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Hypnea pannosa Zerfetztes Seemoos, Blaue Rotalge, Buschige Rotalge

Hypnea pannosa wird umgangssprachlich oft als Zerfetztes Seemoos, Blaue Rotalge, Buschige Rotalge bezeichnet. Haltung im Aquarium: Einfach. Es wird ein Aquarium von mindestens 50 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


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Eingestellt von deista003.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1631 
AphiaID:
220816 
Wissenschaftlich:
Hypnea pannosa 
Umgangssprachlich:
Zerfetztes Seemoos, Blaue Rotalge, Buschige Rotalge 
Englisch:
Tattered Sea Moss, Bushy Ball Red Seaweed  
Kategorie:
Rotalgen 
Stammbaum:
Plantae (Reich) > Rhodophyta (Stamm) > Florideophyceae (Klasse) > Gigartinales (Ordnung) > Cystocloniaceae (Familie) > Hypnea (Gattung) > pannosa (Art) 
Erstbestimmung:
J.Agardh, 1847 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Australien, Bangladesch, Brasilien, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), China, Costa Rica, El Salvador, Eritrea, Fidschi, Französisch-Polynesien, Galápagos-Inseln, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Golf von Kalifornien / Baja California, Guam, Hawaii, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Iran, Japan, Jarvisinsel, Jemen, Kapverdische Inseln, Kenia, Kingmanriff, Korallenmeer (Ost-Australien), Korea, La Réunion, Linieninseln, Madagaskar, Malediven, Mauritius, Mexiko (Ostpazifik), Mikronesien, Moorea, Mosambik, Nicaragua, Nördliche Mariannen, Pakistan, Palau, Panama, Papua-Neuguinea, Philippinen, Pitcairn Gruppe, Queensland (Ost-Australien), Revillagigedo, Rotes Meer, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Sansibar, Senegal, Seychellen, Sri Lanka, Südchinesisches Meer, Sulawesi, Taiwan, Tansania, Thailand, Vietnam, Wallis und Futuna, Weihnachtsinsel, West-Australien 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 31 Meter 
Größe:
4 cm - 10 cm 
Temperatur:
22.7°C - 29.2°C 
Futter:
Zooxanthellen / Licht 
Aquarium:
~ 50 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Einfach 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-08-20 20:21:32 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Hypnea pannosa sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Hypnea pannosa interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Hypnea pannosa bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Hypnea pannosa J.Agardh, 1847

Bildet im Meer dichte buschige Kugeln mit einem Durchmesser von etwa 6–8 cm, bestehend aus sehr kurzen zylindrischen Blättern, die sich dicht verzweigen und deren Spitzen sich verjüngen. Farbe oft blau oder bläulich, manchmal grünlich. Wächst normalerweise in kleinen Büscheln, aber manchmal bedecken sie eine größere Fläche von etwa 20 cm.

Kommt in felsigen Habitaten vor, die mäßigem Wellengang ausgesetzt sind, und liegt normalerweise zwischen Korallenfelsen in subtidalen Gebieten; kommt in den hoch subtidalen oder tiefer gelegenen intertidalen Zonen relativ geschützter Fels- oder Wattflächen und Sandbänke vor, beschränkt auf Gebiete, in denen dauerhaft niedriger Salzgehalt des Wassers wahrscheinlich selten ist.

Quelle von Protein und Carrageen; wird für den menschlichen Verzehr, als Tierfutter, Medizin (Antitumor) und als Düngemittel verwendet; wird in Brasilien und Westindien als Kokosnussdünger verwendet; international von geringem kommerziellen Interesse als Carrageenquelle.

Hinweis: Kann sich stark vermehren und soll auch gern von Doktorfischen gefressen werden.

Synonym:
Hypnea musciformis var. cornuta Harvey, 1834

Weiterführende Links

  1. AlgaeBase (en). Abgerufen am 20.08.2024.
  2. Florabase (en). Abgerufen am 20.08.2024.
  3. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 20.08.2024.
  4. Seaweeds and seagrasses of the southern Andaman Sea coast of Thailand (en). Abgerufen am 20.08.2024.
  5. wildsingapore (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 20.08.24#7
Wunderschön, aber leider auch eine echte Plage wenn's ihr im Becken gefällt. Jedes noch so kleinstes Bruchteil wächst zu einem Büschel heran. Ich kann eigentlich jede Woche eine gute Handvoll ernten.
Von oben betrachtet zeigt sie sich von ihrer schönsten Seite, Blau strahlend.
am 27.05.15#9
Diese Alge wuchs aus meinem Gestein in einem Nano Aquarium. Sie ist wunderschön dekorativ und leuchtet rosa bis lila. MAn kann sie abzupfen und dadurch vermehren. Sporen welche am Gestein verbleiben wachsen bald zu einer erneuten Gruppe heran.Das wachstum ist als schnell zu bezeichnen. Sollte es zu viel werden kann man den betroffenen Stein herausnehmen und zu einem befreundeten Aquarianer bringen der Doktofische pflegt. Die rasieren den Stein in Minuten ab :) Es scheint denen sehr gut zu schmecken.
am 28.05.08#7
Ich persönlich finde diese Alge ja wirklich wunderschön, allerdings hatte ich sie selber schon in einem Nanobecken und sowohl in meinem Nanobecken, als auch beim Händler, wo ich sie her hatte, ist sie zu leider zur Plage geworden. Die drahtartige Wuchsform war nur sehr schwer wieder vom Gestein zu lösen, und aus winzigen Resten wurden recht schnell wieder stattliche Algenbüschel.
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