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Balistoides viridescens Titan Drückerfisch, Riesen-Drückerfisch

Balistoides viridescens wird umgangssprachlich oft als Titan Drückerfisch, Riesen-Drückerfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für große Schauaquarien geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 10000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Giftig beim Verzehr.


Profilbild Urheber David C. Cook, Wonga Beach, Australia

© David C. Cook, Wonga Beach, Australia


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers David C. Cook, Wonga Beach, Australia © David C. Cook, Wonga Beach, Australia. Please visit www.ffc.org.au for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1219 
AphiaID:
219875 
Wissenschaftlich:
Balistoides viridescens 
Umgangssprachlich:
Titan Drückerfisch, Riesen-Drückerfisch 
Englisch:
Titan Triggerfish 
Kategorie:
Drückerfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Tetraodontiformes (Ordnung) > Balistidae (Familie) > Balistoides (Gattung) > viridescens (Art) 
Erstbestimmung:
(Bloch & Schneider, ), 1801 
Vorkommen:
Ägypten, Amerikanisch-Samoa, Andamanen und Nikobaren, Australien, Australinseln (Tubuai-Inseln und Bass-Inseln), Bali, Banggai-Inseln, Celebesesee, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), China, Cookinseln, Fidschi, Französisch-Polynesien, Gambierinseln, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Great Barrier Riff, Guam, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Japan, Jemen, Kambodscha, Karolinen-Archipel, Kiribati, Kleine Sundainseln, Korallenmeer (Ost-Australien), La Réunion, Lembeh-Straße, Linieninseln, Malaysia, Malediven, Marquesas-Inseln, Marshallinseln, Mauritius, Mikronesien, Moorea, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Neukaledonien, New South Wales (Ost-Australien), Niue, Nördliche Mariannen, Ogasawara-Inseln, Palau, Papua, Papua-Neuguinea, Philippinen, Pitcairn Gruppe, Queensland (Ost-Australien), Raja Ampat, Rotes Meer, Samoa, Sansibar, Saudi-Arabien, Seychellen, Singapur, Socotra Archipel, Somalia, Sri Lanka, Sudan, Sumatra, Tahiti, Taiwan, Tansania, Thailand, Timor-Leste, Togian-Inseln, Tonga, Tuamotu-Archipel, Vanuatu, Vietnam, Weihnachtsinsel, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 60 Meter 
Habitate:
Geröllböden, Korallenriffe, Lagunen, Meerwasser, Riff verbunden, Sandige Meeresböden 
Größe:
bis zu 75cm 
Temperatur:
25°C - 29°C 
Futter:
Garnelen, Karnivor (fleischfressend), Korallen(polypen) = korallivor, Krabben, Krebse, Krustentiere, Langusten, Muschelfleisch, Muscheln (Mollusken), Räuberische Lebensweise, Seeigel, Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden) 
Aquarium:
~ 10000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für große Schauaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig beim Verzehr 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-01-16 13:25:59 

Haltungsinformationen

Balistoides viridescens (Bloch & Schneider, 1801)

Lebt in Lagunen, Riffen im Meer und geschützten Binnenriffen. Jungfische häufig in isolierten Flecken verzweigter Korallen oder Geröll in flachen, sandigen Schutzgebieten. Erwachsene kommen einzeln oder paarweise an den Hängen tiefer Lagunen oder Riffe im Meer vor. Tauchern gegenüber oft feindselig und können während der Laichzeit grundlos angreifen.

Ernährt sich von Seeigeln, Korallen, Krabben und anderen Krustentieren, Weichtieren und Röhrenwürmern.Größter Drückerfisch;Wird auch mit Treibnetzen gefangen. Frisch und getrocknet-gesalzen vermarktet.

Für normale Aquarien, allein wegen der Größe von ca 80 cm, nicht geeignet. Auch seine Agressivität ist ein Grund, diesem Fisch selbst im Habitat auf Entfernung zu bleiben.

fishbase: Reports of ciguatera poisoning!

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.

Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.

Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:

Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.

Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.

Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.

Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!

Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.

Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.

Mehr Informationen finden Sie hier:

http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm

Synonyme:
Balistapus viridescens (Bloch & Schneider, 1801) · unaccepted
Balistes brasiliensis Bloch & Schneider, 1801 · unaccepted
Balistes nigromarginatus (Tanaka, 1908) · unaccepted
Balistes viridescens Bloch & Schneider, 1801 · unaccepted
Balistoides veridescens (Bloch & Schneider, 1801) · unaccepted (misspelling)
Pachynathus nigromarginatus Tanaka, 1908 · unaccepted
Pseudobalistes viridescens (Bloch & Schneider, 1801) · unaccepted

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Juvenil (Jugendkleid)

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Allgemein

Copyright Gianemilio Rusconi, Malediven
1
Copyright Richard Field, Foto Rotes Meer, Jeddah, Saudi Arabien
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© David C. Cook, Wonga Beach, Australia
1
Copyright Anders Poulsen, colours.dk
1
Copyright Anders Poulsen, colours.dk
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Copyright Anders Poulsen, colours.dk
1
© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland
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Balistoides viridescens
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Erfahrungsaustausch

am 21.10.12#1
Ein sehr interessanter Fisch. Er dreht gerne Steine um und schaut nach fressbarem. Und als Hobby sortiert er seine Schneckenhäuser nach größe vor seinem Versteck. Den anderen Mitbewohner verhält er sich ruhig gegenüber. Ja das einzige ist die Größe die er erreichen kann! mal sehen wie groß er im einem Aquarium wird.
1 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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