Haltungsinformationen
Ostrea chilensis Küster, 1844
Diese Auster ist in Chile und Neuseeland beheimatet.
Außerdem wurde in den 1960er Jahren eine sich selbst erhaltende Population in der Menai-Straße in Conwy, UK absichtlich als Experiment eingeführt, um festzustellen, ob sie eine Alternative zu den einheimischen Austern Ostrea edulis in der Fischerei bilden könnten. Sie war aber aufgrund der Anfälligkeit für Parasiten und Krankheitserreger ungeeignet, weshalb der der Versuch abgebrochen wurde. O. chilensis hat sich inzwischen auf andere Gebiete der Menai-Straße ausgebreitet und gilt dort als invasive Art.
In Chile dagegen existieren diese Austern nur noch in einem eng begrenzten Gebiet, welches 1982 zum genetischen Reservat und 2003 zum Meeresschutzgebiet erklärt wurde.
Diese Austern findet man von Ebbe bis in Tiefen von bis zu 35 m. In Chile leben sie an harten, felsigen oder schlammigen Böden, von der Gezeitenzone bis zu einer Tiefe von etwa 8 m, in geschlossenen Buchten oder Gebieten, die vor starken Wellen geschützt sind.
Die Länge beträgt bis zu 105 mm, die Breite bis zu 70 mm. In Chile bleibt Ostrea chilensis mit ca.87 mm etwas kleiner.
In Neuseeland sind sie eine geschätzte Delikatesse und werden von März bis August geerntet. Die Austernfischerei konzentriert sich dort auf die Stadt Bluff, worauf sich eine umgangssprachliche Bezeichnung als "Bluff-Auster" bezieht. Ab den frühen 1980er Jahren ging die Fischerei aufgrund des Ausbruchs eines Austernparasiten, Bonamia exitiosa, stark zurück, wobei die Krankheit zwischen 2000 und 2003 schätzungsweise eine Milliarde Austern tötete. Die Population in Neuseeland erholt sich seit 2003, wobei die Fischer den Fang freiwillig auf die Hälfte des zulässigen Betrags begrenzen, um die Population zu stärken.
Austern sind Filtrierer, die sich von Plankton ernähren.
Synonyme:
Crassostrea chilensis (Küster, 1844) · unaccepted
Crassostrea discoidea (Gould, 1850) · unaccepted
Crassostrea nelsoniana (Zittel, 1865) † · unaccepted
Ostraea angasi var. digitata Lamy, 1929 · unaccepted
Ostraea chiloensis G. B. Sowerby II, 1871 · unaccepted
Ostrea callichroa Hanley, 1846 · unaccepted
Ostrea charlottae Finlay, 1928 · unaccepted
Ostrea cibialis Hupé in Gay, 1854 · unaccepted
Ostrea corrugata Hutton, 1873 † · unaccepted (invalid: junior homonym of Ostrea...)
Ostrea discoidea Gould, 1850 · unaccepted (doubtful synonym)
Ostrea fococarens Finlay, 1928 · unaccepted (Replacement name for O. corrugata...)
Ostrea hefferdi Finlay, 1928 · unaccepted
Ostrea huttoni Lamy, 1929 · unaccepted
Ostrea hyotis sensu Suter, 1913 · unaccepted (misapplication)
Ostrea longiuscula Hupé in Gay, 1854 · unaccepted
Ostrea lutaria Hutton, 1873 · unaccepted
Ostrea nelsoniana Zittel, 1865 · unaccepted
Ostrea vinolenta Hupé in Gay, 1854 · unaccepted
Tiostrea chilensis (Küster, 1844) · unaccepted
Tiostrea lutaria (Hutton, 1873) · unaccepted
Diese Auster ist in Chile und Neuseeland beheimatet.
Außerdem wurde in den 1960er Jahren eine sich selbst erhaltende Population in der Menai-Straße in Conwy, UK absichtlich als Experiment eingeführt, um festzustellen, ob sie eine Alternative zu den einheimischen Austern Ostrea edulis in der Fischerei bilden könnten. Sie war aber aufgrund der Anfälligkeit für Parasiten und Krankheitserreger ungeeignet, weshalb der der Versuch abgebrochen wurde. O. chilensis hat sich inzwischen auf andere Gebiete der Menai-Straße ausgebreitet und gilt dort als invasive Art.
In Chile dagegen existieren diese Austern nur noch in einem eng begrenzten Gebiet, welches 1982 zum genetischen Reservat und 2003 zum Meeresschutzgebiet erklärt wurde.
Diese Austern findet man von Ebbe bis in Tiefen von bis zu 35 m. In Chile leben sie an harten, felsigen oder schlammigen Böden, von der Gezeitenzone bis zu einer Tiefe von etwa 8 m, in geschlossenen Buchten oder Gebieten, die vor starken Wellen geschützt sind.
Die Länge beträgt bis zu 105 mm, die Breite bis zu 70 mm. In Chile bleibt Ostrea chilensis mit ca.87 mm etwas kleiner.
In Neuseeland sind sie eine geschätzte Delikatesse und werden von März bis August geerntet. Die Austernfischerei konzentriert sich dort auf die Stadt Bluff, worauf sich eine umgangssprachliche Bezeichnung als "Bluff-Auster" bezieht. Ab den frühen 1980er Jahren ging die Fischerei aufgrund des Ausbruchs eines Austernparasiten, Bonamia exitiosa, stark zurück, wobei die Krankheit zwischen 2000 und 2003 schätzungsweise eine Milliarde Austern tötete. Die Population in Neuseeland erholt sich seit 2003, wobei die Fischer den Fang freiwillig auf die Hälfte des zulässigen Betrags begrenzen, um die Population zu stärken.
Austern sind Filtrierer, die sich von Plankton ernähren.
Synonyme:
Crassostrea chilensis (Küster, 1844) · unaccepted
Crassostrea discoidea (Gould, 1850) · unaccepted
Crassostrea nelsoniana (Zittel, 1865) † · unaccepted
Ostraea angasi var. digitata Lamy, 1929 · unaccepted
Ostraea chiloensis G. B. Sowerby II, 1871 · unaccepted
Ostrea callichroa Hanley, 1846 · unaccepted
Ostrea charlottae Finlay, 1928 · unaccepted
Ostrea cibialis Hupé in Gay, 1854 · unaccepted
Ostrea corrugata Hutton, 1873 † · unaccepted (invalid: junior homonym of Ostrea...)
Ostrea discoidea Gould, 1850 · unaccepted (doubtful synonym)
Ostrea fococarens Finlay, 1928 · unaccepted (Replacement name for O. corrugata...)
Ostrea hefferdi Finlay, 1928 · unaccepted
Ostrea huttoni Lamy, 1929 · unaccepted
Ostrea hyotis sensu Suter, 1913 · unaccepted (misapplication)
Ostrea longiuscula Hupé in Gay, 1854 · unaccepted
Ostrea lutaria Hutton, 1873 · unaccepted
Ostrea nelsoniana Zittel, 1865 · unaccepted
Ostrea vinolenta Hupé in Gay, 1854 · unaccepted
Tiostrea chilensis (Küster, 1844) · unaccepted
Tiostrea lutaria (Hutton, 1873) · unaccepted






Javier Couper (Predomalpha), New Zealand