Haltungsinformationen
Percnon gibbesi (H. Milne Edwards, 1853)
Leben in Felsspalten am oberen Rand des Sublittorals, ziehen sich äußerst schnell in ihre Verstecke zurück, daher sehr schwer zu fangen. Leben intertidal, in Tiefen von 0-10m. Bis zu 3 cm Panzerbreite, Gesamtgröße bis zu 15 cm.
Beobachtungen aus der Aquaristik bestätigen die Schnelligkeit dieser Tiere, sie nehmen hier auch gerne jegliches Futter sowie Aas an.
Vergesellschaftung mit kleinen Fischen
Percnon gibbesi wird hauptsächlich als juvenile Krabbe als herbivor (Pflanzenfresser) eingestuft. Mit zunehmender Größer wechselt die Krabbe ihre Fressgewohnheit auf karnivor (Fleischfresser) Lebensweise, natürlich wird auch weiterhin Algenaufwuchs gefressen, aber auch anderes.
Bei den meisten Krabben, und so auch bei allesfressenden (omnivor) Percnon, wird gefressen, was noch erbeutet werden kann, also sozusagen was klein genug ist, dass es „in die Scheren passt“. Also auch kleine Garnelen und / oder kleine Fische, wenn sich die Möglichkeit bietet. Was für die Gesamte Lebenszeit gilt.
Verwechselungsgefahr
Abbildungen, auch wissenschaftliche, zeigen beide Arten in beiden Färbungen. Wir gehen jedoch aufgrund der Erfahrungen bei den Importen und einigen Quellen davon aus, dass es sich bei Tieren mit den gebänderten Beinen um Percnon gibbesi handelt und bei den gelben Längstreifen an den Engliedern der Laufbeine um Percnon planissimum. Das ist das einzige Unterscheidungsmerkmal, welches ohne eingehende morphologische Untersuchung auch für Laien erkennbar ist. Hilfreich ist natürlich ein Herkunftsort.
Verbreitungsgebiete
Percnon gibbesi gilt als invasivste Krabbe im Mittelmeer. Wo sie auftauchte, konnte sie rasend schnell Populationen etablieren, sowohl in menschlich beeinflussten Standorten wie Hafenbecken als auch in der Natur, heißt es in Studien.
Dokumentiert sind die verschiedenen Verbreitungen der beiden Arten. Percnon gibbesi etwa aus Pazifik und Atlantik entlang von Kalifornien bis Chile beziehungsweise Florida bis Brasilien sowie Afrika vom Golf von Guinea bis zu den Azoren und als Invasor über die Straße von Gibraltar im mittlerweile fast ganzen Mittelmeer. Tiere auf flachen Felsen wiesen mitunter Färbungen aposematischer Mimese auf (das Nachahmen von Arten mit Warnfarben).
Percnon planissimum ist dokumentiert aus Japan, den ganzen Südseeinseln im Pazifik, Hawaiii, dem Indischen Ozean bis vor Madagaskar sowie Surinam (Atlantik!). Letzteres (Surinam) dürfte wohl eine Fehlidentifizierung sein, denn sie widerspricht allen anderen Angaben.
Synonyme:
Acanthopus gibbesi H. Milne Edwards, 1853 · unaccepted > superseded combination
Lonchophorus anceps Eschscholtz, 1825 · unaccepted
Plagusia delaunayi de Rochebrune, 1883 · unaccepted > junior subjective synonym
Zoea boscii Guérin-Méneville in de la Sagra, 1857 · unaccepted > junior subjective synonym
Leben in Felsspalten am oberen Rand des Sublittorals, ziehen sich äußerst schnell in ihre Verstecke zurück, daher sehr schwer zu fangen. Leben intertidal, in Tiefen von 0-10m. Bis zu 3 cm Panzerbreite, Gesamtgröße bis zu 15 cm.
Beobachtungen aus der Aquaristik bestätigen die Schnelligkeit dieser Tiere, sie nehmen hier auch gerne jegliches Futter sowie Aas an.
Vergesellschaftung mit kleinen Fischen
Percnon gibbesi wird hauptsächlich als juvenile Krabbe als herbivor (Pflanzenfresser) eingestuft. Mit zunehmender Größer wechselt die Krabbe ihre Fressgewohnheit auf karnivor (Fleischfresser) Lebensweise, natürlich wird auch weiterhin Algenaufwuchs gefressen, aber auch anderes.
Bei den meisten Krabben, und so auch bei allesfressenden (omnivor) Percnon, wird gefressen, was noch erbeutet werden kann, also sozusagen was klein genug ist, dass es „in die Scheren passt“. Also auch kleine Garnelen und / oder kleine Fische, wenn sich die Möglichkeit bietet. Was für die Gesamte Lebenszeit gilt.
Verwechselungsgefahr
Abbildungen, auch wissenschaftliche, zeigen beide Arten in beiden Färbungen. Wir gehen jedoch aufgrund der Erfahrungen bei den Importen und einigen Quellen davon aus, dass es sich bei Tieren mit den gebänderten Beinen um Percnon gibbesi handelt und bei den gelben Längstreifen an den Engliedern der Laufbeine um Percnon planissimum. Das ist das einzige Unterscheidungsmerkmal, welches ohne eingehende morphologische Untersuchung auch für Laien erkennbar ist. Hilfreich ist natürlich ein Herkunftsort.
Verbreitungsgebiete
Percnon gibbesi gilt als invasivste Krabbe im Mittelmeer. Wo sie auftauchte, konnte sie rasend schnell Populationen etablieren, sowohl in menschlich beeinflussten Standorten wie Hafenbecken als auch in der Natur, heißt es in Studien.
Dokumentiert sind die verschiedenen Verbreitungen der beiden Arten. Percnon gibbesi etwa aus Pazifik und Atlantik entlang von Kalifornien bis Chile beziehungsweise Florida bis Brasilien sowie Afrika vom Golf von Guinea bis zu den Azoren und als Invasor über die Straße von Gibraltar im mittlerweile fast ganzen Mittelmeer. Tiere auf flachen Felsen wiesen mitunter Färbungen aposematischer Mimese auf (das Nachahmen von Arten mit Warnfarben).
Percnon planissimum ist dokumentiert aus Japan, den ganzen Südseeinseln im Pazifik, Hawaiii, dem Indischen Ozean bis vor Madagaskar sowie Surinam (Atlantik!). Letzteres (Surinam) dürfte wohl eine Fehlidentifizierung sein, denn sie widerspricht allen anderen Angaben.
Synonyme:
Acanthopus gibbesi H. Milne Edwards, 1853 · unaccepted > superseded combination
Lonchophorus anceps Eschscholtz, 1825 · unaccepted
Plagusia delaunayi de Rochebrune, 1883 · unaccepted > junior subjective synonym
Zoea boscii Guérin-Méneville in de la Sagra, 1857 · unaccepted > junior subjective synonym