Haltungsinformationen
Haloa japonica (Pilsbry, 1895)
Es gab einige Verwirrung über die Identität und den korrekten Namen dieser Blasenschnecke aus den USA. Dort wurde die Schnecke im Jahr 1989 als Haminoea callidegenita beschrieben. Dies gilt nun als Junior-Synonym und ist damit ein ungültiger Name. Die korrekte Bezeichnung ist Haloa japonica. Die Japanische Blasenschnecke ist ursprünglich in Japan und Kore beheimatet, in der Zwischenzeit auch in Europa und Kanada und im Golf von Kalifornien und weiteren Gebieten anzutreffen.
Sie hat eine dünne, durchscheinende weiße ovale bis viereckige Schale mit einem relativ breiten oberen Ende und einem vorderen Ende, das von einer kurzen Parapodie bedeckt ist. Der Körper ist länglich, blass bis dunkel grün-grau mit undurchsichtigen weißen Flecken, dunklen Flecken und einem hellgrauen Bereich um die kleinen Augen. Eingeweide grau und schwarz mit auffälligen orangeroten Punkten. Eine tiefe Kerbe teilt den Kopfschild.
Wie auch andere Schnecken ihrer Gattung ernährt sie sich herbivor, hauptsächlich von Kieselalgen (Diatomen).
Die Blasenschnecke zeigt ein ungewöhnliches Verhalten, indem sie einige Nachkommen als schwimmende und nicht fressende Veligerlarven hervorbringt und andere, die sich nach dem Schlüpfen sofort zu kriechenden Jungtieren entwickeln.
Ähnliche Arten: Haminoea vesicula und Haminoea virescens haben keine tiefe Spalte im Kopfschild.
Bei Haloa japonica wurde nachgewiesen, dass diese Blasenschnecke ein Zwischenwirt für einen gefährlichen Parasiten ist, der die Wurmkrankheit Schistosomiasis (Bilharziose) verursacht. Es kommen auch sehr schwere Krankheitsverläufe beim Menschen durch diesen Parasiten vor. Es treten Juckreiz an der Eintrittsstelle der Larven auf, gefolgt von Hautausschlägen, Quaddeln, Ödemen mit Auftreten von Fieber. Es kann die Blase beim Menschen befallen werden, zu chronischer Blasenentzündungen und im schlimmsten Fall zu Blasenkrebs führen. Außerdem können durch den Erreger Leber, Milz, Lunge und Darm des Menschen geschädigt werden.
Eine Sonderform einer Zerkarien-Infektion ist die auch bei uns vorkommende Bade-Dermatitis, die zwar unangenehm aber nicht gefährlich sein soll.
Synonyme:
Haminaea callidegenita Gibson & Chia, 1989
Haminea binotata var. japonica Pilsbry, 1895 (basionym)
Haminoea callidegenita Gibson & Chia, 1989 (junior synonym)
Haminoea japonica Pilsbry, 1895
Es gab einige Verwirrung über die Identität und den korrekten Namen dieser Blasenschnecke aus den USA. Dort wurde die Schnecke im Jahr 1989 als Haminoea callidegenita beschrieben. Dies gilt nun als Junior-Synonym und ist damit ein ungültiger Name. Die korrekte Bezeichnung ist Haloa japonica. Die Japanische Blasenschnecke ist ursprünglich in Japan und Kore beheimatet, in der Zwischenzeit auch in Europa und Kanada und im Golf von Kalifornien und weiteren Gebieten anzutreffen.
Sie hat eine dünne, durchscheinende weiße ovale bis viereckige Schale mit einem relativ breiten oberen Ende und einem vorderen Ende, das von einer kurzen Parapodie bedeckt ist. Der Körper ist länglich, blass bis dunkel grün-grau mit undurchsichtigen weißen Flecken, dunklen Flecken und einem hellgrauen Bereich um die kleinen Augen. Eingeweide grau und schwarz mit auffälligen orangeroten Punkten. Eine tiefe Kerbe teilt den Kopfschild.
Wie auch andere Schnecken ihrer Gattung ernährt sie sich herbivor, hauptsächlich von Kieselalgen (Diatomen).
Die Blasenschnecke zeigt ein ungewöhnliches Verhalten, indem sie einige Nachkommen als schwimmende und nicht fressende Veligerlarven hervorbringt und andere, die sich nach dem Schlüpfen sofort zu kriechenden Jungtieren entwickeln.
Ähnliche Arten: Haminoea vesicula und Haminoea virescens haben keine tiefe Spalte im Kopfschild.
Bei Haloa japonica wurde nachgewiesen, dass diese Blasenschnecke ein Zwischenwirt für einen gefährlichen Parasiten ist, der die Wurmkrankheit Schistosomiasis (Bilharziose) verursacht. Es kommen auch sehr schwere Krankheitsverläufe beim Menschen durch diesen Parasiten vor. Es treten Juckreiz an der Eintrittsstelle der Larven auf, gefolgt von Hautausschlägen, Quaddeln, Ödemen mit Auftreten von Fieber. Es kann die Blase beim Menschen befallen werden, zu chronischer Blasenentzündungen und im schlimmsten Fall zu Blasenkrebs führen. Außerdem können durch den Erreger Leber, Milz, Lunge und Darm des Menschen geschädigt werden.
Eine Sonderform einer Zerkarien-Infektion ist die auch bei uns vorkommende Bade-Dermatitis, die zwar unangenehm aber nicht gefährlich sein soll.
Synonyme:
Haminaea callidegenita Gibson & Chia, 1989
Haminea binotata var. japonica Pilsbry, 1895 (basionym)
Haminoea callidegenita Gibson & Chia, 1989 (junior synonym)
Haminoea japonica Pilsbry, 1895