Anzeige
Fauna Marin GmbH aquarioom.com Kölle Zoo Aquaristik Aqua Medic Osci Motion

Congrogadus subducens Grüner Meeraal, Grüner Aalbarsch

Congrogadus subducens wird umgangssprachlich oft als Grüner Meeraal, Grüner Aalbarsch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 2000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber robertbaur




Eingestellt von robertbaur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
33 
AphiaID:
280379 
Wissenschaftlich:
Congrogadus subducens 
Umgangssprachlich:
Grüner Meeraal, Grüner Aalbarsch 
Englisch:
Carpet Eel-blenny 
Kategorie:
Zwergbarsche 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Pseudochromidae (Familie) > Congrogadus (Gattung) > subducens (Art) 
Erstbestimmung:
(Richardson, ), 1843 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Australien, China, Indien, Indopazifik, Japan, Kambodscha, Malaysia, Papua, Papua-Neuguinea, Philippinen, Salomon-Inseln, Salomonen, Singapur, Sumatra, Taiwan, Thailand, Timor-Leste, Vietnam, West-Pazifik, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 10 Meter 
Größe:
5 cm - 45 cm 
Temperatur:
23°C - 28°C 
Futter:
Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Bosmiden (Rüsselflohkrebse), Felsgarnelen, Futtergarnelen, Garnelen, Kleine Fische, Krill (Euphausiidae), Muschelfleisch, Mysis (Schwebegarnelen) 
Aquarium:
~ 2000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-01-31 19:19:17 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Congrogadus subducens sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Congrogadus subducens interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Congrogadus subducens bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

(Richardson, 1843)

Die ganze Unterfamilie Concrogadus ist von der Art her völlig untypisch für Zwergbarsche. Sie werden bis zu 50 cm lang, und wurden im Aquarium schon mehrfach nachgezüchtet.

Dieser schlangenartige Fisch ist häufig an vielen unserer Küsten zu sehen, zwischen Korallenschutt und in der Nähe von Seegras. Die meisten sind gut getarnt und werden daher oft übersehen. Große, die bei Ebbe in kleinen Tümpeln gefangen sind, verstecken sich normalerweise tief unter Korallenschutt, wobei nur ein bisschen Schwanz herausragt. Aber kleine Exemplare können in größeren Tümpeln zwischen Seegras, Korallen oder Korallenschutt herumschwimmen.

Oft mit einer Schlange verwechselt, ist dieser Fisch nicht einmal ein Aal! Es gehört zur Familie der Pseudochromidae (auch Dottybacks genannt). Laut FishBase: Die Familie hat 16 Gattungen und 98 Arten. Die meisten leben im Indopazifik. Viele der anderen Familienmitglieder sind kleiner und viel kürzer (ca. 10 cm lang oder weniger), und einige sind sehr farbenfroh. Teppichaale gehören zur Unterfamilie Congrogadinae (sie waren früher in einer separaten Familie Congrogadidae).

Körper zylindrisch, seitlich etwas abgeflacht, sich zu einem aalartigen Schwanz verjüngend, mit durchgehenden Rücken-, After- und Schwanzflossen. Im Gegensatz zu echten Aalen hat er Brustflossen und Schuppen sowie große Kiemendeckel. Großer Mund mit dicken Lippen und großen Augen in der Nähe des Kopfes. Da der Fisch lang und schmal ist, kann er sich leicht durch enge Öffnungen winden und sich in Spalten verstecken. Seine floralen Markierungen tragen zu seiner Tarnung bei. Es kann auch seine Farbe ändern. Neben den häufiger zu sehenden grünlichen Farben sind braune, matte bis hellgrüne, schwarze und sogar bläuliche Farben zu sehen.

Die Haltung ist einfach und interessant. Sehr selten im Fachhandel zu finden.
Sollte nicht mit kleineren Fischen gehalten werden, da er diese sonst zum Fressen gerne hat. Futter: Stinte, Muschelfleisch und grober Krill.

Der Teppich Aal-Schleimfisch ist ein Barschartiger Aal aus dem Indo-West Pacific. Der Fisch kann bis zu 45 cm erreichen. Ruhig und Allesfresser, ausgenommen Wirbellose.

Wer sich für die Zucht interessiert, sollte sich die Ausgabe DAS AQUARIUM Nummer 341, von November 1997 holen. Dort ist die Nachzucht genauer beschrieben.

Synonyme:
Congradus subducens (Richardson, 1843)
Congrogadus encryptes (Jordan & Fowler, 1902)
Congrogadus nebulatus (Bleeker, 1852)
Congrogadus reticulatus (Bleeker, 1853)
Congrogadus subulatus Fowler, 1938
Hierichthys encryptes Jordan & Fowler, 1902
Machaerium nebulatum Bleeker, 1852
Machaerium reticulatum Bleeker, 1853
Machaerium reticulum Bleeker, 1853
Machaerium subducens Richardson, 1843
Stenophus marmoratus Castelnau, 1875
Stenophus obscurus Castelnau, 1875

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Wildsingapore (en). Abgerufen am 31.01.2023.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 22.01.23#4
Er ist ein Charaktertier mit Killerinstinkt!
Er begutachtet immer die Personen vorm Aquarium!
Beim Einsetzen, gerade aus der Tüte,machte er sich über meine letzte Putzergarnele her und am darauffolgenden Tag hat er meinen Bicolor Blenny inhaliert!
Halte ihn jetzt noch mit diversen Feuerfischen!
Trotz allem ein tolles Tier,dass aber mit größeren Fischen zu vergesellschaften ist die hart im nehmen sind!Möchte den "Rocker" nicht mehr missen!
am 21.10.09#3
Sehr einfach in der Haltung. Die Tiere sind ausschließlich tagaktiv. Ausreichend Versteckmöglichkeiten bieten (z.B. Spaltensysteme zwischen „Lebenden Steinen“, die durchschwommen werden können, oder beidseitig offene Rohre aus Kunststoff), die nicht nur als Schlafplatz aufgesucht werden, sondern auch tagsüber.
Vorsicht bei der Vergesellschaftung stark unterschiedlich großer Meeraale! Kleinere Tiere werden verfolgt und u.U. getötet. Artfremde Fische, die verschlungen werden können, werden als Beute betrachtet, währhingegen ausreichend große Fische nicht belästigt werden. Vergesellschaftung mit Muränen problemlos. Meeraale sind starke Fresser, eine gelinde Fütterung ist trotzdem unbedingt ratsam. Hungrige Tiere springen dem Pfleger bei der Fütterung entgegen! Putzergarnelen werden gefressen.

am 28.04.07#2
Nachtrag

habe nun seit geraumer Zeit ein zweites Exemplar dazu gesetzt kann aber net bestimmen ob ích nun 2 Geschlechter pflege,die üblichen Drohgebärden sind vorhanden wenn sie sich begegnen aber auch nur das. Habe mittlerweile auch neue Fische eingesetzt die deutlich kleiner sind als die vorhandenen ,es wurde aber kein Neuer belästigt oder gar verspeißt.Ansonsten wachsen sie rasant und werden langsam zu groß für mein Becken so das ich sie net mehr lange halten kann:-( ich würde bei einer Pflege wenigstens 1500L empfehlen .
4 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!