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Gymnothorax tile Goldstaubmuräne

Gymnothorax tile wird umgangssprachlich oft als Goldstaubmuräne bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kein Anfängertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 1000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Kimur

Goldstaubmuräne

Goldstaubmuräne (Gymnothorax tile)


Eingestellt von Kimur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2733 
AphiaID:
271890 
Wissenschaftlich:
Gymnothorax tile 
Umgangssprachlich:
Goldstaubmuräne 
Englisch:
Indian Mud Moray 
Kategorie:
Muränen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Anguilliformes (Ordnung) > Muraenidae (Familie) > Gymnothorax (Gattung) > tile (Art) 
Erstbestimmung:
(Hamilton, ), 1822 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Bali, Bangladesch, Borneo (Kalimantan), Hawaii, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Java, Malaysia, Molukken, Philippinen, Singapur, Sri Lanka, Sumatra 
Meerestiefe:
1 - 10 Meter 
Größe:
bis zu 60cm 
Temperatur:
23°C - 27°C 
Futter:
Frostfutter (große Sorten), Garnelen, Kleine Fische, Stinte 
Aquarium:
~ 1000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kein Anfängertier 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
DD ungenügende Datengrundlage 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2017-10-16 16:58:13 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Gymnothorax tile besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Gymnothorax tile bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Gymnothorax tile aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Gymnothorax tile (Hamilton, 1822)

Diese Muräne stammt aus Südostasien, hauptsächlich aus Indonesien.

Jungtiere werden häufig im Süßwasser oder Mündungsgebieten von Flüssen (Brackwasser) gefunden, adulte Tiere leben ausschließlich im Meerwasser. Fälachlicherweise werden diese Muränen vielfach in Süßwasseraquarien gehalten.

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.

Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.

Ausbruchsicher
Alle Muränen oder Meeraale sind nachtaktive Fische die das gesamte Aquarium abschwimmen, deshalb sollte das Aquarium gut gegen Ausbruch abgesichert sein, da jeder Ausgang gefunden wird.

Der Biss einer Muräne kann, je nach Größe und Bisstiefe der Tiere, für Menschen auch tödlich sein.
Das Eindringen der spitzen Zähne einer Muräne in die menschliche Haut ist in jedem Fall sehr schmerzhaft und es sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, da der Speichel von Muränen giftig ist und eine Vielzahl unterschiedlichster Bakterien enthält. In jedem Fall sollte sich ein Arzt die Bissstellen ansehen, um eine mögliche Blutvergiftung zu behandeln oder auszuschließen

Achtung: Der Fisch kann Tauchern in die Finger beißen, also Vorsicht walten lassen!

Synonyme:
Lycodontis tile
Muraena tile
Muraenophis tile

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 30.06.10#3
Hurra, meine Muräne frißt endlich ! Ich vermute stark, daß es am Salzgehalt lag ...
Kurze Erklärung: Nachdem ich die Muräne umgesetzt hatte, machte ich mich im Inet
schlau und vermutete, daß mein Salzgehalt (mit-)daran schuld war, daß sie nichts fraß.
Nach besagter Umsetzung und Erhöhung des Salzgehaltes, konnte ich soeben beobachten,
wie nun meine Muräne (endlich !) ihre vorgelegten Stinte fraß !!!
Vielleicht kann ich später noch mehr berichten ...
am 26.06.10#2
Ich besitze - seit ca. 6 Wochen - eine Goldstaubmuräne. Eine zweite, die ich mir zugelegt hatte, verstarb nach wenigen Tagen - aus unerklärlichen und unerfindlichen Gründen.
Über Muränen (allgemein) liest man zwar nicht sehr viel im Inet, noch weniger über besagte Muränen. Auch die Meinungen gehen da sehr weit auseinander, was die Haltung und Pflege anbelangt. Vom Salzgehalt (und das ist das Wichtigste !!!), über Fütterung, bis hin zur Aquariengröße variieren die Zahlen sehr unterschiedlich. Meine Muräne frißt nicht ein einziges Mal! solange, wie ich sie jetzt habe. Wenn man der Ruhephase (von 6 Wochen) Glauben schenken darf, müßte sie ja jetzt bald anfangen zu fressen ... Also: Wie ist das jetzt mit der "Eine Futterpause gibt es nicht ! - Meinung" ? Meine Muräne verträgt sich allerdings mit jedem Fisch und anderem Getier, was ich so in meinem Becken habe. Sie ist sehr friedfertig, scheu, nahezu ängstlich manchmal ...
am 18.02.09#1
Zuerst einmal möchte ich Anmerken,daß die Goldstaubmuräne fälschlicherweise im Volksmund "Süßwassermuräne" genannt wird,aber doch in Wirklichkeit KEINE ist!!!
Es ist zwar richtig,das die Goldstaubmuräne,im heranwachsenden Stadium,in Flüssen lebt,jedoch ab einer gewissen Größe (ca. ab 20cm Körperlänge) in Flussmündungen und somit in Brackwasser (Salz-Süßwassergemisch) anzutreffen ist.Ab einer Körperlänge von ca. 35cm leben Sie im reinen Salzwasser!!!Die Tiere erreichen durchschnittlich eine Länge von ca. 60cm.Die Goldstaubmuräne ist ein Dämmerungsjäger und somit Abends und Nachts aktiv.Was Ihre Fortpflanzung betrifft sind sich die Experten noch im unklaren,zumal noch keine Paarung oder Geburt von Nachwuchs beobachtet wurde.
Zur Fütterung eignen sich gefrorene,ganze Stinte,die vorher in Maulgerechte Stücke geschnitten werden sollte!!!Bei Vergesellschafteten Tieren sollte man solange Füttern,bis die Muräne keinen Fisch mehr annimmt.Weiter ist es ratsam,die Muräne mit Putzergarnelen zu halten.Diese reinigen die Haut von altem Gewebe und Störenfrieden.Auch ist schön anzusehen,wie die Putzergarnelen das Gebiss der Muräne reinigen.Diese öffnet bereitwillig das Maul dazu!!!Die Tiere werden zahm und reagieren schon nach kurzer Zeit auf den Halter.Trotzdem ist es nicht ratsam aus der blosen Hand zu füttern.Die Müräne hat ein starkes Gebiss und dazu noch sehr viel Kraft.Zur Umgebung ist zu sagen,das ein gut gebautes Höhlensystem aus Lebendgestein von Vorteil ist,in das sich das Tier zurückziehen kann!!!Ohne Versteckmöglichkeiten wird das Tier nervös,schwimmt unruhig im Becken umher und verweigert letztendlich die Nahrung.Sogenannte Fresspausen gibt es nicht!!!Frißt das Tier nicht,ist es unzufrieden!!!Ansonsten ist das Tier relativ leicht zu halten,wenn man sich an gewisse Grundregeln hält!!!Aus einem Selbstversuch ist zu sagen,das sich die Muräne mit Clownfischen mit einer Anemone und der Demoisel zu vergesellschaften läßt.

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Was ist das?

Nachfolgend eine Übersicht an Was ist das? Einträgen, die erfolgreich bestimmt und diesem Eintrag zugeordnet worden. Ein Blick auf die dortigen Unterhaltungen ist sicherlich interessant.