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Microchloropsis salina Phytoplankton Nannochloropsis salina

Microchloropsis salina wird umgangssprachlich oft als Phytoplankton Nannochloropsis salina bezeichnet. Haltung im Aquarium: Einfach. Es wird ein Aquarium von mindestens 5 Liter empfohlen.


Profilbild Urheber Klaus43

Phytoplanktonzucht




Eingestellt von Klaus43.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
4769 
AphiaID:
1359175 
Wissenschaftlich:
Microchloropsis salina 
Umgangssprachlich:
Phytoplankton Nannochloropsis salina 
Englisch:
Nannochloropsis Salina 
Kategorie:
Phytoplankton 
Stammbaum:
Chromista (Reich) > Ochrophyta (Stamm) > Eustigmatophyceae (Klasse) > Eustigmatales (Ordnung) > Monodopsidaceae (Familie) > Microchloropsis (Gattung) > salina (Art) 
Erstbestimmung:
(D.J.Hibbard) M.W.Fawley, I.Jameson & K.P.Fawley, 2015 
Meerestiefe:
Meter 
Größe:
0.00023 cm - 0.00025 cm 
Temperatur:
18°C - 22°C 
Futter:
Nahrungsspezialist 
Aquarium:
~ 5 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Einfach 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-05-04 20:33:57 

Haltungsinformationen

Microchloropsis salina (D.J.Hibbard) M.W.Fawley, I.Jameson & K.P.Fawley, 2015

Microchloropsis salina gehört zum sogenannten Phytoplankton, der Name stammt aus dem Griechischen, phytón bedeutet Pflanze, planktón bedeutet " das Umherirrende".
Das wesentliche Kennzeichen von Phytoplankton ist, dass ihre Bewegung von den Wasserströmungen vorgegeben wird.

Aussehen und Größe:
grüne, kugelige bis leicht ovale Mikroalge
2 - 5 µm bei Nannochloropsis oculata

Zuchtbehälter:
Flaschen, Plastikkanister oder -eimer, kleines Aquarium oder Reaktoren von 5 - 50 Liter
starke Durchlüftung, damit sich die Alge nicht ablagern kann

Nährlösung:
Spezialdünger, auf keinem Fall Blumendünger oder Hydrokulturdünger verwenden
Je besser der Dünger, desto besser ist die Ausbeute. Der Dünger sollte möglichst rückstandsfrei sein.
Mit Teststreifen kann der Restdünger überprüft werden. Tröpfchentest sind nicht geeignet.

Ansatz starten
Gute Dünger z. B. benötigen 2 Tropfen auf einen Liter.
2 Liter Algenwasser und 13 Liter Meerwasser + 26 Tropfen Dünger + Beleuchtung 20 - 21 Stunden
Nach ca. 6 - 8 Tagen ist die Ernte möglich, der Dünger in diesem Zeitraum verbraucht - Kontrolle = Teststreifen.

Beleuchtung:
auf einer hellen Fensterbank oder eine elektrische Beleuchtung nutzen (Leuchtstoffröhre, Energiesparlampe oder LED etc.)
Je besser die Beleuchtung, desto besser die Ausbeute bzw. die Reproduktion.
Optimale Beleuchtungsdauer 20 - 21 Stunden

Nutzung:
Anreicherung und Ernährung von Artemia, Brachionus sowie Korallen und zur Wasserverbesserung für die Aufzucht von Fischlarven Green-Water.

Abschöpfung der Algen:
max. 25% des Behälterinhaltes innerhalb von 24 Stunden

Behälterreingung:
Behälter sollten spätestens alle 14 Tage gereinigt werden

Wichtig:
kein Zooplankton z. B. Brachionus plicatilis in die Nähe des Phytoplanktons bringen, man wird schnell unvorsichtig oder arbeitet nicht sauber, kleinste Mengen von Zooplankton fressen größte Mengen von Phytoplankton innerhalb kürzester Zeit komplett auf.

Farbe:
ein helles bis dunkles grün, je nach Standzeit
erfolgt eine Umfärbung ins gelbliche, dann gehen die Kulturen oft kaputt, z.B. durch Defekt der Leuchtquelle.

Kultursicherheit:
Immer eine Flasche (0,5L / 1L) als Neuansatz zur Reserve im Kühlschrank halten

Dosierung:
austesten, abhängig von Beckengröße und Besatz

Wir freuen uns über recht viele Ergänzungen zu dieser leicht vermehrbaren Alge.

Synonyme:
Monallantus salina Bourrelly, 1958 · unaccepted (synonym)
Monallantus salinus Bourrelly, 1958 · unaccepted (synonym)
Nannochloropsis salina D.J.Hibberd, 1981 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. Nachzuchtenregister (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Phytoplankton Shop + Spezialdünger (de). Abgerufen am 18.08.2024.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 25.10.12#1
Der Temperaturbereich geht bis auf 26°C hinauf.
Gelb-braune Kulturen (siehe angeschriebenes Glas)sind entweder nicht ausreichend gefüttert oder mit Zooplankton oder anderen Algen verseucht.
Farblich variiert n. s. von Grasgrün bis grün-blau. Bei einem Zuchtansatz sollte man nicht weiter als 2cm in einen Behälter hineinsehen können. (Z.B. Kante des Aquariums)

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Gruss Ben Mitglied im VMN
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