Haltungsinformationen
Dieses Seegras kommt in sehr unterschiedlichen Umgebungen in Bezug auf Temperatur, pH-Wert und Salzgehalt (hypo- und hypersalinen Bedingungen) und scheint sehr tolerant gegenüber Umwelteinflüssen zu sein.
Ruppia maritima kann bei einem Salzgehalt von 0 bis 70 ppt überleben, kann aber durch wiederholte Änderungen des Salzgehalts beeinträchtigt werden.
Dieses relativ kleine Seegras kann ausgedehnte monospezifische Wiesen bilden oder mit Zostera marina gemischt wachsen.
Ruppia maritima kommt in Kanälen, Aquakulturteichen (traditionellen Fischteichen), Flussmündungen, Wattenmeeren und Salinen vor, also in Süß-, Brack- und Meerwasser vor.
Sie kann sogar in Reisfeldern an der Küste vorkommen, in einigen Fällen kann diese Art zu einem Schädling werden, indem sie Wasserleitungen und Kanäle verstopft.
Sie kommt nur in Gebieten mit geringer Hydrodynamik vor.
Allgemein zu Seegraswiesen:
Seegraswiesen gehören aus vielen Gründen zu den allerwichtigsten Biotopen:
Seegraswiesen sind die Kinderstuben für viele Meerestiere, insbesondere für Fische
Seegraswiesen spielen in Sachen Küstenschutz eine wichtige Rolle, da ihr Wurzelgeflecht der Erosion und Abtragung von Sedimenten an den Stränden und Klippen entgegenwirkt
Seegraswiesen sind extrem leistungsfähige und effektive Kohlenstoffspeicher
Seegraswiesen produzieren Sauerstoff
Seegraswiesen schützen unsere Meere vor der Versauerung
Seegraswiesen hindern Krankheitserreger wie Vibrionen davor, sich im Wasser zu vermehren
Seegraswiesen ernähren Seekühe ( Dugongs, Manatis) und Meeresschildkröten






Admin Meerwasser-Lexikon