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Subergorgia suberosa Gorgonie, Seefächer

Subergorgia suberosa wird umgangssprachlich oft als Gorgonie, Seefächer bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Drs. Faheem Amir, Wan Sinn Yam, Yen Chin Koay

© Pharmacognosy Reviews


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Drs. Faheem Amir, Wan Sinn Yam, Yen Chin Koay . Please visit www.phcogrev.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
10480 
AphiaID:
288010 
Wissenschaftlich:
Subergorgia suberosa 
Umgangssprachlich:
Gorgonie, Seefächer 
Englisch:
Orange Sea Fan 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Subergorgiidae (Familie) > Subergorgia (Gattung) > suberosa (Art) 
Erstbestimmung:
(Pallas, ), 1766 
Vorkommen:
Australien, Fidschi, Great Barrier Riff, Indischer Ozean, Indopazifik, Iran, Japan, La Réunion, Marshallinseln, Okinawa, Palau, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Rotes Meer, Ryūkyū-Inseln, Singapur, Südchinesisches Meer, Westlicher Indischer Ozean, Zentral-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
10 - 20 Meter 
Größe:
bis zu 50cm 
Temperatur:
5,40°C - 27,3°C 
Futter:
Azooxanthellat, Ruderfußkrebse (Copepoden), Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Subergorgia compressa
  • Subergorgia koellikeri
  • Subergorgia mexicana
  • Subergorgia muriceoides
  • Subergorgia nuttingi
  • Subergorgia patula
  • Subergorgia rubra
  • Subergorgia thomsoni
  • Subergorgia verriculata
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-08-15 18:20:19 

Haltungsinformationen

Subergorgia suberosa (Pallas, 1766)

Diese formschöne Gorgonie bewohnt Riffhänge und siedelt auch auf Fels- oder Sandsubstraten bis in eine Tiefe von etwa 20 Metern.

Subergorgia suberosa besitzt einen Inhaltsstoff namens Sesquiterpenlacton, der eine anti-bakterielle und auch toxische Wirkung auf mögliche Fressfeinde hat und daher in der Chemie sehr begeehrt ist. Daneben beinhalten diese Korallen auch Pyrimidin, ein Inhaltsstoff, der in der Medizin zur Herstellung von Schlafmitteln benöigt wird.

Uns sind bisher keine Haltungserfolge in Riffaquarien bekannt.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Synonymised names
Gorgonia suberosa Pallas, 1766 · unaccepted > superseded combination (original combination)
Gorgonia sulcifera Lamarck, 1815 · unaccepted > junior subjective synonym
Pterogorgia suberosa (Pallas, 1766) · unaccepted > superseded combination
Pterogorgia sulcifera (Lamarck, 1815) · unaccepted > junior subjective synonym
Sclerogorgia suberosa (Pallas, 1766) · unaccepted > superseded combination
Subergorgia appressa Nutting, 1911 · unaccepted > junior subjective synonym
Subergorgia koellikeri var. zanzibarensis Thomson & Henderson, 1906 · unaccepted > junior subjective synonym
Subergorgia pulchra Nutting, 1911 · unaccepted > junior subjective synonym
Suberogorgia appressa Nutting, 1911 · unaccepted > junior subjective synonym (variant spelling)
Suberogorgia pulchra Nutting, 1911 · unaccepted > junior subjective synonym (variant spelling)
Suberogorgia suberosa (Pallas, 1766) · alternative representation

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