Haltungsinformationen
Das Foto dieses Doktorfisch-Hybriden gelang Dr. Joseph H. Rowlett, University of Chicago, bei einem Besuch auf der Insel Mauritius in einem örtlichen Aquaristikhandel.
Der gefangene Hybrid, der höchstwahrscheinlich aus einem Gitter-Doktorfisch (Acanthurus triostegus) und einem Schwarzstreifen Doktorfisch (Acanthurus polyzona) entstand, war zum Zeitpunkt der Fotoerstellung noch nicht ausgewachsen, eine genaue Größenangabe ist der Beschreibung aber nicht zu entnehmen.
Sowohl der Gitter-Doktorfisch als auch der Schwarzstreifen Doktorfisch besitzen dunkle Körperbalken, die sich über die Körperseiten vom Rücken zum Bauch ziehen.
Der Gitter-Doktorfisch zeigt 6 solcher Streifen, manchmal einen unvollständigen Streifen am Ansatz der Schwanzflosse, während der Schwarzstreifen Doktorfisch davon 9 Stück besitzt.
Der Hybrid hingegen zeigt diesem Falle 8 Streifen.
Die Kombination von Merkmalen, insbesondere die Zwischenzahl von dunklen Balken und mittigen Punkten - zeigt an, dass dieses Individuum sehr wahrscheinlich ein Hybrid von
A. Triostegus x A. polyzona ist, genetisch ließ sich dies allerdings nicht mehr bestätigen, da der eingefangene Hybrid nicht mehr im Geschäft vorhanden war.
Man kann sicher nachvollziehen, dass ein gezielter Fang eines solchen Hybriden aus einen Schwarm ähnlicher Doktorfische äußerst schwierig sein und somit einem Glücksfall gleichzusetzen sein dürfte.
Literaturfundstelle:
Rowlett, J.H. (2018) A hybrid surgeonfish, Acanthurus triostegus x A. polyzona , from Mauritius.
Journal of the Ocean Science Foundation , 30, 39–42.
doi:http://dx.doi.org/10.5281/zenodo.1256848
Die in der Meerwasser-Aquaristik beliebten Doktorfische (Acanthuridae) werden auch Chirurgenfische genannt
Sie besitzen vor der Schwanzwurzel hornartigen Klingen, sie als hauptsächlich Defensivwaffe (Verteidigung) gegen Fressfeinde einsetzen, diese scharfe Waffe wird aber auch bei Kämpfen untereinander eingesetzt.
Tiefe Schnitte im Körper der Gegner können zu dauerhaften Verletzungen führen, oftmals aber tritt der Tod unmittelbar ein.
Wenn Doktorfische in einem Aquarium paarweise gehalten werden sollen, können Auseinandersetzungen zwischen den Fischen zur Tagesordnung gehören, wir konnten dies mehrmals beim sehr beliebten Hawaii-Doktor (Zebrasoma flavescens) beobachten.
Die skalpellartigen Klingen können tiefe Schnittverletzungen verursachen, dies gilt auch für den unvorsichtige Aquarianer, der den Fisch mit ungeschützten Händen anfassen oder fangen möchte.
Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn man Doktorfische mit einem Kescher einfangen und nach dem Fang umsetzen möchte, die Hornklinge kann sich leicht im Netz verfangen.
Achtung: Bei unvorsichtigem Umgang mit dem Tier kann es zu tiefen Schnittverletzungen kommen!
					Der gefangene Hybrid, der höchstwahrscheinlich aus einem Gitter-Doktorfisch (Acanthurus triostegus) und einem Schwarzstreifen Doktorfisch (Acanthurus polyzona) entstand, war zum Zeitpunkt der Fotoerstellung noch nicht ausgewachsen, eine genaue Größenangabe ist der Beschreibung aber nicht zu entnehmen.
Sowohl der Gitter-Doktorfisch als auch der Schwarzstreifen Doktorfisch besitzen dunkle Körperbalken, die sich über die Körperseiten vom Rücken zum Bauch ziehen.
Der Gitter-Doktorfisch zeigt 6 solcher Streifen, manchmal einen unvollständigen Streifen am Ansatz der Schwanzflosse, während der Schwarzstreifen Doktorfisch davon 9 Stück besitzt.
Der Hybrid hingegen zeigt diesem Falle 8 Streifen.
Die Kombination von Merkmalen, insbesondere die Zwischenzahl von dunklen Balken und mittigen Punkten - zeigt an, dass dieses Individuum sehr wahrscheinlich ein Hybrid von
A. Triostegus x A. polyzona ist, genetisch ließ sich dies allerdings nicht mehr bestätigen, da der eingefangene Hybrid nicht mehr im Geschäft vorhanden war.
Man kann sicher nachvollziehen, dass ein gezielter Fang eines solchen Hybriden aus einen Schwarm ähnlicher Doktorfische äußerst schwierig sein und somit einem Glücksfall gleichzusetzen sein dürfte.
Literaturfundstelle:
Rowlett, J.H. (2018) A hybrid surgeonfish, Acanthurus triostegus x A. polyzona , from Mauritius.
Journal of the Ocean Science Foundation , 30, 39–42.
doi:http://dx.doi.org/10.5281/zenodo.1256848
Die in der Meerwasser-Aquaristik beliebten Doktorfische (Acanthuridae) werden auch Chirurgenfische genannt
Sie besitzen vor der Schwanzwurzel hornartigen Klingen, sie als hauptsächlich Defensivwaffe (Verteidigung) gegen Fressfeinde einsetzen, diese scharfe Waffe wird aber auch bei Kämpfen untereinander eingesetzt.
Tiefe Schnitte im Körper der Gegner können zu dauerhaften Verletzungen führen, oftmals aber tritt der Tod unmittelbar ein.
Wenn Doktorfische in einem Aquarium paarweise gehalten werden sollen, können Auseinandersetzungen zwischen den Fischen zur Tagesordnung gehören, wir konnten dies mehrmals beim sehr beliebten Hawaii-Doktor (Zebrasoma flavescens) beobachten.
Die skalpellartigen Klingen können tiefe Schnittverletzungen verursachen, dies gilt auch für den unvorsichtige Aquarianer, der den Fisch mit ungeschützten Händen anfassen oder fangen möchte.
Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn man Doktorfische mit einem Kescher einfangen und nach dem Fang umsetzen möchte, die Hornklinge kann sich leicht im Netz verfangen.
Achtung: Bei unvorsichtigem Umgang mit dem Tier kann es zu tiefen Schnittverletzungen kommen!






					
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