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Asparagopsis sp. Rote Büschelalge

Asparagopsis sp. wird umgangssprachlich oft als Rote Büschelalge bezeichnet. Haltung im Aquarium: Sehr einfach. Es wird ein Aquarium von mindestens 50 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber spacediver

Rote Büschelalge (Asparagopsis sp.)

Rote Büschelalge (Asparagopsis sp.) Rotes Meer, Ägypten


Eingestellt von spacediver.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2614 
AphiaID:
Wissenschaftlich:
Asparagopsis sp. 
Umgangssprachlich:
Rote Büschelalge 
Englisch:
Wrangelia Argus 
Kategorie:
Rotalgen 
Stammbaum:
Asparagopsis (Gattung) > sp. (Art) 
Vorkommen:
Indischer Ozean, Indopazifik 
Meerestiefe:
Meter 
Temperatur:
23°C - 28°C 
Futter:
Zooxanthellen / Licht 
Aquarium:
~ 50 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Sehr einfach 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-08-21 15:59:52 

Haltungsinformationen

Wurde früher fälschlicherweise als Wrangelia argus bezeichnet, gefolgt von dem Namen Asparagopsis falkenbergia der ebenfalls nicht korrekt ist. Ebenso ist der Name Falkenbergia, der in der Aquaristik geläufig ist, auch nur ein Synonym.

Diese Rotalge hat verschiedene Entwicklungsstadien, in denen sie absolut verschieden aussieht. Das diffuse , wolkige Aussehen ist ein solches Stadium, speziell das Tetrasporophyte Stadium der asexuellen Vermehrung der Rotalge.

Pflege- bzw. Haltungs- bzw. Bekämpfungsinformationen
Diese Alge überzieht oft schnell die ganze Dekoration. Was anfangs nett aussieht, wird schnell zur Plage.
Erfahrungsbericht wie die Alge bekämpft werden kann, siehe unter Links
Fressfeid lt. Bericht ist Tripneustes gratilla
Bisher keine Bestätigung zu Seehasen.

Die mechanische Entfernung ist sehr mühsam und fast aussichtslos. Zudem lösen sich gerne Algenbüschel die dann umhertreiben und vor allem SPS Stöcke in Gefahr bringen. Denn sie haften sich dort an und nach kurzer Zeit quittiert das der Acropora Ast mit absterben.

Folgende Arten sind bekannt:
Asparagopsis armata Harvey C
Asparagopsis delilei Montagne S - type
Asparagopsis hamifera (Hariot) Okamura S
Asparagopsis hamifera f. sterilis Chemin P
Asparagopsis sandfordiana Harvey S
Asparagopsis sanfordiana f. amplissima Setchell & Gardner C
Asparagopsis sanfordiana Harvey S
Asparagopsis svedelii W.R.Taylor C
Asparagopsis taxiformis (Delile) Trevisan de Saint-Léon C

Weiterführende Links

  1. Rote Büschelalge - Plage - Falkenbergia rufolanosa (de). Abgerufen am 21.08.2022.
  2. Wikipedia (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 10.03.15#6
Habe mir diese Alge ebenfalls eingefangen. Anfangs nur ein paar Büschel hier und da, dann fast explosionsartige Vermehrung im ganzen Becken.

Da die "chemische Keule" nicht einsetzen wollte, habe ich zunächst versucht die Alge durch "abernten" (manuelles rausrupfen) zu entfernen - das brachte temporäre Erfolge aber natürlich nicht dauerhaft.

Einsatz eines Pfaffenhut-Seeigels brachte dann erste Erfolge, aber ebenfalls noch nicht nachhaltig (er frisst die Alge definitiv, scheint sie aber nicht gerade zu präferieren solange es noch etwas anderes gibt).

Eines Abends (nach Lichtabschaltung) habe ich dann beobachtet, wie eine (ehemals mit Lebendgestein eingeschleppte und zwischenzeitlich recht groß gewordene) Turbo brunneus / Turbanschnecke in einem der großen Algenklumpen saß. Am kommenden Morgen war dieser komplett verschwunden. Ich habe daraufhin weitere 5 dieser Schnecken in das Becken gesetzt mit beachtlichem Erfolg - die Alge geht seit dem konstant zurück, so dass mein 400l-Becken derzeit wieder größtenteils frei von dieser Plage ist.
am 08.10.10#5
Hatte die Plage auch im Becken. Besser gesgat nur in meinem Algenrefugium. Ich konnte das Phänomen jetzt schon zwei Mal beaobachten. jedes Mal nur im Algenrefugium. Im Hauptbecken keinerlei Anzeichen. Ich denke mal das ich die passenden Freßfeinde im Becken hatte und im Algenrefugium waren nur ein paar Einsiedler. Oder die Beleuchtungw ar ihr im Hauptbecken zu hell!!! Im Refugium hatte ich nur 2*24 Watt drüber..

Meine möglichen Freßfeinde im Hauptbecken waren Einsiedler, Algenkrabbe, Seehase und Seeigel...

Mein Tip ist das es mit der Beleuchtung zusammenhängt. Anscheinend verträgt die Alge kein hellen grelles Licht...


am 17.01.10#4
Also auf den Bildern hier sieht die Alge eher aus wie Tetrasporophyten der Falkenbergia rufulanosa (welche hier übrigens whs. auch nicht richtig zugeordnet ist).
www.algaebase.org
Zur Bekämpfung sollen Seehasen eine gute Wahl sein.
6 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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Was ist das?

Nachfolgend eine Übersicht an Was ist das? Einträgen, die erfolgreich bestimmt und diesem Eintrag zugeordnet worden. Ein Blick auf die dortigen Unterhaltungen ist sicherlich interessant.