Habe mir diese Alge ebenfalls eingefangen. Anfangs nur ein paar Büschel hier und da, dann fast explosionsartige Vermehrung im ganzen Becken.
Da die "chemische Keule" nicht einsetzen wollte, habe ich zunächst versucht die Alge durch "abernten" (manuelles rausrupfen) zu entfernen - das brachte temporäre Erfolge aber natürlich nicht dauerhaft.
Einsatz eines Pfaffenhut-Seeigels brachte dann erste Erfolge, aber ebenfalls noch nicht nachhaltig (er frisst die Alge definitiv, scheint sie aber nicht gerade zu präferieren solange es noch etwas anderes gibt).
Eines Abends (nach Lichtabschaltung) habe ich dann beobachtet, wie eine (ehemals mit Lebendgestein eingeschleppte und zwischenzeitlich recht groß gewordene) Turbo brunneus / Turbanschnecke in einem der großen Algenklumpen saß. Am kommenden Morgen war dieser komplett verschwunden. Ich habe daraufhin weitere 5 dieser Schnecken in das Becken gesetzt mit beachtlichem Erfolg - die Alge geht seit dem konstant zurück, so dass mein 400l-Becken derzeit wieder größtenteils frei von dieser Plage ist.
Das ist keine Pflanze sondern eine Röhrenkoralle (zumindest wenn Du das Grüne in der Mitte meinst).
Pachyclavularia violacea (Briareum sp.)
Hi,
habe gerade die gleiche in meinem Becken gefangen.
Dank "Beastie" weiß ich nun es ist die hier:
http://www.meerwasser-lexikon.de/tiere/1175_Xanthias_lamarckii.htm .
Hat bei mir diverse Krustenanemone und wahrscheinlich auch eine Scheibe verspeist...
Viele Grüße
Daniel
Hallo,
danke für die schnellen Antworten. Die "Polypen" sehen denen meiner Röhrenkoralle (Pachyclavularia violacea) durchaus ähnlich (abgesehen von Größe & Farbe). Interessant finde ich, dass hier die Polypen aber scheinbar einzeln wachsen und keine (sichtbare) Verbindung zueinander haben (bzw. kein Stolon).
Hinweis zur größenmäßigen Einordnung: Derzeit messen die Polypen voll ausgefahren so ca. 8 - max. 10 mm.
Würde mich über weitere Hinweise freuen.
Danke & Gruß
Daniel