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Pygoplites diacanthus Pfauenkaiserfisch

Pygoplites diacanthus wird umgangssprachlich oft als Pfauenkaiserfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kein Anfängertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 2000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland

© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland. Please visit www.natuurlijkmooi.net for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
317 
AphiaID:
211773 
Wissenschaftlich:
Pygoplites diacanthus 
Umgangssprachlich:
Pfauenkaiserfisch 
Englisch:
Angelfish, Bluebanded Angelfish, Empress Angelfish, Regal Angelfish, Regal Angelfish Pasific, Royal Angelfish, Royal Empress Angel, Royal Empress Angelfish 
Kategorie:
Kaiserfische  
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Pomacanthidae (Familie) > Pygoplites (Gattung) > diacanthus (Art) 
Erstbestimmung:
(Boddaert, ), 1772 
Vorkommen:
Ägypten, Amerikanisch-Samoa, Andamanen und Nikobaren, Australien, Bangladesch, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), China, Cookinseln, Djibouti, Eritrea, Fidschi, Französisch-Polynesien, Golf von Oman / Oman, Guam, Howlandinsel, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Israel, Japan, Jemen, Jordanien, Kambodscha, Kenia, Kiribati, Komoren, La Réunion, Madagaskar, Malaysia, Malediven, Marshallinseln, Mauritius, Mayotte, Mikronesien, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Nauru, Neukaledonien, Niue, Nördliche Mariannen, Ost-Afrika, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Phoenixinseln, Rotes Meer, Ryūkyū-Inseln, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Saudi-Arabien, Seychellen, Singapur, Somalia, Sri Lanka, Süd-Afrika, Sudan, Tahiti, Taiwan, Tansania, Thailand, Tokelau, Tonga, Tuamotu-Archipel, Tuvalu, United States Minor Outlying Islands, Vanuatu, Vietnam, Wallis und Futuna, Weihnachtsinsel 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 110 Meter 
Habitate:
Außenriffe / Seewärts gerichtete Riffe, Korallenriffe, Lagunen, Meerwasser, Riff verbunden, Zonen mit hohen Schwamm-Anteilen 
Größe:
18 cm - 25 cm 
Temperatur:
24,6°C - 29°C 
Futter:
Schwämme, Seescheiden (Ascidiacea) 
Aquarium:
~ 2000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kein Anfängertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-04-15 17:56:09 

Haltungsinformationen

Pygoplites diacanthus (Boddaert, 1772)

Pygoplites diacanthus (Pfauen-Kaiserfisch) ist die einzige Art der Gattung Pygoplytes aus der Familie der Kaiserfische (Pomacanthidae). Kommt in korallenreichen Gebieten der Lagune und seewärtigen Riffen vor. Kommt häufig in der Nähe von Höhlen vor und ernährt sich von Schwämmen und Manteltieren. Lebt einzeln, als Paar oder in Gruppen. Soll ein Alter von 15 Jahren erreichen.

Aquaristische Haltung:
Kaiserfische sind oft traumhaft schön, erreichen aber auch eine gewisse Größe. Die Haltung in zu kleinen Aquarien ist daher ein No Go. Man sollte ihnen daher ein ausreichend großes Aquarium anbieten können. Weiterhin muss man bedanken das bisweilen Großkaiser an Korallen gehen können. Das sollte man einfach mit einkalkulieren.

Am besten erwirbt man einen Fisch, der schon beim Händler an das Futter geht, idealerweise auch schon an Flockenfutter.

Vieles hängt bei dem Fisch an der Qualität der Hälterungsanlage und dem Transport. Im Becken einer der schönsten Kaiserfische, der sich auch oft schnell einlebt. Wenn einmal im Becken etabliert, wirft ihn so schnell nichts mehr um.
Vorsicht, kann an Korallen zupfen. Bevorzugt Weich- und Lederkorallen sowie Krustenanemonen.

Wir können sagen, dass er am Altbestand nichts macht, kommt aber eine neue Weich- oder Lederkoralle rein, und die ihm nicht passt, dann frisst er daran. Fische, die im Handel nichts fressen, sollte man nicht erwerben, es sind oftmals Todeskandidaten.

Anders als früher, würden wir ihn auch im Wirbellosenbecken halten, dort sind die Chancen des Überlebens höher, als im reinen Fischbecken, wobei das auch geht, wenn er Futter annimmt.

Wichtiger Hinweis von Klaus Schatz zu den Färbungen:
Gelbbäuche kommen aus dem Indischen Ozean (Ostafrika, Sri Lanka, Malediven, Indonesien) und Rotem Meer. Sie sind generell leichter an Ersatzfutter zu bringen Blaubäuche aus dem Pazifik (Indonesien, Philippinen) Sie scheinen stärker auf bestimmtes Futter spezialisiert zu sein und verweigern oft (meist) Ersatzfutter. Sie sind viel schwächer gefärbt.

Pygoplites aus Madagaskar fressen so gut wie alle Tiere Ersatzfutter (inklusive Granulat) und zeigen, nach meiner Meinung, die schönste und kräftigste Färbung.

Synonyme:
Chaetodon diacanthus Boddaert, 1772
Holacanthus diacanthus (Boddaert, 1772)
Pygoplites boddaerti Gmelin, 1789
Pygoplites dux Gmelin, 1789

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. reefbuilders (en). Abgerufen am 04.12.2021.



Bilder

Adult

Pygoplites diacanthus
2

Juvenil (Jugendkleid)

1

Allgemein

Copyright Dr. Paddy Ryan
2
Copyright Dr. Paddy Ryan
2
© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland
2
copyright Prof. Dr. Robert A. Patzner
2
Pygoplites diacanthus - Pfauenkaiserfisch  -  Oktober 2006 - Indonesia - North-Sulawesi - P. Manado Tua / P. Bunaken - Canon DIGITAL IXUS 700
2

Erfahrungsaustausch

am 24.06.24#29
Ich habe nun seit einem Jahr 1 Pygo. Ich konnte ihn als Nachzucht erwerben, jedenfalls laut dem Händler. Ob dies so stimmt weiss ich nicht. Jedenfalls war er beim Kauf um die 4cm und hatte noch sein juvelines aussehen. Er ist in mein Becken mit einem ausgewachsenen Xanthurum gekommen. Keine Probleme gehabt. (Ob Glück oder es immer so ist kann ich nicht sagen). Er frisst alles an Futter was ich ihm anbiete. Nachträgliche einbringung von Korallen war kein Problem solange er noch seine juveline Form hat. Sobald der Pygo sein adultes aussehen hatte wurde dies aber zum Problem. Vorallem LPS Korallen hat er gnadenlos zerfetzt. Ansonsten wirklich ein friedlicher Fisch. Ich habe ihn bisslang in einem 500 Liter Becken gehabt. Meiner Meinung nach fühlt er sich wohl (Momentan ist er ca. 10cm). In den nächsten Wochen darf er aber in ein grösseres, 2500 Liter Becken umziehen. Leider wurde ich vom Händler falsch beraten. Wirklich kein Fisch für kleine Aquarien.
am 16.03.21#29
Nachtrag zu meinem Komentar vom 27.11.2017. Mein Pfauenkaiser den ich 2004 erwarb, ist mittlerweile ca. 15 cm groß. Er fühlt sich pudelwohl, war noch nie krank. Ich habe ihn vor ein paar Jahren mit einem Xanturum vergesellschaftet, der mittlerweile ca. 17 cm ist. Keine Probleme ! Ich füttere Norialgen und Frostfutter. Ich verwende weder Ozon noch UV-Klärer. Mein Becken ist überwiegend mit Acroporakorallen besetzt.
am 27.11.17#28
Ich halte meinen Pygo bereits seit Februar 2004 in meinem 750 Literbecken mit 95%igen Sps-Korallenbesatz. Ab und Zu vergreift er sich an Scheibenanemonen oder einer Lederkoralle, die er jedoch nicht ernsthaft schädigt. Bisher absolut problemloser Fisch.
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