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Atelomycterus marmoratus Korallenkatzenhai

Atelomycterus marmoratus wird umgangssprachlich oft als Korallenkatzenhai bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 5000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii

Copyright Dr. J. E. Randall, Ambon Bay, Ambon, Indonesien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii . Please visit hbs.bishopmuseum.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
918 
AphiaID:
279790 
Wissenschaftlich:
Atelomycterus marmoratus 
Umgangssprachlich:
Korallenkatzenhai 
Englisch:
Coral Catshark 
Kategorie:
Haie 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Elasmobranchii (Klasse) > Carcharhiniformes (Ordnung) > Scyliorhinidae (Familie) > Atelomycterus (Gattung) > marmoratus (Art) 
Erstbestimmung:
(Anonymous [Bennett], ), 1830 
Vorkommen:
Ambon, Bangladesch, China, Hong Kong, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Japan, Kambodscha, Lombok, Malaysia, Maumere, Myanmar (ehem. Birma), Pakistan, Papua, Papua-Neuguinea, Philippinen, Singapur, Sri Lanka, Südchinesisches Meer, Sulawesi, Sumatra, Taiwan, Thailand, Timor-Leste, Vietnam 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
75 - 91 Meter 
Größe:
bis zu 70cm 
Temperatur:
25.3°C - 29.3°C 
Futter:
Felsgarnelen, Futtergarnelen, Garnelen, Invertebraten (Wirbellose), Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Muschelfleisch, Muscheln (Mollusken), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken), Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda) 
Aquarium:
~ 5000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NT Gefährdung zunehmend 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-10-22 13:36:38 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Atelomycterus marmoratus sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Atelomycterus marmoratus interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Atelomycterus marmoratus bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Atelomycterus marmoratus (Anonymous [Bennett], 1830)

Hält sich vornehmlich in Korallenriffen auf, wo er kleinere Höhlen und Spalten als Ruhestätte aufsucht. Wie die meisten Katzenhaie ist auch diese Art hauptsächlich dämmerungs- und nachtaktiv. Eierlegend, Geschlechtsreife mit etwa 50cm Körperlänge.

Der Katzenhai ernährt sich überwiegend von Fischbrut, Garnelen, anderen kleinen Fischen und Krabben, aber auch von Schnecken und Muscheln sowie von kleinen Kraken.

Synonyme:
Ateleomycterus marmoratum (Anonymous [Bennett], 1830) · unaccepted (misspelling)
Atelomycterus marmoratum (Anonymous [Bennett], 1830) · unaccepted (misspelling)
Scyllium maculatum Gray, 1830 · unaccepted
Scyllium marmoratum Anonymous [Bennett], 1830 · unaccepted
Scyllium pardus Temminck, 1838 · unaccepted

Haibisse können für Menschen durchaus tödlich verlaufen, insbesondere die 10 gefährlichsten Haiarten kommen in Frage und können unprovozierte Angriffe aus Menschen starten: - Weißer Hai - Bullenhai - Tigerhai - Sandtigerhai - Schwarzspitzenhai - Bronzehai - Spinnerhai - Blauhai - Hammerhai - Weißspitzenhai. Der Biss durch einen Hai gehört zu den Urängsten der Menschen, die Anzahl der Toten durch Hai-Attacken ist aber sehr gering: 2015 gab es 98 Angriffe durch Haie und in 6 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. 2016 gab es 107 Angriffe durch Haie und in 8 Fällen hatte der Angriff ein tödliches Ende für den Menschen zur Folge. Quellen: http://hai.ch/Hai-Infos/Unfaelle/index.html http://www.focus.de/reisen/videos/auch-urlaubsorte-betroffen-schrecklicher-rekord-2016-gab-es-mehr-hai-angriffe-als-je-zuvor_id_6519581.html http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hai-angriffe-erreichen-2015-rekordhoch-weiterer-anstieg-erwartet-a-1076339.html http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer
Im Jahr 2022 gab insgesamt 108 Hai-Angriffe in den USA.

Im Umkehrschluss fielen dem Menschen aber 100 Millionen Haie zum Opfer. http://www.zeit.de/2016/37/haie-toetung-tierschutz-surfer Die Gefahr durch einen Hai gebissen zu werden, ist regional sehr unterschiedlich, die meisten Angriffe erfolgten in Florida, Australien und Süd-Afrika. Bitte achten Sie unbedingt darauf, nicht mit blutenden Hautwunden ins Wasser zu gehen, beachten Sie Badewarnungen der Behörden und seien Sie bei der Nutzung von Surfbrettern sehr achtsam, da Haie die Bretter durchaus mit Robben und Seehunden verwechseln können. Nach Haibissen immer schnellstens einen Arzt oder / und den Rettungsdienst rufen, da starke Blutungen lebensbedrohend sein können.

https://worldanimalfoundation.org/advocate/shark-attack-statistics/

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Wikipedia (de). Abgerufen am 22.10.2022.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 22.10.2022.
  4. WoRMS (en). Abgerufen am 22.10.2022.

Bilder

Allgemein

Copyright Ditch Townsend,  Malaysia, Tunku Abdul Rahman Park
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Copyright Dr. J. E. Randall, Ambon Bay, Ambon, Indonesien
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Erfahrungsaustausch

am 21.10.22#3
Interessante Art, die deutlich schwimmfreudiger ist als die Chiloscyllium-Arten. Man hat mehr von ihm, da er auch tagsüber gern mal draußen schwimmt oder auf dem Sand liegt und nicht nur in Höhlen schläft. Hungrig ist auch er ein „echter Hai“, auch geschwächte oder gestresste Tiere, z. B. bei Neubesatz werden schon teils arg angegangen. Ansonsten gut haltbar und unkompliziert bei Beckengröße nicht unter 2000 Litern.
am 06.01.08#2
Aufgrund der End-grösse nur in Geräumigen Becken mit Versteckmöglichkeit. Habe ein Weibchen und sie frisst alles an Frost u.Lebendfutter.Garnelen,Krill,Muscheln,Stinte. Meist Abends schwimmfreudig. Wunderschön und sehr selten im Handel.Benötigt erfahrene Aquarianer.
am 25.11.05#1
Ohne Zweifel kein Tier für ein normales Riffbecken.
-Nur für Spezialisten-
Bei einem speziellen Becken aber ein gut zu haltender Hai, der Tag wie Nacht aktiv ist. Kommt zum Füttern jederzeit zum Pfleger geschwommen. Frisst nur rohe Kost, Frischfutter (oder gefrorenes Frischfutter) ist also Voraussetzung.
Das Becken kann ruhig Korallen und Felsaufbauten enthalten. Erstens dienen diese dem Hai als Schlaf- und Ruheplätze - in leeren,steril eingerichteten Aquarien fühlen sich die Tiere nicht wohl und werden sehr schreckhaft.
Die Tiere schwimmen nach der Eingewöhnung an das neue Becken sehr wendig und geschickt zwischen Aufbauten umher!
Frisst keine Fische, doch werden im Sand schlafende Lippfische ausgegraben, einfach aus Neugier, weil sich der Sand an dieser Stelle leicht bewegt und dies über die elektrischen Impulse den Hai reizt!
Wichtig ist wie bei allen Haien, das die Tiere schön langsam (bis zu 10 Std) aklimatisiert werden, da sonst ein Schock auftreten kann, und das Tier innerhalb von 5 Minuten versterben kann.

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