Haltungsinformationen
Convolutriloba retrogemma Hendelberg & Akesson
Convolutriloba retrogemma ist eine nur wenige Millimter groß werdende Turbellarie. (Der Begriff Planarie ist eher im Süsswasser zu verorten)
Die Farbe ist rötlich-braun. Der Körper ist dünn und blattförmig. Convolutriloba retrogemma ernährt sich von Kleinkrebsen (u.a. Artemia-Larven), kleinen Vielborstern und Rädertierchen. Vermehrt sich oft in Aquarien sehr stark und kann dort massenhaft auftreten, oft auch dicht auf Korallen.
Am Vorderende des Körpers hat Convolutriloba retrogemma zwei unpigmentierte Augen. Convolutriloba retrogemma gehört zu den marinen Acoel (Acoele Planarien besitzen keinen Darmhölung).
Convolutriloba retrogemma verfügt über Zoxanthellen (Symbiose mit einzelligen Grünalgen), von deren Fotosyntheseprodukten sie ausschließlich leben, wenn keine andere Nahrung zur Verfügung steht. Deshalb wenden diese Planarien wenden möglichst viel Körperoberfläche dem Licht entgegen.
Zum langfristigen Überleben benötigen diese Planarien, sowohl Algen-und tierische Nahrung als auch Licht. Convolutriloba retrogemma vermehrt sich ungeschlechtlich (Knospung).
Die vier bekannten Arten sind:
Convolutriloba hastifera Winsor, 1990
Convolutriloba longifissura Bartolomaeus & Balzer, 1997
Convolutriloba macropyga Shannon & Achatz, 2007
Convolutriloba retrogemma Hendelberg & Akesson, 1988
ALLGEMEINES:
Einer starken Vermehrung dieser Strudelwürmer kann man zunächst durch Absaugen der Tiere entgegenwirken.
Man kann Turbellarien auch noch auf anderen Wegen bekämpfen: Chelidonura varians (eine Kopfschildschnecke, die sich von roten Plattwürmern ernährt) ist hier im Lexikon zu finden und als Fressfeind geeignet. Sie ist allerdings ein echter Nahrungsspezialist und verhungert, wenn sie keine Turbellarien mehr vorfindet.
Auch bestimmte Fischarten, wie z.B. einige Lippfische, Zwergkaiser oder Leierfische sind als Fressfeinde bekannt.
Im Übrigen ernähren sich Planarien (der Name hat sich einfach durchgesetzt...) gern von Kieselalgen.
Da Kieselsäure (Silicat) der Hauptverursacher für Kieselalgen ist, sollte man den Silicat-Wert des Wassers messen und gegebenenfalls senken. Bei geringfügig erhöhten Werten genügt hierfür z.B. der Einsatz eines Silicat-Adsorbers nachgeschaltet der Umkehrosmoseanlage.
Schafft man es, die Kieselalgen (Diatomeen) aus dem Aquarium zu vertreiben, geht oft auch die Population von Planarien zurück...
Weiterhin erreicht uns folgende Information von einem kleinen Riffbarsch "Pomacentrus alleni" der diese Turbellarien auch mit auf dem Speiseplan haben soll, siehe Unterhaltungsteil.
Convolutriloba retrogemma ist eine nur wenige Millimter groß werdende Turbellarie. (Der Begriff Planarie ist eher im Süsswasser zu verorten)
Die Farbe ist rötlich-braun. Der Körper ist dünn und blattförmig. Convolutriloba retrogemma ernährt sich von Kleinkrebsen (u.a. Artemia-Larven), kleinen Vielborstern und Rädertierchen. Vermehrt sich oft in Aquarien sehr stark und kann dort massenhaft auftreten, oft auch dicht auf Korallen.
Am Vorderende des Körpers hat Convolutriloba retrogemma zwei unpigmentierte Augen. Convolutriloba retrogemma gehört zu den marinen Acoel (Acoele Planarien besitzen keinen Darmhölung).
Convolutriloba retrogemma verfügt über Zoxanthellen (Symbiose mit einzelligen Grünalgen), von deren Fotosyntheseprodukten sie ausschließlich leben, wenn keine andere Nahrung zur Verfügung steht. Deshalb wenden diese Planarien wenden möglichst viel Körperoberfläche dem Licht entgegen.
Zum langfristigen Überleben benötigen diese Planarien, sowohl Algen-und tierische Nahrung als auch Licht. Convolutriloba retrogemma vermehrt sich ungeschlechtlich (Knospung).
Die vier bekannten Arten sind:
Convolutriloba hastifera Winsor, 1990
Convolutriloba longifissura Bartolomaeus & Balzer, 1997
Convolutriloba macropyga Shannon & Achatz, 2007
Convolutriloba retrogemma Hendelberg & Akesson, 1988
ALLGEMEINES:
Einer starken Vermehrung dieser Strudelwürmer kann man zunächst durch Absaugen der Tiere entgegenwirken.
Man kann Turbellarien auch noch auf anderen Wegen bekämpfen: Chelidonura varians (eine Kopfschildschnecke, die sich von roten Plattwürmern ernährt) ist hier im Lexikon zu finden und als Fressfeind geeignet. Sie ist allerdings ein echter Nahrungsspezialist und verhungert, wenn sie keine Turbellarien mehr vorfindet.
Auch bestimmte Fischarten, wie z.B. einige Lippfische, Zwergkaiser oder Leierfische sind als Fressfeinde bekannt.
Im Übrigen ernähren sich Planarien (der Name hat sich einfach durchgesetzt...) gern von Kieselalgen.
Da Kieselsäure (Silicat) der Hauptverursacher für Kieselalgen ist, sollte man den Silicat-Wert des Wassers messen und gegebenenfalls senken. Bei geringfügig erhöhten Werten genügt hierfür z.B. der Einsatz eines Silicat-Adsorbers nachgeschaltet der Umkehrosmoseanlage.
Schafft man es, die Kieselalgen (Diatomeen) aus dem Aquarium zu vertreiben, geht oft auch die Population von Planarien zurück...
Weiterhin erreicht uns folgende Information von einem kleinen Riffbarsch "Pomacentrus alleni" der diese Turbellarien auch mit auf dem Speiseplan haben soll, siehe Unterhaltungsteil.