Haltungsinformationen
Pilumnus vespertilio (J. C. Fabricus, 1793)
Pilumnidae werden oft als „haarige Krabben“ bezeichnet. Sie sind kleine, kryptische Krabben, meist mit einer dichten Matte aus Setae (haarähnliche Borsten) oder langen Borsten, die den Panzer und / oder die Beine bedecken. Die Scheren haben meist schwarze oder braune Spitzen.
Merkmal Pilumnus vespertilio: Körperbreite 3–5 cm. Wie der Name schon sagt, sind Körper und Gliedmaßen mit langen, seidigen Haaren bedeckt. Diese fangen Sedimente ein, wodurch die Krabbe perfekt mit ihrer Umgebung verschmilzt. Im Wasser plustern sich ihre Haare auf und lockern so ihre Körperkontur auf. Sie bewegt sich langsam und wird daher oft als treibendes Abfallstück übersehen. Sie hat große Scheren mit schwarzen oder hellbraunen Spitzen. Ihre Augen sind rötlich. Sie hat lange, weiche Haare und wird als moppartig beschrieben. Die verschiedenen Haarige Krabben sind im Freiland nur schwer zu unterscheiden.
Pilumnus vespertilio frisst gerne Algen jeglicher Art, aber eben auch Lederkorallen( Pilz- wie auch Fingerlederkorallen) und Krustenanemonen.Dabei geht die Krabbe wie ein Chirurg vor und schneidet Äste ab, oder bei Pilzlederkorallen eben ein Stück des Pilzes. Diese werden dann zu den Wohnhöhlen transportiert und dort gefressen. Eine Besonderheit ist, dass sich diese Krabbe ,wie oben angesprochen,Wohnhöhlen baut. Diese sind kreisrund. Die Krabbe bohrt sich langsam immer weiter in den Stein, so dass die Höhle nach und nach immer größer wird. Immer wieder werden diese kreisrunden Löcher bei Lieferungen von Lebenden Steinen entdeckt und so gelangen die Krabben in unsere Aquarien.
Gefangen werden kann diese Krabbe mit Hilfe von einem langen Glas, welches mit Algen bestückt und im 70 Grad Winkel in den Riffaufbau integriert wird. Man kann auch, da die Krabbe fast ausschließlich nachtaktiv ist, mit der Taschenlampe und einer langen Pinzette bewaffnet, diese so raus fangen, was ich oft schon gemacht habe.
Auch Nacktschnecken und Borstenwürmer werden offenbar gefressen, siehe: http://www.wildsingapore.com/wildfacts/crustacea/crab/pilumnidae/pilumnidae.htm
EDIT: Neben Algen werden auch Krustenanemonen vertilgt, was die Krabben selber leicht toxisch machen kann. Das Gift ist insofern ungefährlich, als dass es nur dann zur Wirkung käme, wenn das Tier gefressen bzw. gegessen würde.Anfassen oder auch ein Zwicken sind völlig harmlos. Dabei gilt P. vespertilio ohnehin als äußerst friedliche Krabbe.
Synonyme:
Actaea dentata Edmondson, 1935 · unaccepted > junior subjective synonym
Cancer vespertilio Fabricius, 1793 · unaccepted > superseded combination
Pilumnus mus Dana, 1825 · unaccepted
Pilumnus ursulus Adams & White, 1849 · unaccepted > junior subjective synonym
Pilumnidae werden oft als „haarige Krabben“ bezeichnet. Sie sind kleine, kryptische Krabben, meist mit einer dichten Matte aus Setae (haarähnliche Borsten) oder langen Borsten, die den Panzer und / oder die Beine bedecken. Die Scheren haben meist schwarze oder braune Spitzen.
Merkmal Pilumnus vespertilio: Körperbreite 3–5 cm. Wie der Name schon sagt, sind Körper und Gliedmaßen mit langen, seidigen Haaren bedeckt. Diese fangen Sedimente ein, wodurch die Krabbe perfekt mit ihrer Umgebung verschmilzt. Im Wasser plustern sich ihre Haare auf und lockern so ihre Körperkontur auf. Sie bewegt sich langsam und wird daher oft als treibendes Abfallstück übersehen. Sie hat große Scheren mit schwarzen oder hellbraunen Spitzen. Ihre Augen sind rötlich. Sie hat lange, weiche Haare und wird als moppartig beschrieben. Die verschiedenen Haarige Krabben sind im Freiland nur schwer zu unterscheiden.
Pilumnus vespertilio frisst gerne Algen jeglicher Art, aber eben auch Lederkorallen( Pilz- wie auch Fingerlederkorallen) und Krustenanemonen.Dabei geht die Krabbe wie ein Chirurg vor und schneidet Äste ab, oder bei Pilzlederkorallen eben ein Stück des Pilzes. Diese werden dann zu den Wohnhöhlen transportiert und dort gefressen. Eine Besonderheit ist, dass sich diese Krabbe ,wie oben angesprochen,Wohnhöhlen baut. Diese sind kreisrund. Die Krabbe bohrt sich langsam immer weiter in den Stein, so dass die Höhle nach und nach immer größer wird. Immer wieder werden diese kreisrunden Löcher bei Lieferungen von Lebenden Steinen entdeckt und so gelangen die Krabben in unsere Aquarien.
Gefangen werden kann diese Krabbe mit Hilfe von einem langen Glas, welches mit Algen bestückt und im 70 Grad Winkel in den Riffaufbau integriert wird. Man kann auch, da die Krabbe fast ausschließlich nachtaktiv ist, mit der Taschenlampe und einer langen Pinzette bewaffnet, diese so raus fangen, was ich oft schon gemacht habe.
Auch Nacktschnecken und Borstenwürmer werden offenbar gefressen, siehe: http://www.wildsingapore.com/wildfacts/crustacea/crab/pilumnidae/pilumnidae.htm
EDIT: Neben Algen werden auch Krustenanemonen vertilgt, was die Krabben selber leicht toxisch machen kann. Das Gift ist insofern ungefährlich, als dass es nur dann zur Wirkung käme, wenn das Tier gefressen bzw. gegessen würde.Anfassen oder auch ein Zwicken sind völlig harmlos. Dabei gilt P. vespertilio ohnehin als äußerst friedliche Krabbe.
Synonyme:
Actaea dentata Edmondson, 1935 · unaccepted > junior subjective synonym
Cancer vespertilio Fabricius, 1793 · unaccepted > superseded combination
Pilumnus mus Dana, 1825 · unaccepted
Pilumnus ursulus Adams & White, 1849 · unaccepted > junior subjective synonym