Haltungsinformationen
Lithoscaptus aquarius van der Meij, 2023
Korallenassoziierte Wirbellose machen einen großen Teil der Vielfalt in Riffen aus, aber ihre Verbreitungs- und Vorkommensmuster sind praktisch nicht untersucht.
Gallkrabben (Familie Cryptochiridae) werden in der Aquaristik als Parasiten betrachtet, die in LPS-Korallen leben und diese schädigen. In wissenschaftlichen Artikeln geht man aber davon aus, dass sie Symbiosekrabben sind. Gallkrabben sind obligate Symbionten von Steinkorallen.
In Sancia E. T. van der Meij (2012): Host preferences, colour patterns and distribution records of Pseudocryptochirus viridis (Hiro, 1938) (Decapoda, Cryptochiridae). Crustaceana 85 (7): 769-777 heißt es, es seien Symbiosekrabben!
Gallkrabben leben in Hohlräumen von Korallen. Sie sind geschlechtsdimorphisch, wobei das Weibchen etwas zwei mal so groß wie das Männchen ist. Weibchen kommen als Larve auf Steinkorallen und bleiben ein Leben lang in ihrem Hohlraum, der sogenannten Galle. Männchen bleiben frei beweglich..
Die Familie Cryptochiridae umfasst aktuell 23 Gattungen. Sie kommen sowohl in flachem als auch in tiefem Wasser vor. Sie ernähren sich vom abgesonderten Schleim verschiedener Korallen. Inwieweit sie diese schädigen ist nicht eindeutig geklärt. Gallkrabben kommen recht häufig in Riffen vor, werden aber aufgrund ihrer geringen Größe und des versteckten Lebens der Weibchen in ihrem Hohlraum oft übersehen.
Sie ernähren sich wahrscheinlich von Schleim, der von ihren Korallenwirten abgesondert wird, sowie von verschiedenen Ablagerungen.
Einige Quellen im Internet gehen davon aus, das Gallkrabben ihre Wirtskoralle vor Angreifern wie Schlangensternen beschützen und im Gegenzug von der Koralle Korallenschleim als Nahrung und eine Unterkunft erhalten.
Einige Gallkrabben haben sich auf bestimmte Steinkorallen spezialisiert, aber nicht jede Art. 3 bekannte atlantische Arten sind: Opecarcinus hypostegus, Troglocarcinus corallicola und Kroppcarcinus siderastreicola.
Die in 2023 neu beschriebene Gallekrabbe Lithoscaptus aquarius stammt aus einem Aquarium in Deutschland und lebte in einer Wunderkoralle Catalaphyllia jardinei. Der Artname "aquarius" bezieht sich auf den Fund in einem Aquarium.
Der männliche Holotyp wurde 2016 aus einem Riffbecken in Deutschland gesammelt und anhand der Taxonomie beschrieben. Diese Art mit dem Namen Lithoscaptus aquarius sp. ist die dreizehnte, die der Gattung zugeordnet wurde. Sie ist morphologisch und phylogenetisch Lithoscaptus semperi am ähnlichsten, einer Gallkrabbe, die mit Trachyphyllia geoffroyi assoziiert ist.
Wie Lithoscaptus semperi hat Lithoscaptus aquarius eine große, breite W-förmige Vertiefung auf der vorderen Hälfte des Panzers, aber die Panzeroberfläche von Lithoscaptus aquarius ist insgesamt glatt, ohne Stacheln oder Höcker. Diese neue Art trägt ihren Namen, weil sie in einem Riffbecken gefunden wurde, nachdem bei Feldforschungskampagnen über mehrere Jahre vergeblich Material gefunden wurde.
Korallenassoziierte Wirbellose machen einen großen Teil der Vielfalt in Riffen aus, aber ihre Verbreitungs- und Vorkommensmuster sind praktisch nicht untersucht.
Gallkrabben (Familie Cryptochiridae) werden in der Aquaristik als Parasiten betrachtet, die in LPS-Korallen leben und diese schädigen. In wissenschaftlichen Artikeln geht man aber davon aus, dass sie Symbiosekrabben sind. Gallkrabben sind obligate Symbionten von Steinkorallen.
In Sancia E. T. van der Meij (2012): Host preferences, colour patterns and distribution records of Pseudocryptochirus viridis (Hiro, 1938) (Decapoda, Cryptochiridae). Crustaceana 85 (7): 769-777 heißt es, es seien Symbiosekrabben!
Gallkrabben leben in Hohlräumen von Korallen. Sie sind geschlechtsdimorphisch, wobei das Weibchen etwas zwei mal so groß wie das Männchen ist. Weibchen kommen als Larve auf Steinkorallen und bleiben ein Leben lang in ihrem Hohlraum, der sogenannten Galle. Männchen bleiben frei beweglich..
Die Familie Cryptochiridae umfasst aktuell 23 Gattungen. Sie kommen sowohl in flachem als auch in tiefem Wasser vor. Sie ernähren sich vom abgesonderten Schleim verschiedener Korallen. Inwieweit sie diese schädigen ist nicht eindeutig geklärt. Gallkrabben kommen recht häufig in Riffen vor, werden aber aufgrund ihrer geringen Größe und des versteckten Lebens der Weibchen in ihrem Hohlraum oft übersehen.
Sie ernähren sich wahrscheinlich von Schleim, der von ihren Korallenwirten abgesondert wird, sowie von verschiedenen Ablagerungen.
Einige Quellen im Internet gehen davon aus, das Gallkrabben ihre Wirtskoralle vor Angreifern wie Schlangensternen beschützen und im Gegenzug von der Koralle Korallenschleim als Nahrung und eine Unterkunft erhalten.
Einige Gallkrabben haben sich auf bestimmte Steinkorallen spezialisiert, aber nicht jede Art. 3 bekannte atlantische Arten sind: Opecarcinus hypostegus, Troglocarcinus corallicola und Kroppcarcinus siderastreicola.
Die in 2023 neu beschriebene Gallekrabbe Lithoscaptus aquarius stammt aus einem Aquarium in Deutschland und lebte in einer Wunderkoralle Catalaphyllia jardinei. Der Artname "aquarius" bezieht sich auf den Fund in einem Aquarium.
Der männliche Holotyp wurde 2016 aus einem Riffbecken in Deutschland gesammelt und anhand der Taxonomie beschrieben. Diese Art mit dem Namen Lithoscaptus aquarius sp. ist die dreizehnte, die der Gattung zugeordnet wurde. Sie ist morphologisch und phylogenetisch Lithoscaptus semperi am ähnlichsten, einer Gallkrabbe, die mit Trachyphyllia geoffroyi assoziiert ist.
Wie Lithoscaptus semperi hat Lithoscaptus aquarius eine große, breite W-förmige Vertiefung auf der vorderen Hälfte des Panzers, aber die Panzeroberfläche von Lithoscaptus aquarius ist insgesamt glatt, ohne Stacheln oder Höcker. Diese neue Art trägt ihren Namen, weil sie in einem Riffbecken gefunden wurde, nachdem bei Feldforschungskampagnen über mehrere Jahre vergeblich Material gefunden wurde.






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