Haltungsinformationen
Krustenanemonen sind in der Regel einfach zu halten, was gerade für diese Art hier gilt. Oft wächst sie sehr schnell und bildet großes Bestände aus.
Da auch sie von Zooxanthellen leben, sollten sie viel Licht bekommen. Sie fressen aber auch aktiv Futter, das sie bewältigen können – wie zum Beispiel Artemien und vergleichbar große Plankton- bzw. Frostfuttersorten.
Achtung: Diese Krustenanemonenart ist hochgiftig.
Das sogenannte Palytoagift (Palytoxin) zählt zu den stärksten Giften auf der Welt.
Daher sollte man im Umgang mit Krustenanemonen immer vorsichtig sein!
Sie wächst extrem schnell, und binnen kurzer Zeit kann sie alles überwuchern. Von dieser Anemone weiß man, dass sie eines der gefährlichsten Gifte unserer Erde besitzt, dass Palytoxin. In der Regel, solange sie in Ruhe gelassen werden, passiert nichts. Wir jedoch eine Kruste entfernt/verletzt kann es zu gesundheitlichen Reaktionen kommen.
Wir hatten einmal einen Fall, bei dem Krusten von einem Stein gelöst werden sollten. Beim Abtrennen mit Hilfe eines Skalpells, spritzte eine der Krusten dem Pfleger in den Mund. Trotz sofortigen Ausspuckens ging es dem Pfleger daraufhin den ganzen Tag so schlecht, dass wir schon überlegt hatten, das Tropeninstitut anzurufen. Auch berichten manche Aquarianer, die einen mit Krusten bewachsenen Stein beim Umstellen im Aquarium berührt haben, über ein Kribbeln in der Hand und über Unwohlsein.
Es gibt einfach zu viele verschiedene Arten, aber allen ist gleich das Palytoxin das sie enthalten. Nicht jeder reagiert darauf.
Wenn etwas passiert raten wir dringend ein Krankenhaus aufzusuchen mit genauer Eklärung der Umstände.
Biota > Animalia (Kingdom) > Cnidaria (Phylum) > Anthozoa (Class) > Hexacorallia (Subclass) > Hexcorallia (Order) > Brachycnemina (Suborder) > Sphenopidae (Family) > Palythoa (Genus)
am 15.11.13#8
Habe mehrere Arten in mein 25 l mini riff ohne weiteren Besatz getan
Sehr schön und superfarbton
Nach einen halben Jahr auf einmal ging keine mehr auf
Und ich suchte fieberhaft nach allen môglichen Fehlern
Einzelne Polypen starben auch ab.
Das Problem:
Eine grossblättrige Caulerpaalge enzog dem Becken das komplette Phophat
Jetzt Besatz drin und regelmässig füttern ohne Alge
Wassertausch vom grossen Becken mit schlechteren Werten
Alles wieder bunt u rund.
Nachteil:eine Montipora mit lila Spitzen bekam wieder braune Spitzen :-/
am 08.07.11#7
Ich persönlich habe keine schlechten Erfahrungen mit den grünen Krusten gemacht.Besonders interessant finde ich den Umgang der kleinen Einsiedler mit den Protopalythoa. Die Einsiedler tippen mehrfach kurz an den Rand jeweils einer Kruste bis diese sich vollständig geschlossen hat. Das wird mit jeder weiteren Kruste fortgesetzt, bis sich alle in der Laufstrecke geschlossen haben.Dann wird ungeniert und vor allem gefahrlos von den Einsiedlern über alle nun geschlossenen Polypen weggekrabbelt.Warum die Einsiedler das tun, habe ich dabei nicht herausbekommen.
am 08.02.09#6
Also ich hab mir diese Art durch Lebendgestein ins Becken geholt.
Vor 2 Wochen hab ich mein Becken ein wenig umgebaut.
Die Krusten welche ich vorher kaum beachtet haben standen vorher Schattig.
Jetzt stehn sie voll im Licht und wachsen volles Programm.
Die Biester sind nicht ohne beim umstellen hab ich mir nichts dabei gedacht und immer schön da angefasst. Einen Tag später ging es mir garnicht gut. Husten vom allerfeinsten,Kurzer Atem,Kopfschmerzen alles in einem mir geht es heute noch besch******** nach 14 Tagen.Durch zufall bin ich heute mal durchgegangen was ich für Krusten da habe und bin fast vom Stuhl gefallen.
Noch Mulmiger wurde mir als ich bei Wikipedia Palytoxin eingegeben habe.
Ein Auszug:
Das Toxin wurde in Hawaii zum Vergiften von Speeren eingesetzt. Es wurde aber bald darauf abgesetzt, da das Gift größte Qualen hervorruft.
Na Hurra
Trotzdem werd ich den Stein nicht entfernen, da es sehr schöne Krusten sind. Ich werd nur nicht mehr da anfassen.