Anzeige
Fauna Marin GmbH Tunze Fauna Marin GmbH Kölle Zoo Aquaristik Cyo Control

Sansibia flava Breitgefiederte Weichkoralle, Blaue Xenie

Sansibia flava wird umgangssprachlich oft als Breitgefiederte Weichkoralle, Blaue Xenie bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Georgina Jones (CC-BY-SA), Cape Town

Sansibia flava, tidal pool Park Rynie, South Africa 2020 (CC-BY-SA)


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Georgina Jones (CC-BY-SA), Cape Town . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14075 
AphiaID:
291012 
Wissenschaftlich:
Sansibia flava 
Umgangssprachlich:
Breitgefiederte Weichkoralle, Blaue Xenie 
Englisch:
Broad Feathery Soft Coral, Blue Soft-coral, Blue Xenia 
Kategorie:
Weichkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Xeniidae (Familie) > Sansibia (Gattung) > flava (Art) 
Erstbestimmung:
(May, ), 1898 
Vorkommen:
Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), China, Hong Kong, Indonesien, Indopazifik, Kenia, Madagaskar, Ost-Afrika, Sansibar, Singapur, Süd-Afrika, Taiwan, Tansania, Victoria (Australien), Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
4 - 24 Meter 
Größe:
1 cm - 2 cm 
Temperatur:
°C - 29°C 
Futter:
Suspensionsfresser (Schwebstofffresser), Zooxanthellen / Licht 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-07-02 09:51:10 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Sansibia flava sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Sansibia flava interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Sansibia flava bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Sansibia flava (May, 1898)

Sansibia flava bildet in trübem Wasser, in der Nähe der mittleren Wassermarke, an felsigen Ufern und zwischen Korallenschutt, kleine, flache, weiche Polster auf kleinen Steinen und wird oft übersehen.

Die Koralle entwickelt bandartige Stolonen, aus denen die Polypen entstehen. Die Polypen selber nicht einziehbar. Farbe der Kolonien braun, grün, blau. Sklerite sind kleine Ovale.

Die Kolonie der Koralle sind etwa 5-10 cm groß. Es gibt nur eine Art von Polypen, die aus einer dünnen, weichen, gemeinsamen Membran herauswachsen, die auch bandförmig sein kann (Stolonen), obwohl diese normalerweise unter Sand und Sediment verborgen ist.

Polypen haben einen Durchmesser von 1 cm auf Stielen von 1-2 cm Länge. Die acht Tentakel eines jeden Polypen sind breit und haben viele dicke Seitenäste (Fiedern), die in 1 bis 4 Reihen entlang der beiden Kanten jedes Tentakels angeordnet sind. Einige haben lange Tentakel, bei anderen sind die Tentakel kürzer.

Die winzigen Polypen ziehen sich in der Regel nicht vollständig in das gemeinsame Gewebe zurück und pulsieren nicht.

Die Farbe der Polypen reicht von beige, rosa, blassem Puderblau bis hin zu leuchtendem Blau, wobei das gesamte Tier dieselbe Farbe hat, die gesamte Kolonie jedoch Flecken mit Polypen in verschiedenen Farben aufweisen kann.
Der blaue Schimmer ist auf die schillernden Sklerite (winzige Kalziumkarbonat-Stückchen) zurückzuführen, die sich überall im Tier befinden.

Die Tiere beherbergen eine hohe Dichte an symbiotischen Algen (Zooxanthellen) und sind daher in klarerem Wasser oder weiter oben in der Gezeitenzone zu finden.

Fressfeind: Die Nacktschnecke Dermatobranchus caesitius ernährt sich von der Weichkoralle.

Synonyme:
Anthelia flava (May, 1898)
Clavularia flava May, 1898

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!