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Sepietta oweniana Gemeine Zwergsepie

Sepietta oweniana wird umgangssprachlich oft als Gemeine Zwergsepie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Rudolf Svensen, Norwegen

Foto: Norwegen


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Rudolf Svensen, Norwegen . Please visit www.uwphoto.no for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14711 
AphiaID:
141452 
Wissenschaftlich:
Sepietta oweniana 
Umgangssprachlich:
Gemeine Zwergsepie 
Englisch:
Common Botail Squid 
Kategorie:
Kopffüßer 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Cephalopoda (Klasse) > Sepiida (Ordnung) > Sepiolidae (Familie) > Sepietta (Gattung) > oweniana (Art) 
Erstbestimmung:
(d'Orbigny, ), 1841 
Vorkommen:
Adria (Mittelmeer), Ägäis (Mittelmeer), Ägypten, Albanien, Algerien, Arktis (Nordpolarmeer), Ärmelkanal, Balearen (Mittelmeer), Barentssee, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Britische Inseln, Dänemark, Deutschland, Färöer-Inseln, Frankreich, Golf von Akaba, Griechenland, Ionisches Meer (Mittelmeer), Irland, Island, Israel, Italien, Kanarische Inseln, Korsika, Kroatien, Libanon, Libyen, Ligurisches Meer (Mittelmeer), Madeira, Malta, Marmarameer, Marokko, Mauritanien, Mittelmeer, Montenegro, Niederlande, Nordsee, Norwegen, Ost-Atlantik, Portugal, Rotes Meer, Schottland, Schweden, Senegal, Slovenien, Spanien, Straße von Gibraltar, Syrien, Tunesien, Türkei, Tyrrhenisches Meer (Mittelmeer), West Sahara, Westlicher Indischer Ozean, Zypern 
Meerestiefe:
42 - 701 Meter 
Habitate:
Sandige Meeresböden, Schlammige, nicht verfestigte Böden 
Größe:
4 cm - 5 cm 
Temperatur:
7,1°C - 15,3°C 
Futter:
Fischlarven, Fischbrut, Garnelen, Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Krill (Euphausiidae), Krustentiere, Krustentierlarven, Mysis (Schwebegarnelen), Seegras 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
DD ungenügende Datengrundlage 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-12-07 16:09:05 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Sepietta oweniana sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Sepietta oweniana interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Sepietta oweniana bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Sepietta oweniana (d'Orbigny, 1841)

Sepietta oweniana ist eine weit verbreitete Art mit einem Tiefen-Spektrum, das von der Wasseroberfläche bis in eine Tiefe von mehr als 1.000 m reicht. Am häufigsten ist die Gemeine Zwergsepie jedoch auf dem Kontinentalschelf und am oberen Hang des Atlantiks und im Mittelmeer) anzutreffen.

Die Sepie bevorzugt Lebensräume mit weichem Substrat (d. h. Schlamm), worin sie sich tagsüber vergräbt und nachts auftaucht, um sich von Garnelen (z. B. Maganyctiphanes norvegica im Nordatlantik) und kleinen Zehnfußkrebsen (z. B. Pasiphaea sivado im Mittelmeer) zu ernähren. Dieser Art fehlt ein Lichtorgan.

Bei geschlechtsreifen Männchen sind die Basen des ersten Armpaars miteinander verbunden, und der erste linke Arm hat vergrößerte Saugnäpfe und eine Begattungsarm ähnliche, löffelförmige Spitze. Diese Art kann saisonale vertikale Wanderungen zur Verfolgung von Beutetieren unternehmen und macht sowohl im Nordatlantik als auch im Mittelmeer Wanderungen im Zusammenhang mit der Fortpflanzung. Im Mittelmeer beispielsweise wandern geschlechtsreife Individuen im Frühjahr und Sommer zum Laichen ins flache Wasser.

Das Laichen scheint auf Populationsebene das ganze Jahr über stattzufinden, mit saisonalen Aktivitätsspitzen. Im westlichen Mittelmeer treten diese Spitzen im Frühjahr und Frühsommer auf, im östlichen Mittelmeer während des Sommers im Tyrrhenischen Meer und zwei Spitzen von April bis Mai und Oktober bis November in der Ägäis.

Das Weibchen legt seine spärlichen Eier über einen bestimmten Zeitraum hinweg in flachem Wasser ab, gelegentlich aber auch in bis zu 200 Meter Tiefe. Anmerkung: Eier der Sepie wurden auch aus Tiefen um 1.000 Meter angelandet! Die grauen Eier werden an eine Reihe fester Substrate angeheftet, darunter auch an Seescheiden.

Die Embryonalentwicklung dauert 30 Tage bei 20ºC und zwei Monate bei 10ºCelsius. Nach dem Schlupf erfolgt ein schnelles Wachstum, das unabhängig von der Temperatur zu sein scheint, und die Lebenserwartung nach dem Schlupf kann zwischen sechs und neun Monaten liegen.

Die kleine räuberisch lebende Sepie steht selbst auf der Speisekarte einer Vielzahl von Fischarten und wird manchmal auch von Walen gefressen.

Sepietta owenianar wurde erfolgreich in Aquakulturen aufgezogen.

Synonyme:
Sepietta petersii (Steenstrup, 1887) · unaccepted (synonym)
Sepiola oweniana d'Orbigny, 1841 · unaccepted (original combination)
Sepiola petersi Steenstrup, 1887 · unaccepted (misspelling)
Sepiola petersii Steenstrup, 1887 · unaccepted (original combination)
Sepiola scandica Steenstrup, 1887 · unaccepted (synonym)

Bilder

Juvenil (Jugendkleid)


Allgemein


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