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Pachygrapsus minutus Felsenkrabbe

Pachygrapsus minutus wird umgangssprachlich oft als Felsenkrabbe bezeichnet. Haltung im Aquarium: Sehr einfach. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


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Eingestellt von ThF.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3009 
AphiaID:
207539 
Wissenschaftlich:
Pachygrapsus minutus 
Umgangssprachlich:
Felsenkrabbe 
Englisch:
Shore Crab 
Kategorie:
Krabben 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Grapsidae (Familie) > Pachygrapsus (Gattung) > minutus (Art) 
Erstbestimmung:
A. Milne-Edwards, 1873 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Anilao, Australien, China, Fidschi, Französisch-Polynesien, Guam, Hawaii, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Japan, Kermadecinseln, Kiribati, La Réunion, Madagaskar, Malediven, Mexiko (Ostpazifik), Mosambik, Neukaledonien, Neuseeland, Nord-Pazifik, Ost-Afrika, Ost-Pazifik, Palau, Philippinen, Rotes Meer, Samoa, Somalia, Süd-Pazifik, Tansania, Thailand, Tuamotu-Archipel, Wallis und Futuna, Weihnachtsinsel, West-Pazifik, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 6 Meter 
Habitate:
Felsenriffe, Felsige, harte Meeresböden, Felsküsten, Gezeitenzone, Küstengewässer, Meerwasser 
Größe:
bis zu 1cm 
Temperatur:
24,4°C - 29,2°C 
Futter:
Aas, Kadaver, Algen , Allesfresser (omnivor), Detritus (totes organisches Material), Krustentiere, Muscheln (Mollusken), Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Schwämme, Seegurken, Seesterne, Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden) 
Schwierigkeitsgrad:
Sehr einfach 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-19 13:47:09 

Haltungsinformationen

Pachygrapsus minutus (Milne-Edwards, 1873)

Pachygrapsus minutus ist an ihren relativ einzigartigen Dornen am Merus des letzten Laufbeins recht gut zu erkennen. Generell sind es typische Allesfresser, die in Riffgebieten und an felsigen Gezeitenküste zu finden sind.

Diese Krabbe gilt als kleinbleibend, bekannt sind nur Exemplare bis 10,3 mm Panzerbreite. Damit können sie, selbst wenn sie sich noch so räuberisch gebärden, natürlich nicht viel anrichten. Diese Pachygrapsus-Krabbe ist im Gezeitenbereich weit verbreitet, wird aber aufgrund ihrer geringen Größe oft übersehen Bei Ebbe streift sie den Algenfilm ab, der die Felsen bedeckt. Zu Ihrem Nahrungsspektrum gehören Algen, Polychaeten, Schwämme, Stachelhäuter, Weichtiere, Krebstiere, organischer Detritus und Aas.

Die Krabbe ist Wirt des parasitären Isopoden Grapsicepon edwardsi Giard & Bonnier, 1888.

Pachygrapsus minutus kann mit ähnlich kleinen Pachygrapsus planifrons verwechselt werden.Pachygrapsus minutus ist durch die Fingerspitzen der Scheren zu unterscheiden, die glatt und ohne Borsten sind, während sie bei Pachygrapsus planifrons mit einer auffälligen Reihe von Borsten versehen sind.

Synonyme:
Nautilograpsus eriantus Klunzinger, 1870 · unaccepted > nomen nudum
Sesarma murrayi Calman, 1909 · unaccepted > junior subjective synonym

Weiterführende Links

  1. crustaceology (en). Abgerufen am 24.10.2023.
  2. Researchgate (en). Abgerufen am 01.06.2024.
  3. sealifebase (en). Abgerufen am 24.10.2023.
  4. Smithsonian (en). Abgerufen am 24.10.2023.

Bilder

Männlich


Allgemein

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Erfahrungsaustausch

am 09.07.12#2
wenn man sie nicht mit lebendgestein einschleppt kann man sie selber fangen. Sie sind sogut wie an jeden ort anzufinden. Sie sind oft in felsen versteckt. Bei mir sind sie tagaktiv. in der natur beobachte ich sie auch nur tagsüber. Sehr schöne tiere, die sehr gut als ersatz für einsiedlerkrebse dienen können. Fressen algen und alles andere was rumliegt. Männchen sind heller als weibchen. Auf dem bild ist es wahrscheinlich ein Männchen

--
Gruss Robin Gauff
am 27.08.11#1
Ich habe zwei dieser Krabben im Becken, sie wurden mit Lebendgestein "eingeschleppt". Anfangs waren sie teilweise noch tagaktiv, aber nachdem ich eine gefangen habe zwecks ID (Fotos siehe oben) haben sie daraus gelernt. Nun sind beide nur noch nachts nach ausschalten der Blaulichtphase aktiv. Beide leben getrennt in einer Höhle und beim aufeinandertreffen verjagen sie sich gegenseitig. Sie scheinen Algen zu fressen, da sie diese mit ihren Scheren in ihren Mund schieben, sehr spannend sie zu beobachten. Aber auch wenn ich FroFu füttere, sehe ich manchmal eine Schere die sich aus dem Freiwasser was schnappt. Beide Tiere sind rötlich marmoriert und somit sehr gut getarnt, wenn man sie anleuchtet können sie sehr schnell rumrennen.
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