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Themisto gaudichaudii Flohkrebs, Amphipode

Themisto gaudichaudii wird umgangssprachlich oft als Flohkrebs, Amphipode bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kaltwassertier. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Prof. Dr. rer. nat. Wolf E. Arntz, Deutschland

Foto: Antarktik

/ Rauschert, M. and W.E. Arntz, 2015 Antarctic macrobenthos: a field guide of the invertebrates living at the Antarctic seafloor.
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Prof. Dr. rer. nat. Wolf E. Arntz, Deutschland

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14543 
AphiaID:
325384 
Wissenschaftlich:
Themisto gaudichaudii 
Umgangssprachlich:
Flohkrebs, Amphipode 
Englisch:
Amphipod 
Kategorie:
Flohkrebse 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Amphipoda (Ordnung) > Hyperiidae (Familie) > Themisto (Gattung) > gaudichaudii (Art) 
Erstbestimmung:
Guérin, 1825 
Vorkommen:
Adélieland (Terre Adélie), Antarktis, Südlicher Ozean, Südpolarmeer, Chile, Feuerland, Kerguelen-Archipel, Magellanstraße, Patagonien, Südgeorgien und die Südliche Sandwichinseln, Weddellmeer 
Meerestiefe:
15 - 30 Meter 
Größe:
0,02 cm - 0,12 cm 
Temperatur:
0°C - 4°C 
Futter:
Fangschreckenkrebse (Stomatopoden), Plankton (pflanzliche und tierische Mikroorganismen), Protozoen (Einzeller), Ruderfußkrebse (Copepoden), Wimperntierchen (Ciliaten) 
Schwierigkeitsgrad:
Kaltwassertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-02-26 20:09:37 

Haltungsinformationen

Themisto gaudichaudii ist ein in Schwärmen lebender Flohkrebs, der, wissenschaftlichen Untersuchungen zu Folge, weniger Probleme mit der Erde- und Wassererwärmung haben als, als der Krill.
Es wird bereits darüber sinniert, ob der Flohkrebs den Krill vielleicht sogar verdrängen kann oder sogar wird.

Themisto gaudichaudii kommt in der Nahrungskette ist eine vergleichbar wichtige Rolle wie dem Krill zu, viele Knorpel- und Knochenfische haben den Flohkrebs zum Fressen gerne, dazu gehören folgende Arten:

Knorpelfische
Squalus acanthias (Dornhai)
Bathyraja macloviana (Weißnasenrochen)
Bathyraja brachyurops (Weißnasenrochen)
Schroederichthys bivius (Katzenhai)

Knochenfische
Austrophycis marginata (Zwergkabeljau)
Seriolella porosa (Schwarzfisch)
Macruronus magellanicus (Südlicher Seehecht)
Patagonotothen ramsayi (Patagonischer Eisfisch)
Micromesistius australis (Südlicher Wittling)
Merluccius hubbsi (Argentinischer Seehecht)
Salilota australis (Patagonischer Kabeljau)
Sebastes oculatus (Patagonische Rotbarsch)
Dissostichus eleginoides (Schwarze Seehecht
Congiopodus peruvianus (Peruanischer Schweinsfisch)
Stromateus brasiliensis (Brasilianischer Medusenfisch)
Coelorhynchus fasciatus (Gebänderter Peitschenschwanz)
Merluccius australis (Südliche Seehecht)

In den Mägen dieser Fische wurde Themisto gaudichaudii - in unterschiedlichen Mengen - gefunden.

Grundsätzliches zu Flohkrebsen:
Die Mitglieder der Ordnung Amphipoda sind gonochor und sexuell dimophil (Männchen größer als Weibchen).
Die Männchen orten potenzielle Partnerinnen mit Hilfe ihrer Antenne, um die von den Weibchen freigesetzten Pheromone aufzuspüren; dann reitet oder trägt das Männchen das Weibchen, bis dieses zur Häutung bereit ist.
Wenn das Weibchen bereit ist, stößt das Männchen das Sperma in das Marsupium und lässt das Weibchen anschließend frei.
Einige Stunden später gibt das Weibchen seine Eier zur Befruchtung in das Marsupium ab.
Lebenszyklus: Die Eier werden im Marsupium ausgebrütet.
Aus den Eiern schlüpfen Jungtiere, die einige Tage lang im Beutelsack verbleiben. Jede Art durchläuft maximal 20 Häutungen, d. h. einen Lebenszyklus von 1 Jahr.
gehört zum Zooplankton und ist ein außerordentlich wichtiger Bestandteil der Ernährung von Seevögeln und Fischen.

Der Mensch muss verstärkt darauf achten, dass die Erderwärmung, die mit der Erhöhung der Meerestemperaturen einhergeht, und die marine Fauna nachhaltig negativ beeinflusst, dringend gestoppt werden muss, da sie alle Lebewesen innerhalb der Nahrungskette, und damit auch den Menschen nachhaltig negativ beeinflusst.
Gleiches gilt für weitere Schwermetallvergiftungen, die letztlich durch die Nahrungskette wieder beim Menschen landen.

Synonyme:
Euthemisto bispinosa Boeck, 1876
(This is not a valid namestring, it appears in the European Register of Marine Species guide and is not recorded elsewhere in the taxonomic literature. It is presumed that the authors intended to include the correct name Themisto bispinosa Boeck, 1871)
Euthemisto gaudichaudii (Guérin, 1825)
Euthemisto thomsoni Stebbing, 1888
Parathemisto gaudichaudi (Guérin, 1825)
Themisto gaudichaudi Guérin, 1825

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