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Lytechinus variegatus Grüner Seeigel

Lytechinus variegatus wird umgangssprachlich oft als Grüner Seeigel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 300 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Pauline Walsh Jacobson, USA

bhb 17 P7130498 Variegated Sea Urchin, Lytechinus variegatus 2017


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Pauline Walsh Jacobson, USA Pauline Walsh Jacobson, USA. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1069 
AphiaID:
367850 
Wissenschaftlich:
Lytechinus variegatus 
Umgangssprachlich:
Grüner Seeigel 
Englisch:
Assorted Variegated, Pin Cushion Urchin, Green Sea Urchin 
Kategorie:
Seeigel 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Echinodermata (Stamm) > Echinoidea (Klasse) > Camarodonta (Ordnung) > Toxopneustidae (Familie) > Lytechinus (Gattung) > variegatus (Art) 
Erstbestimmung:
(Lamarck, ), 1816 
Vorkommen:
Belize, Costa Rica, Golf von Mexiko, Guatemala, Haiti, Honduras, Jamaika, Karibik, Kolumbien, Kuba, Mexiko (Ostpazifik), Panama, Puerto Rico, Saint Kitts und Nevis, USA, Venezuela 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 50 Meter 
Größe:
bis zu 11cm 
Temperatur:
22°C - 28°C 
Futter:
Algen , Allesfresser (omnivor), Muschelfleisch, Muscheln (Mollusken), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Aquarium:
~ 300 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-01-31 08:17:04 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Lytechinus variegatus sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Lytechinus variegatus interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Lytechinus variegatus bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

(Lamarck, 1816)

Lytechinus variegatus kommt aus der Karibik. Über die längerfristige Haltung ist uns bisher wenig bekannt, wir verweisen daher gerne auf die Kommentare der Pfleger.

Ansonsten sicherlich ein Algen- und Restefresser, wobei scheinbar immer wieder mal auch Weichkorallen gefressen werden sollen. Ist ein opportunistischer Allesfresser und kann das Vorkommen anderer Wirbellose in Seegrasgemeinschaften stark verändern, indem diese Seeigel juvenile und erwachsene Muscheln als auch Schneckenlaich fressen.

Die Farbe ist sehr variabel von weiß, rötlich, lila bis zu grün.

Da Seegraswiesen wenig Sicht zum Beutefang bieten haben Experimente festgestellt, das dieser Seeigel seine Beute auf 1 m Entfernung durch chemische Reize findet.

Der Seeigel ist häufig Wirt der Garnele Gnathophylloides mineri, die auch zu mehreren Exemplaren auf ihm lebt, und sich vom Epithel der Seeigelstacheln ernährt.

Synonyme:
Anapesus blainvillei (Des Moulins, 1837)
Echinus blainvillei Des Moulins, 1837
Echinus excavatus Blainville, 1825
Echinus variegatus Lamarck, 1816
Lytechinus excavatus (Blainville, 1825)
Lytechinus thieryi Koehler, 1927
Lytechinus thiéryi Koehler, 1927
Psammechinus excavatus (Blainville, 1825)
Psammechinus variegatus (Lamarck, 1816)
Psilechinus variegatus (Lamarck, 1816)
Schizechinus excavatus (Blainville, 1825)
Schizechinus variegatus (Lamarck, 1816)
Toxopneustes atlanticus (A. Agassiz, 1863)
Toxopneustes variegatus (Lamarck, 1816)

Unterarten:
Lytechinus variegatus carolinus A. Agassiz, 1863
Lytechinus variegatus pallidus H. L. Clark, 1925
Lytechinus variegatus plurituberculatus Kier, 1963
Lytechinus variegatus variegatus (Lamarck, 1816)

Weiterführende Links

  1. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 21.10.22#8
Wir haben seit 2 Jahren ein Exemplar mit lila Stacheln. Er frisst gerne Gurke aber leider auch Schnecken und Seesterne, auch wenn diese noch fit sind. Manche konnte ich zumindest noch zeitweise retten bis er sie dann wieder geschnappt hat.
am 23.09.16#7
Hatte eigentlich einen Salmacis viridis bestellt und dieses Tier irrtümlich erhalten. Ich kann meinen Vorschreibern nur zustimmen, er weidet zwar die Steine ab, verschmäht allerdings höhere Algen, weshalb er sich zur Bekämpfung meiner Kugelalgenplage als gänzlich ungeeignet erwiesen hat.
Er scheint mir eher opportunistisch veranlagt zu sein, was seine Nahrungsgewohnheiten betrifft: Meine 5 cm große Tridacna hat er komplett verspeist, die Muschel war allerdings bereits am Verenden.
Übergriffe auf Korallen gab es bisher keine, möglicherweise kann sich dies bei Futtermangel jedoch ändern. Daher immer Zusatznahrung anbieten.
am 12.10.13#6
Dieser Seeigel fraß bei mir meinen blauen Seestern an, sowie tötete er meinen Sanddoller indem er sich mittig auf ihn setzte und von oben her den Sanddoller knackte und aussaugte.

Sehr schönes Tier aber wohl nicht mit allen niederen Tieren haltbar!
8 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!