Anzeige
Fauna Marin GmbH aquarioom.com Kölle Zoo Aquaristik Tropic Marin OMega Vital Aqua Medic

Ferdina mena Falscher Knopfstern, Rotflecken-Seestern

Ferdina mena wird umgangssprachlich oft als Falscher Knopfstern, Rotflecken-Seestern bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Georgina Jones (CC-BY-SA), Cape Town

Ferdina mena,seven mile, Sodwana Bay, St Lucia, 3974, South Africa 2024 (CC-BY-SA)


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Georgina Jones (CC-BY-SA), Cape Town . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14707 
AphiaID:
992940 
Wissenschaftlich:
Ferdina mena 
Umgangssprachlich:
Falscher Knopfstern, Rotflecken-Seestern 
Englisch:
False Button Star 
Kategorie:
Seesterne 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Echinodermata (Stamm) > Asteroidea (Klasse) > Valvatida (Ordnung) > Goniasteridae (Familie) > Ferdina (Gattung) > mena (Art) 
Erstbestimmung:
Mah, 2017 
Vorkommen:
Indischer Ozean, Komoren, Madagaskar, Mayotte, Mosambik, Süd-Afrika 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
10 - 86 Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Größe:
bis zu 12cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Ferdina flavescens
  • Ferdina sadhaensis
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-01-23 14:17:29 

Haltungsinformationen

Ferdina mena Mah, 2017

Ferdina mena ist eine erst im Jahr 2017 neu beschriebene Art. Der Durchmesser des Seesterns beträgt max. 12 cm Die Grundfarbe ist weiß bis gelblich. Das besondere und unverwechselbare Merkmal dieses Seesterns sind jeweils eine rote Platte zwischen den Armen, die wie ein roter Punkt wirken.

Der Körper ist mit großen abgerundeten Noppen unterschiedlicher Größe auf einem dunklen ockerfarbenen Hintergrund versehen, die zu den Spitzen der Arme hin kleiner werden. Diese Noppen sind auf der mittleren Scheibe weiß und werden an den Armen goldgelb oder orange. Es gibt jedoch Varianten, bei denen diese Platten sowohl auf der Scheibe als auch auf den Armen einheitlich orange sind. Die Unterseite des Seesterns ist blasser als der Rest des Körpers.

Der Falsche Knopfstern kommt nur im südwestlichen Indischen Ozean vor: Südafrika, Mosambik, Madagaskar, die Komoren, einschließlich Mayotte. In seinem Verbreitungsgebiet lebt er auf felsigen Böden und zwischen Korallen bis in eine Tiefe von 86 m, ist jedoch üblicherweise in 10 und 40 m häufiger zu finden.

Die Gattung Ferdina ist nur im Indischen Ozean mit 3 verwandten Arten vertreten:
Ferdina flavesens: ist auf den Maskarenen (Réunion, Mauritius, Rodrigues), Mosambik und der Insel Europa vertreten. Die Noppen sind alle orange-gelb bis grau-braun in der Farbe, größer als in Ferdina mena und einheitlich in der Größe. Es gibt keine roten Fleckenzwischen den Armen.
Ferdina sadhaensis: kommt nur im Nordwesten des Indischen Ozeans und insbesondere im Oman vor. Ferdina sadhaensis ist Ferdian mena mit den Noppen unterschiedlicher Größe am ähnlichsten, jedoch cremefarben auf rotem Hintergrund, mit den weißen oder gelben Spitzen der Arme. Ebenso weist diese Art auch keine roten Flecken zwischen ihren Armen auf.

In verschiedener Literatur wurde Ferdina mena fälschlicherweise als Nardoa variolata (Branch et al. 2010, überarbeitete Version der Version von 2007) und Ferdina sadhaensis (Gosliner et al., 1996) identifiziert.

Die Ernährung von Ferdina mena wurde bisher nicht untersucht und bleibt daher unbekannt. Man geht davon aus, dass der Rotpunkt-Seestern sich von benthischen Wirbellosen ernährt.

Es liegen keine Daten zur Reproduktion von Ferdina mena vor. Es ist wahrscheinlich, dass diese anderen Arten in der Familie ähnlich ist. In diesem Fall wäre es gonochoric* (die Geschlechter sind getrennt) und die Gameten werden in die Wassersäule freigesetzt, wo die Befruchtung stattfindet. Eier und dann die Larven haben ein planktonisches Leben.

Der Artname "mena" ist Madagassisch "mena" = rot, was die Farbe der roten Flecken zwischen den Armen charakterisiert.

Weiterführende Links

  1. doris.ffessm.fr (fr). Abgerufen am 16.04.2022.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!