über 25°C kann sich die Reproduktionsrate reduzieren
Dichte 1.020 - nach Zugabe von Osmosewasser gibt es meistens einen Vermehrungsschub
keine Beleuchtung - Tageslicht
keine Belüftung notwendig, es gibt jedoch Berichte das eine Belüftung Vorteile hat

Flache Plastikboxen sind von Vorteil (Höhe von ca. 15 cm - mit ca. 13 cm Wasserstand), da die Tisben am Boden leben, benötigen sie ausreichend Besiedelungsfläche (Bodengrund ist nicht erforderlich)

Wasserwechsel
Den Dentrius nicht vernichten, da dort die Nauplien und adulten Copepoden leben. Wasser absaugen mit einem Vorsatz-Filter von weniger als 50 µm verwenden. Es kann ein Austausch von ca. 80 % Altwasser erfolgen, wenn die Temperaturunterschied nicht so hoch ist.

Größe
Nauplien ca. 60 – 120 µm
adult Cops ca. 300 - 900 µm

Futter für die optimale Vermehrung der Copepoden
- Nannochloropsis salina oder andere Macroalgen
- Spirulina Pulver
- Hefe
- Trockenfutter
- Kieselalge Thalassiosira weissflogii (Bacilliariophyceae)

Reproduktionsrate bzw. Populationsdynamic
Die Vermehrungsrate richtet sich an der Dichte/Salinität, Futterqualität, Futterdichte und Temperatur aus.

Der Vergleich zu pelagischen Copepoden ist, verträgt die Tisbe große Umweltveränderung sehr gut.
z. B. Dichten zwischen 1.015 bis 1.040, Temperaturen von 17 bis 31°C

Fazit
Bei optimaler Hälterung kommt es zu extrem hohen Reproduktionsraten und Populationsdichten. Diese liegt um ein mehrfaches höher als bei pelagischen Copepoden.

Verwendung zur Erstverfütterung nicht geeignet
Die Tisbe biminensis hat im Allgemeinen... einen niedrigeren Gehalt an Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) und Arachidonsäure (ARA), mit Anreicherung kann jedoch nur eine sehr geringe Erhöhung der Nährwerte erreicht werden.

Planung für die Copepodenzucht, damit genügend Futter für die Meerwasserfisch-Larven zur Verfügung steht
1. Plastikboxen 8 Stück (für jeden Tag der Woche + Reserve-Box) a 5 Liter
2. Planktonsiebe 40µm für Wasserwechsel, 60 µm alle Tisben können geerntet werden, 200 µm für die adulten Tisben
3. Passendes Futter für die Tisben
4. Zuchtansatz besorgen
5. Lupe + Taschenlampe (für Kontrollzwecke)

Kontamination
Die Kontamination mit Brachionus plicatilis kann durch keine Ausfilterung mit einem Sieb erfolgen, da beide Arten im gleichen Größespektrum leben. Am Besten eine neue Kultur starten, entweder mit Neuanschaffung über den Handel oder eine Separierung von einzelnen Copepoden, ist allerdings nur mit einem Mikroskop ratsam, damit kein Brachionus mit pipettiert wird.

Zuchtansätze
Starterkulturen und Zuchtanleitungen für diese Copepoden sind im Internet erhältlich.
siehe weiterführende Links

Wissenschaftliche Berichte
Die PDF´s sind zum Teil kostenpflichtig.
siehe weiterführende Links

Synonyme:

Bilder

Allgemein


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