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Naisdoris labalsaensis La Balsa Naisdoris

Naisdoris labalsaensis wird umgangssprachlich oft als La Balsa Naisdoris bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Tracey I Howley, Australia

Naisdoris labalsaensis,La Balsa Park 2024


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Tracey I Howley, Australia . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17881 
AphiaID:
1748741 
Wissenschaftlich:
Naisdoris labalsaensis 
Umgangssprachlich:
La Balsa Naisdoris 
Englisch:
La Balsa Naisdoris 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Doridida (Ordnung) > Goniodorididae (Familie) > Naisdoris (Gattung) > labalsaensis (Art) 
Erstbestimmung:
Paz-Sedano, Cobb, Gosliner & Pola, 2024 
Vorkommen:
Australien, Endemische Art 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Größe:
0,7 cm - 1,5 cm 
Temperatur:
°C - 26°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Karnivor (fleischfressend), Moostierchen (Bryozoen) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-11-15 19:42:25 

Haltungsinformationen

Naisdoris labalsaensis Paz-Sedano, Cobb, Gosliner & Pola, 2024

Im Jahr 2004 wurde die Nacktschnecke Okenia liklik in die neu erstellte Gattung Naisdoris verschoben und in Naisdoris liklik (Gosliner, 2004) umbenannt.Die kleine Nacktschnecke war bis zum Jahr 2024 das einzige Mitglied ihrer Gattung.

Im Jahr 2024 wurden drei neue Arten beschrieben, diese sind:
Naisdoris aurornata Paz-Sedano, Cobb, Gosliner & Pola, 2024
Naisdoris labalsaensis Paz-Sedano, Cobb, Gosliner & Pola, 2024
Naisdoris vitiligata Paz-Sedano, Cobb, Gosliner & Pola, 2024

Der Artname "labalsaensis" bezieht sich auf den Tauchplatz La Balsa Park im Mooloolah River an der Sunshine Coast in Australien, dem Typusfundort der Art.

Der Körper von Naisdoris labalsaensis ist länglich, flach, vorn leicht verbreitert und hinten spitz zulaufend. Sie besitzt einen deutlichen, durchgehenden Notalrand. Der vordere Teil des Notalrandes trägt beidseitig zahlreiche kleine, stummelige Papillen. Das vorderste Paar (gelegentlich sind es vier) ist jedoch nach vorn gerichtet und sehr langgestreckt, fast peitschenartig. Diese können jedoch durch äußere Einflüsse beschädigt werden und dann nur noch als Stummel ihrer ursprünglichen Form sichtbar sein.

In geringem Abstand hinter den Rhinophoren setzen sich die stummeligen Papillen gleichmäßig verteilt fort, liegen aber etwas innerhalb des eigentlichen Notalrandes. Auch der mittlere Rücken trägt eine Reihe noch kleinerer Stummel, die in einem länglichen Oval um die Mittellinie angeordnet sind. Die Kiemen entspringen am hinteren Ende dieses Ovals und sind lang und nach hinten abfallend. Naisdoris labalsaensis kann ihre Kiemen nicht in Taschen zurückziehen.

Hinter den Kiemen verjüngt sich der Notalrand zur Mittellinie und endet beidseitig in zwei sehr langen Papillen. Der Schwanz ist frei von Papillen oder anderen Verzierungen. Die Rhinophoren sind groß, aufrecht getragen und tragen im hinteren Bereich viele feine, dicht gedrängte Lamellen, während ihre Spitze glatt und stumpf zuläuft.

Naisdoris labalsaensis besitzt eine beeindruckende und komplexe Färbung. Die Grundfarbe ist rosa, die seitlichen Papillen sind gelb mit braunen Strichen dazwischen, die sich schließlich auch auf die beiden hinteren Papillenpaare erstrecken, welche an der Basis rosa und distal weiß sind. Seitlich am Notalrand verläuft beidseitig ein langes weißes Pigmentband, wo die Papillen weiter medial verlaufen.

Die beiden langen, peitschenartigen Papillen haben eine gelbe Basis mit braunen Flecken und sind im distalen Drittel vollständig braun. Zwischen und hinter den Rhinophoren befindet sich ein großer weißer Fleck, der sich in zwei weiße Linien teilt. Innerhalb dieser Linien liegen die gelben, mit braunen Flecken durchsetzten, mitteldorsalen Papillenstümpfe. Die weiße Pigmentierung dieser Linien kann unterbrochen sein oder sogar vollständig auslaufen. Die Rhinophoren sind vorn rosa, manchmal mit vereinzelten weißen Pigmenten, während ihre Lamellen hinten in der basalen Hälfte durchscheinend weiß und in der distalen Hälfte sowie an der Spitze braun sind. Die Kiemen sind basal durchscheinend weiß, distal teilweise undurchsichtig weiß und gelb gespitzt. Fuß und Körperseiten sind durchscheinend. Der Schwanz ist dorsal rosa, manchmal mit weißer Pigmentierung im hinteren Bereich.

Der Laich wird flach als vollständiger oder teilweiser Kreis in einem breiten Band weißer Eikapseln auf dem Substrat abgelegt.

Mitglieder der Gattung sollen sich von Moostierchen ernähren.

Weiterführende Links

  1. nudibranchdomain (en). Abgerufen am 15.11.2025.

Bilder

Allgemein


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