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Haliotis asinina Donkeys Abalone, Ass's Meerohr

Haliotis asinina wird umgangssprachlich oft als Donkeys Abalone, Ass's Meerohr bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Es wird ein Aquarium von mindestens 200 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Pandora

Haliotis asinina - Eselsohr oder Meerohr




Eingestellt von Pandora.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2034 
AphiaID:
147456 
Wissenschaftlich:
Haliotis asinina 
Umgangssprachlich:
Donkeys Abalone, Ass's Meerohr 
Englisch:
Donkey’s Ear Abalone, Ass's Ear Abalone 
Kategorie:
Gehäuseschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Lepetellida (Ordnung) > Haliotidae (Familie) > Haliotis (Gattung) > asinina (Art) 
Erstbestimmung:
Linnaeus, 1758 
Vorkommen:
Australien, Brunei Darussalam, China, Guam, Indopazifik, Japan, Kambodscha, Korallenmeer (Ost-Australien), Malaysia, Mikronesien, Myanmar (ehem. Birma), Neukaledonien, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Raja Ampat, Salomon-Inseln, Salomonen, Singapur, Sulawesi, Taiwan, Thailand, Timor-Leste, Vietnam 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 10 Meter 
Größe:
9 cm - 12 cm 
Temperatur:
24.3°C - 29.3°C 
Futter:
Algen  
Aquarium:
~ 200 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-12-10 14:10:54 

Haltungsinformationen

Haliotis asinina Linnaeus, 1758

Haliotis oder Abalone genannt, sind Schnecken aus der Familie der Haliotidae. Sie kommen in fast allen warmen Meeren vor, bis auf den Westatlantik. Sie haben die Form einer Ohrmuschel und besitzen eine perlmuttreiche Schale, die einer Muschel ähnelt. Man nennt sie deshalb auch Irismuschel.

Werden in Ostasien leider als Spezialität angesehen, was ihren Bestand in Gefahr gebracht hat. Weltweit gibt es bis über 100 Arten der Haliotis. Haliotis-Arten leben im Flachwasser unter Steinen und leben dabei von Algen bzw mikroskopisch kleinsten Algen.

Sie kommen nicht selten mit lebenden Steinen ins heimische Aquarium. Nachtaktiv bzw. bei Eingewöhnung kann es schon mal sein, dass sie im Schatten zu entdecken ist. Allen Seeohren gleich sind die Öffnungen (kleine Löcher) entlang des Gehäuserandes.

Achtung
Aufgrund der Aktivität der Haliotis, benötigen die Strömungspumpen zwingend einen Schutz, damit die Tiere nicht angesaugt werden. Da sie sich nicht mehr befreien können, würden Sie dann verenden. Der Kamm am Ablaufschacht stellt für die Schnecke auch kein Hindernis dar und wird einfach überwunden und kann dann ein Ablaufrohr verstopfen.

Vergesellschaftung
Die Meerohren sind eigentlich Nachtaktiv, sind nach der Eingewöhnung dann auch tagsüber im Schattenbereich zu entdecken. Sie können zusammen mit Lysmata Garnelen gepflegt werden, allerdings muss für die Garnelen genügend Futter zur Verfügung stehen, sonst könnten sie angegriffen werden.

Nicht geeignet sind Seesterne, große Einsiedlerkrebse und große Lippfische.

Futter
Die $lat ist ein Aufwuchsfresser und lebt von Algen bzw. mikroskopisch kleinen Algen, frisst aber auch Blattalgen. Ist kein Algenaufwuchs mehr vorhanden, dann ist die Schnecke auch tagsüber auf Nahrungssuche unterwegs. Norialgen oder Kopfsalat sollten dann angeboten werden.

Geschlecht und Laichvorgang
Die Abalone $lat ist getrenngeschlechtlich. Beide Geschlechter geben ihre Keimzellen ins Freiwasser von erhöhter Position aus frei. Achtung, dabei kann der Abschäumer überfordert werden.
Die Gonadenfarbe bestimmt das Geschlecht
grün ist weiblich
gelblich/creme ist männlich

Synonym:
Haliotis asinum Donovan, 1808

Weiterführende Links

  1. Wikipedia (de). Abgerufen am 07.08.2020.



Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 22.04.12#7
Seit dem ich dieses wunderschöne Tier besitze hat sich ihre Gehäusefarbe von hellgrau auf blau-marmor Effekt verändert. Sie frisst bei mir am liebsten Algenaufwuchs und rote Algen, diese aber dann komplett. Es hat 3 Monate gedauert, ehe sie sich im Becken eingelebt hat. Sie besitzt ein Paar Tastfühler am Kopf dahinter liegt das Augenpaar (siehe Foto),meiner Meinung nach hat der Tentakelkranz die Funktion eines Seismographen bzw. der Barthaare einer Katze. man kann beobachten, wie sie auf jegliche Art von Erschütterung und Schall reagiert.
Die Gehäusegrösse ist im Moment ca. 10 cm.
am 18.02.10#6
Haben das Tier wohl vor über einem Jahr mit Lebendgestein eingeschleppt und, dank perfekter Tarnung, erst Monate später entdeckt... da war die Schnecke in ihrer Gesamtlänge ca. 15cm groß. Mittlerweile kommt sie sogar ab und zu tagsüber raus und zeigt keinerlei Scheu... gewachsen ist sie bis heute auf folgende Maße: Gehäuse ca. 14cm, Körper um die 20cm.

Frisst Algen von den Steinen. Dabei ist sie nicht zimperlich und raspelt auch gleich die oberste Schicht des Gesteins mit ab (richtige großflächige Raspelkerben sichtbar!), welches offenbar bröckchen-förmig über die Löcher des Rückenpanzers wieder ausgeschieden wird... wirklich interessantes Tier und problemlos haltbar sofern keine Fressfeinde und ausreichend Algenbewuchs.
am 01.04.08#5
Ist bei mir Wahrscheinlich durch LG reingekommen. Ich hab sie abends an meiner Scheibe langkriechen sehn. Sie ist etwa 1,5cm groß gewesen.
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