Haltungsinformationen
Actaea grimaldii Ng & Bouchet, 2015
Der Artname"grimaldii " wurde zu Ehren von Albert II., Prinz von Monaco, Mäzen der Papua-Neuguinea-Expedition und mehrerer anderer Expeditionen zur Biodiversität des Programms "Our Planet Verified" von MNHN und Pro-Natura International vergeben. Das rote und weiße Farbmuster von Actaea grimaldii spielt auch auf die Farben des Hauses Grimaldi an.
Actaea grimaldii wurde erst im Jahr 2015 aus Korallenriffen von Papua-Neuguinea beschrieben. Die Krabbe hat eine charakteristische rot-weiße Färbung und ist Actaea spinosissima Borradaile, 1902, aus dem Indischen Ozean sehr ähnlich. Actaea grimaldii kann jedoch durch die Anordnung der Stacheln auf dem Carapaxe, den Chelipeds und den Beinen und die Struktur der männlichen Gonopoden unterschieden werden.
Actaea grimaldii wurde mit Actaea polyacantha (Heller, 1861) verwechselt, unterscheidet sich jedoch deutlich im Aussehen des Panzers.
Actaea grimaldii gehört zur Familie Xanthidae und besitzt ein ähnliches Toxin wie Tetrodotoxin in Kofferfischen. Diese Toxine sind nicht nur hochgiftig, sie sind auch hitzebeständig und können nicht durch Kochen zerstört werden! Die auffällige Färbung soll deshalb Freßfeinde abschrecken. Heißt "Friss mich nicht, denn ich bin giftig".
Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig
Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!
Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.
Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.
Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.
Der Artname"grimaldii " wurde zu Ehren von Albert II., Prinz von Monaco, Mäzen der Papua-Neuguinea-Expedition und mehrerer anderer Expeditionen zur Biodiversität des Programms "Our Planet Verified" von MNHN und Pro-Natura International vergeben. Das rote und weiße Farbmuster von Actaea grimaldii spielt auch auf die Farben des Hauses Grimaldi an.
Actaea grimaldii wurde erst im Jahr 2015 aus Korallenriffen von Papua-Neuguinea beschrieben. Die Krabbe hat eine charakteristische rot-weiße Färbung und ist Actaea spinosissima Borradaile, 1902, aus dem Indischen Ozean sehr ähnlich. Actaea grimaldii kann jedoch durch die Anordnung der Stacheln auf dem Carapaxe, den Chelipeds und den Beinen und die Struktur der männlichen Gonopoden unterschieden werden.
Actaea grimaldii wurde mit Actaea polyacantha (Heller, 1861) verwechselt, unterscheidet sich jedoch deutlich im Aussehen des Panzers.
Actaea grimaldii gehört zur Familie Xanthidae und besitzt ein ähnliches Toxin wie Tetrodotoxin in Kofferfischen. Diese Toxine sind nicht nur hochgiftig, sie sind auch hitzebeständig und können nicht durch Kochen zerstört werden! Die auffällige Färbung soll deshalb Freßfeinde abschrecken. Heißt "Friss mich nicht, denn ich bin giftig".
Viele Arten der Familie Xanthidae können giftig sein, obwohl sie selber über keinen Giftapparat (Giftzähne, Giftstacheln, Giftdrüsen in der Haut) verfügen, der Verzehr dieser Krebse kann sogar für den Menschen tödlich ausgehen. Solche Tiere gelten als passiv-giftig.
Die Gifte der Krabben (Saxitoxin und Tetrodotoxin) werden durch Endobakterien produziert und im Fleisch der Krabbe eingelagert, diese sind hochwirksam und dem Neurotoxinen der Kugelfische ähnlich und genauso tödlich.
Im rohen und gekochten Zustand ist der Verzehr des Krebsfleischs für den Menschen giftig
Bitte klären Sie vor dem Verzehr des Fleisches dieser Krabben unbedingt, ob es giftig oder ungiftig ist!
Rufen Sie bei ersten Vergiftungsanzeichen (z.B. Atemproblemen, Muskelkrämpfen) sofort einen Notarzt!
Die gute Nachricht ist, dass man diesen Giften nicht ausgesetzt werden kann, wenn man nicht versucht, diese Krebse zu essen - ein Biss oder ein Stich reicht nicht aus, um sie zu töten.
Die schlechte Nachricht für diejenigen, die diese Krebse unwissentlich verzehren, ist, dass das Kochen des Fleisches die Wirkung der Giftstoffe nicht verringert.
Glücklicherweise wollen giftige Krebse genauso wenig gegessen werden, wie wir sie essen sollten, und so helfen sie uns mit ihren prächtigen Warnfarben aus der Patsche.