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Copula sivickisi Würfelqualle

Copula sivickisi wird umgangssprachlich oft als Würfelqualle bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater

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Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater . Please visit www.underwaterkwaj.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13814 
AphiaID:
287144 
Wissenschaftlich:
Copula sivickisi 
Umgangssprachlich:
Würfelqualle 
Englisch:
Box Jelly 
Kategorie:
Quallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Cubozoa (Klasse) > Carybdeida (Ordnung) > Tripedaliidae (Familie) > Copula (Gattung) > sivickisi (Art) 
Erstbestimmung:
(Stiasny, ), 1926 
Vorkommen:
Australien, Bahamas, Hawaii, Indischer Ozean, Japan, Marshallinseln, Mikronesien, Neuseeland, Okinawa, Philippinen, Ryūkyū-Inseln, Sumatra, Taiwan, Thailand, Vietnam 
Meerestiefe:
Meter 
Größe:
1,0 cm - 1,5 cm 
Temperatur:
°C - 26°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Ruderfußkrebse (Copepoden), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-04-24 12:42:43 

Haltungsinformationen

Copula sivickisi (Stiasny, 1926)

Der Name Würfelqualle (Cubozoa) bezieht sich auf den Würfel- bis Quaderförmigen Schirm der Meduse. Es sind einzeln lebende Nesseltiere mit einem festsitzendem Polypenstadium und einem freilebendem Medusenstadium.

Copula sivickisi ist eine sehr kleine Qualle, deren Medusa einen Durchmesser von etwa 10 mm hat. Die acht Gonaden sind in der transparenten Glocke zu sehen. Männchen erkennt man an den orange halbkugelförmigen Strukturen nahe der Spitze der Glocke, Weibchen an den weiß gesprenkelten, blattähnliche Strukturen. Bei reifen weiblichen Tieren ist der Rand der Glocke mit orange-braunen Markierungen gemustert. Diese Würfelquallen haben vier schlanke Tentakel die mit orangen Streifen versehen sind.

Copula sivickisi ist nachtaktiv und versteckt sich tagsüber. Kurz nach Sonnenaufgang sinkt die Qualle auf den Meeresboden, wählt vorzugsweise die Unterseite einer Koralle, eines Steins, einer Halimeda-Alge oder von Seegras und haftet sich zum ruhen daran. Nach Einbruch der Dunkelheit steigt die kleine Würfelqualle auf Nahrungssuche in der Wassersäule auf.

Sie ernährt sich von Zooplankton, Copepoden, Zoea-Larven, dem biolumineszierenden Dinoflagellat Noctiluca und vielem mehr, die alle nachts in der Nähe der Wasseroberfläche reichlich vorhanden sind.

Die meisten Quallen sind Freilaicher. Bei Copula sivickisi läßt sich das Weibchen von mehren Männchen begatten, nimmt deren rote Sperapakete in sich auf. Es erfolgt eine Befruchtung Eier in der Glocke des Weibchens. Zwei oder drei Tage danach produziert das Weibchen einen schleimigen Embryonenstrang mit Nematozysten bestückt und entläßt diesen ins freie Wasser. Sie entwickeln sich zu Polypen und später zu frei schwimmenden Medusen.

Die meisten Würfelquallen sind für den Menschen gefährlich, sehr gefährlich bis sogar tödlich. Copula sivickisi soll nur schwach nesseln und keine Gefahr für den Menschen darstellen.

Synonym:
Carybdea sivickisi Stiasny, 1926

Weiterführende Links

  1. Wikipedia (en). Abgerufen am 23.04.2021.
  2. WoRMS (en). Abgerufen am 23.04.2021.

Bilder

Allgemein


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