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Ctenochaetus truncatus Indischer Goldringdoktor

Ctenochaetus truncatus wird umgangssprachlich oft als Indischer Goldringdoktor bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kein Anfängertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber François Libert, Frankreich

Copyright zsispeo, Foto: Reunion Island


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers François Libert, Frankreich . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
767 
AphiaID:
277563 
Wissenschaftlich:
Ctenochaetus truncatus 
Umgangssprachlich:
Indischer Goldringdoktor 
Englisch:
Indian Gold Ring Bristletooth, Indian Gold-ring Bristle-tooth, Spotted Yellow Eye Tang, Truncate Bristletooth, Yelloweye Bristletooth 
Kategorie:
Doktorfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Acanthuridae (Familie) > Ctenochaetus (Gattung) > truncatus (Art) 
Erstbestimmung:
Randall & Clements, 2001 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Andamanen und Nikobaren, Australien, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Golf von Oman / Oman, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Kenia, Kokos-Keelinginseln, Komoren, La Réunion, Madagaskar, Malaysia, Malediven, Mauritius, Mayotte, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Ost-Afrika, Seychellen, Somalia, Sri Lanka, Süd-Afrika, Sumatra, Tansania, Thailand, Weihnachtsinsel, Westlicher Indischer Ozean 
Meerestiefe:
1 - 25 Meter 
Größe:
14 cm - 15 cm 
Temperatur:
22°C - 27°C 
Futter:
Algen , Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Flockenfutter, Frostfutter (große Sorten), Mysis (Schwebegarnelen) 
Aquarium:
~ 500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kein Anfängertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2017-10-29 16:35:21 

Haltungsinformationen

Ein eher seltener Ctenochaetus-Doktor, der nur im indischen Ozean vorkommt (Quelle Fischbase).

Scheint sich gut zu halten, ähnlich wie die anderen Arten aus der Familie Ctenochaetus.
Mit knapp 15 cm wird er nicht so gross.

Schön ist, wie bei den meisten der Art, dass er sich umfärbt, man achte bitte auf das Datum des gelben und es umgefärbten Tieres.
Die Größe betrug hierbei ca. 4,5 bis 5 cm.

Wie alle Ctenochaetus "lutschen" sie gerne Algen, die an der Scheibe wachsen. Mit Caulerpa haben sie es dagegen meist nicht so.

Da der Indische Goldringdoktor (Ctenochaetus truncatus) viel pflanzliche Nahrung benötigt, sollte das zugefütterte Flocken-, Frost- oder Granulatfutter einen hohen pflanzlichen Anteil aufweisen, auch Algen an den Scheiben werden gern gefressen. Die Haltung erfolgt am besten einzeln, obwohl man sie im Meer oft in Gruppen sieht. Leider mögen sie meist keine Blennys sowie Grundeln und verjagen diese, oft bis zum Tode.

Allgemeine Info von Horst Moosleitner Institut für Zoologie, Universität Salzburg:
In einer Revision der Gattung Ctenochaetus stellten Randall & Clements (2001) fest, dass C. strigosus nur im NO-Pazifik, um Hawaiii vorkommt. Die im Indischen Ozean (von Ostafrika bis Malaysia und um die Malediven, Cocos- und Christmas-Inseln) lebende, bisher dieser Art zugerechnete Formen, musste daher einen neuen Namen erhalten: Ctenochaetus truncatus.
Er unterscheidet sich von C. strigosus hauptsächlich dadurch, dass der ganze Körper, gleich wie der Kopf, gelblich bis weißlich-blau gepunktet ist, während er bei jenen fein längsgestreift ist.
Das gelb umrandete Auge ist bei allen Arten gleich und die Jungfische können ganz gelb sein.

Literatur: Literatur Randall J.E. & K.D. Clements, 2001: Second revision of the surgeonfish genus Ctenochaetus with description of 2 new species. Indo-Pacific Fishes, Honolulu, Hawaiii.

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Perciformes (Order) > Acanthuridae (Family) > Ctenochaetus (Genus) > Ctenochaetus truncatus (Species)

Die in der Meerwasser-Aquaristik beliebten Doktorfische (Acanthuridae) werden auch Chirurgenfische genannt
Sie besitzen vor der Schwanzwurzel hornartigen Klingen, sie als hauptsächlich Defensivwaffe (Verteidigung) gegen Fressfeinde einsetzen, diese scharfe Waffe wird aber auch bei Kämpfen untereinander eingesetzt.
Tiefe Schnitte im Körper der Gegner können zu dauerhaften Verletzungen führen, oftmals aber tritt der Tod unmittelbar ein.
Wenn Doktorfische in einem Aquarium paarweise gehalten werden sollen, können Auseinandersetzungen zwischen den Fischen zur Tagesordnung gehören, wir konnten dies mehrmals beim sehr beliebten Hawaii-Doktor (Zebrasoma flavescens) beobachten.
Die skalpellartigen Klingen können tiefe Schnittverletzungen verursachen, dies gilt auch für den unvorsichtige Aquarianer, der den Fisch mit ungeschützten Händen anfassen oder fangen möchte.

Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn man Doktorfische mit einem Kescher einfangen und nach dem Fang umsetzen möchte, die Hornklinge kann sich leicht im Netz verfangen.

Achtung: Bei unvorsichtigem Umgang mit dem Tier kann es zu tiefen Schnittverletzungen kommen!

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Hippocampus Bildarchiv (de) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Juvenil (Jugendkleid)

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Allgemein

Copyright zsispeo, Foto: Reunion Island
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Ctenochaetus truncatus, Malediven, Eriyadu
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Ctenochaetus truncatus - Indischer Goldringdoktor
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Ctenochaetus truncatus
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Erfahrungsaustausch

am 02.05.20#11
Wurde mir als Binotatus im jämmerlichen Zustand (hellgraue Farbe) verkauft, hat sich aber aufgerappelt und als Truncatus heraus gestellt...inzwischen rötlich leuchtend frisst er alles, und das mit allen anderen zusammen. Recht friedlich bis ihm mein Salarias zu nahe kommt, der foppt ihn aber mit "Versteck spielen" und es ist nie ernst. Mit allen anderen (Bispinosa, Disjardinii, Falkneri etc.) versteht er sich recht gut, man Akzeptiert sich. Schönes Tier und immer "unterwegs",
am 04.05.19#10
Ein sehr interresantes Tier meiner ist ein Blauaugen Borsti der immer am putzen ist frißt alles verträgt sich mit allen
und ist sehr agil immer unterwegs. Also ich möchte Ihn nicht missen habe ihn ca 6 Jahre.
Also ich kann Ihn nur empfehlen.
am 29.10.17#9
Ein schöner Doktor.Ist mittlerweile ausgewachsen. Leider sehr aggressiv gegen einige Becken Bewohner. Und gegen sein Spiegelbild. Immer wenn es im Wohnzimmer dunkler wird und die Scheiben durch den dunkler Hintergrund etwas besser spiegeln, beginnen lange sehr aggressive Ritualkämpfe gegen sein Spiegelbild. Damit bringt er extrem viel Unruhe rein. Dazu noch die Aggression gegen meine Baggergrundeln und dasFuchsgesicht. Werde Ihn wohl wieder abgeben. Schade. Ansicht ein sehr schöner Borstenzahndoktor.
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