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Amphiprion melanopus Schwarzflossen-Anemonenfisch, Schwarzflossiger Glühkohlenfisch

Amphiprion melanopus wird umgangssprachlich oft als Schwarzflossen-Anemonenfisch, Schwarzflossiger Glühkohlenfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 200 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Jim Greenfield, Großbritannien

Copyright Jim Greenfield, Foto Indonesia, N. Sulawesi,


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Jim Greenfield, Großbritannien . Please visit www.oceaneyephoto.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1247 
AphiaID:
278398 
Wissenschaftlich:
Amphiprion melanopus 
Umgangssprachlich:
Schwarzflossen-Anemonenfisch, Schwarzflossiger Glühkohlenfisch 
Englisch:
Black Anemonefish, Chocolate Clown, Dusky Anemonefish, Fire Clownfish, Red-and-black Anemonefish, Red And Black Anemonefish 
Kategorie:
Anemonenfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Pomacentridae (Familie) > Amphiprion (Gattung) > melanopus (Art) 
Erstbestimmung:
Bleeker, 1852 
Vorkommen:
Ashmore- und Cartierinseln, Australien, Bali, Fidschi, Flores, Französisch-Polynesien, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Guam, Indonesien, Karolinen-Archipel, Kiribati, Komodo, Marshallinseln, Mikronesien, Neuguinea (Westneuguinea & Papua-Neuguinea), Neukaledonien, Nördliche Mariannen, Palau, Papua, Papua-Neuguinea, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Raja Ampat, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Sulawesi, Tonga, Vanuatu, Vietnam, West-Pazifik 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 18 Meter 
Größe:
bis zu 9cm 
Temperatur:
23°C - 27°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Austerneier, Cyclops (Ruderfußkrebse), Fischeier, Fischlarven, Fischbrut, Flockenfutter, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Frostfutter (große Sorten), Frostfutter (kleine Sorten), Futtergarnelen, Futtergranulat, Invertebraten (Wirbellose), Lebendfutter, Lobstereier, Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 200 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Einfache Nachzucht möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2018-02-04 12:14:08 

Nachzuchten

Amphiprion melanopus lässt sich gut züchten. Im Handel sind Nachzuchten verfügbar. Wenn Sie Interesse an Amphiprion melanopus haben, fragen Sie bitte Ihren Händler nach einem Nachzuchtier anstelle eines Wildfangs. Sie helfen so die natürlichen Bestände zu schützen.

Haltungsinformationen

Bleeker, 1852

Assoziiert mit Entacmaea quadricolor aber auch mit Radianthus crispa in Fidji und Südpolynesien.

Sieht in den unterschiedlichen Verbreitungsgebieten etwas anders aus, Beispiel: abgeschwächter schwarzer Bereich bei den Salomonen, Vanuatu, Neu Kaledonien.
In Fidi, Tonga, Samoa und Tahiti ist die Färbung fast völlig orange mit weissem Kopfstreifen.

Aquaristisch gesehen gehört der Amphiprion melanopus zu den eher rabiateren Fischen, die durchaus andere verjagen können und schnell ein Aquarium als ihr Revier ansehen.

Geschlecht und Verpaarung
Anemonenfische sind protandrische Zwitter, d. h. das Leben beginnt als Männchen. Sind zwei gleich große Jungfische vorhanden, dann wird sich der dominantere Anemonenfisch zum Weibchen entwickeln. Werden zwei gleich große Weibchen zusammengesetzt, dann bildet sich das schwächere Weibchen zurück zum Männchen, dies wird jedoch einige Zeit benötigen und es wird zu heftigen Kämpfen kommen. Die Rückwandlung kann mehrere Wochen dauern, und in dieser Zeit wird das dominantere Weibchen immer wieder den Druck auf das schwächere Weibchen ausüben, bis sich das Geschlecht geändert hat.
Sind mehrere Anemonenfische im Aquarium vorhanden und es stirbt das dominante Weibchen, so wandelt sich das bis dato dominante Männchen zum Weibchen und ein bisher unterdrücktes Tier rückt zum dominanten Männchen auf. Durch diese Anpassung bleibt die Hauptaufgabe, die Verbreitung der "eigenen Gene" auf schnellem Weg erhalten.
Haben sich die Streitigkeiten gelegt und die Rollen sind festgelegt, dann wird das Weibchen weiter wachsen. Der Größenunterschied von Männchen zum Weibchen beträgt ca. 1-3 cm je nach Ausgangsgröße der Art.

Überhaupt sollte man Nachzuchten den Wildfängen klar bevorzugen.
1. sind diese viel stabiler in der Gesundheit,
2. unterstützt man damit die weitere Zucht.
Und die Zucht von Meerwasserfischen ist das große Thema der nächsten Jahre.

Synonyme:
Amphiprion arion De Vis, 1884
Amphiprion monofasciatus Thiollière, 1857
Amphiprion verweyi Whitley, 1933
Prochilus macrostoma Bleeker, 1877
Prochilus macrostomus Bleeker, 1877

Classification: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Perciformes (Order) > Pomacentridae (Family) > Amphiprioninae (Subfamily) > Amphiprion (Genus)

Korallenriff Magazin

Cover Korallenriff Magazin Ausgabe 7

Ausgabe #7
Heteractis magnifica

Welcher Aquarianer hat nicht schon einmal mit dem Gedanken der Anemonenhaltung gespielt? Sobald das Aquarium mit stabilen Wasserwerten läuft, steht dem auch nichts entgegen.

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Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 28.12.07#5
Halte seit ca 5 Jahren zwei dieser amüsanten Gesellen. Zuerst gleich groß, entwickelte sich über die Zeit einer der beiden größer - auf alle Fälle dürfte eine Geschlechtsumwandlung stattgefunden haben. Die ersten beiden Jahre waren die beiden wie Hund und Katze und bekämpften sich den ganzen Tag. Über die Zeit sind sie aber ein richtiges Paar geworden und kleben fömlich aneinander - sie haben eine großen Lederkoralle als Anemonenersatz angenommen und bereiten seit kurzer Zeit ein Plätzchen zum Ablaichen vor.
am 12.10.06#4
Sehr hübsche Fische. Halte sie als Pärchen und sind schon ausgewachsen. Weibchen natürlich deutlich größer wie bei allen Anemonenfischen! Man kann sie zwar durchaus auch ohne Anemone halten, nur fühlen sie sich mit Anemone deutlich wohler. Ein Anemonenfisch ohne Anemone das ist nicht artgerecht in meinen Augen, nicht wenn man sieht wie gern sie damit kuscheln! Es ist einfach total süß wenn man das sieht und das weibchen beschützt die Anemone sehr gut, wenn ihr jemand zu nahe kommt gibt es ärger! Ansonsten kein bißchen aggressiv, beschützt nur die Anemone. Als Symbiosepartner hab ich eine E. quadricolor.
Sind jetzt bei mir ausgewachsen wie auf dem unteren Foto fast ganz dunkel geworden, aber eine sehr hübsche Farbe.
am 09.09.06#3
Wunderschöner Fisch, der allerdings nicht unterschätzt werden sollte. Mein Exemplar ist zuweilen sehr agressiv und greift alles an, was sich seiner Anemone nähert, auch die Hand. Ausserdem sollte er nicht mit zu kleinen Anemonen zusammen gehalten werden, meiner hatte ursprünglich drei kleine Entacmaea quadricolor, doch diese hat er innerhalb von zwei Wochen zerlegt. Inzwischen hat er eine Stichodactyla, die ist zwar nicht der normale Symbiosepartner, kommt aber wesentlich besser mit seiner brutalen Art zurecht.
Ansonsten ist die Art recht einfach.
5 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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