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Verrillactis paguri Seeanemone

Verrillactis paguri wird umgangssprachlich oft als Seeanemone bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Denis Riek, Australien

Anemone auf dem Panzer von Dardanus pedunculatus (Herbst, 1804)


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Denis Riek, Australien Denis Riek. Please visit www.roboastra.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
10191 
AphiaID:
291278 
Wissenschaftlich:
Verrillactis paguri 
Umgangssprachlich:
Seeanemone 
Englisch:
Hermit Crab Anemone 
Kategorie:
Seeanemonen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Actiniaria (Ordnung) > Sagartiidae (Familie) > Verrillactis (Gattung) > paguri (Art) 
Erstbestimmung:
(Stimpson in Verrill, ), 1869 
Vorkommen:
China, Französisch-Polynesien, Japan, Korallenmeer (Ost-Australien), Korea, Malediven, Marshallinseln, Mikronesien, Nord-Pazifik, Queensland (Ost-Australien), Seychellen, Taiwan, USA, West-Pazifik, Westlicher Indischer Ozean, Zentral-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 40 Meter 
Größe:
bis zu 5cm 
Temperatur:
27°C - 32°C 
Futter:
Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-12-26 22:13:52 

Haltungsinformationen

(Stimpson in Verrill, 1869)

Wir bedanken uns für die ersten Fotos von Verrillactis paguri ganz herzlich bei Denis Riek, USA.

Seeanemonen ist oftmals sehr bunt und einfach faszinierend, sie kommen mit sehr unterschedlichen Wassertemperaturen zureht (Tiere in tropischen und arktischen Gewässern),sie leben solitär oder kommen auf engsten Raum in großen Menegen vor, und mache Tiere bilden eine Symbiose mit anderen Tieren wie Fischen oder Krebstieren, wenn wir zum Beisspile an die Anmenomenfisch oder die Boxerkrabbe denken.

See-Anemonen können mit und ohne Zooxanthellen leben, haben eine sehr unterschiedlichen Haftkraft und unterschiedlichen Überlebensstrategien.

Seenanemonen werde oftmals abfällig als "Glibber ohne Hirn" bezeichnet, eine solche abwertende Bennennung haben sie aber nicht verdient.
Woher "weiß" die Anemone, dass sie zum überleben einen Symbiosepartner benötigt oder nicht?
Bis vor wenigen Jahren ging die Wissenschaft davon aus, dass Fische kein Schmerzempfinden haben, was aber eindeutig widerlegt werden konnte.
Ebenfalls wurde jahrelang konsequent bestritten, dass Tiere eine Intelligenz haben, heute wirden Delfinen, Hunden und Pferden eine eigene Intelligenz zugesagt.

Woher weiß eine Anemone nun, dass sie einen Symbiosepartner benötigt, insbesondere, wenn ein solches Tier kein Gehirn, wie wir es verstehen, besitzt?
Nur ein Instinkt?
Diese Frage soll lediglich zum Nachdenken anregen.

Verrillactis paguri assoziiert mit dem Einsiedlerkrebs Dardanus pedunculatus (Herbst, 1804), der Einsiedlerkrebs trägt die Anemone, die auf Muschel sitzt, die auf dem Panzer des Krebses sitzten, umher und immer wieder zu neuen Nahrungsquellen, und die Anemone bietet dem Einsiedlerkrebs durch ihre Nesselzellen einen gewissen Schutz gegen Fressfeinde.
Diese Symbiose ist, mehr oder weniger, bekannt. Nun wird es aber richtig interessant, denn die Extrtemitäten ders Einsiedlerkrebs werden von einer zweiten Anemone besetzt und schützt den Krebs ebenfalls, es handelt sich um Calliactis polypus (Forsskål, 1775), siehe https://www.meerwasser-lexikon.de/tiere/905_Calliactis_polypus.htm..
Denkbar ist aber auch, dass der Krebs aus den Tentaklen von Calliactis polypus Nahrungspolypen aufnimmt.

Von Verrillactis paguri existieren nur sehr wenige Fotos im Internet, wir bedanken uns daher sehr bei Denis Riek für die Erlaubnis, zwei seiner Fotos nutzen zu dürfen.

Synonyme:
Adamsia paguri (Verrill, 1869)
Sagartia paguri Verrill, 1869
Sagartia paguti
Sagartiomorphe paguri (Stimpson in Verrill, 1869)

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Cnidaria (Phylum) > Anthozoa (Class) > Hexacorallia (Subclass) > Actiniaria (Order) > Enthemonae (Suborder) > Metridioidea (Superfamily) > Sagartiidae (Family) > Verrillactis (Genus) > Verrillactis paguri (Species)

Weiterführende Links

  1. Homepage von Denis Riek (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Sea anemones (Cnidaria: Anthozoa: Actiniaria) of Moreton Bay (en). Abgerufen am 26.12.2022.
  3. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Anemone auf dem Panzer von Dardanus pedunculatus (Herbst, 1804)
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Anemone auf dem Panzer von Dardanus pedunculatus (Herbst, 1804)
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